Was soll Merck mit AJA. AJA lebt von seinen beiden Managern und der Tatsache, das sie gleichzeitig die Eigetümer sind und damit selber entscheiden was zu tun ist. Außerdem ist AJA viel zu klein für Merck. Der Konzern will sich ganz klar verbreitern und damit die Abhängigkeit vom Pharmageschäft und auch vom Biotechgeschäft verringern. Außerdem geht gerade in der Biotechnologie der Trend sehr stakr in Richtung Diagnostik und Früherkennung und da hat sich Merck eine global Player einverlaibt. AJA ist eher als lieferant dieser Industire zu sehen. Außerdem ist AJA gerade selbst dabei sich für die Zukunft aufzustellen. Da ist eine Übernahme noch relativ uninteressant. Stratec wird ja auch nicht übernommen obwohl sie viele interessante Anwendungen für Biotechs bieten. Allerdings passt weder AJA noch Stratec zur Strategie eines der großen Pharma und Biotechunternehmen.
Im Übrigen finde ich es mehr als fahrlässig AJA mit Roche zu vergleichen. Das wäre so als würde ich sagen das Café an der Ecke kann im Wettbewerb mit Starbucks nicht mithalten.
Einmal ist entsprechend dem Geschäftvolumen natürlich auch die Bewertung beider Unternehmen völlig verschieden und zum anderen fährt Roche in der Diagnostik ein völlig anderen Ansatz als AJA.
Es ist immer sehr ratsam sich mit den Geschäftsmodellen der Unternehmen zu beschäftigen bevor man investiert, und die wird man nicht aus dem Geschäftsbericht erfahren.
Microsoft hat auch Jahr für Jahr Millarden in die Entwicklung von Softwaresystemen gesteckt und dennoch hat es Google geschafft Markführer zu werden, und auch Mozzilla ist auf dem besten Weg den Internet Explorer abzulösen. Kraft ist gleich Masse mal Beschleunigung, dass gilt auch bei der Innovationskraft.
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