in fb wird man so gut wie möglich aus dem laufenden gehalten...die leute sind verzweifelt : ( man wartet auf die luftwaffe...kenn mich wenig aus mit solchen dingen, könnte es am nebel liegen, daß keine unterstützung aus der luft kommt?
Update 12:08 Uhr: Selbstmordattentäter des Islamischen Staates versuchen nun in das Gebirge vorzudringen. Der Nebel im Gebirge verdeckt die Sicht der Widerstandskämpfer. Ein Selbstmordattentäter soll sich bereits in die Luft gesprengt haben, Angaben zu Opfer gibt es bislang nicht. Offenbar kam es im Norden des Bergmassives jedoch zu einem Massaker, wir versuchen dies derzeit zu verifizieren. Die Lage bleibt unübersichtlich.
Update 12:53 Uhr: Extremisten der Terrormiliz IS rücken auf die Pilgerstätte Sherfedîn vor. Die dort stationierten êzîdîschen Kämpfer unter der Führung von Qasim und Heydar Shesho weigern sich, die Pilgerstätte zu verlassen. Die zentrale Pilgerstätte in der Region Shingal soll um jeden Preis verteidigt werden.
Update 13:20 Uhr: Zwei êzîdîsche Widerstandskämpfer sind bei Gefechten mit IS-Terroristen Norden Shingals ums Leben gekommen. Êzîdîsche Kommandeure bitten dringend um Luftschläge, ohne die, so heißt es, man keine Chance gegen die Terrorverbände des IS haben wird. Die Großoffensive des IS scheint eine koordinierte Aktion zu sein, auch in anderen Teilen Südkurdistans ist es in den vergangenen Stunden zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Peshmerga-Truppen und IS-Terroristen gekommen.
Unterdessen wird die kurdische Volksverteidigungseinheit YPG nach über vier Wochen in der belagerten Stadt Kobanî erstmals aus der Luft mit Waffen, Munition und sonstiger Ausrüstung beliefert. Das US-Verteidigungsministerium bestätigte die Lieferungen. Die türkische Regierung hat, offenbar nach massivem Druck aus den USA, einem Einmarsch der Peshmerga-Einheiten über die türkische Gebiete nach Kobanî zugestimmt.
Update 13:33 Uhr: IS-Terroristen haben die Zufahrtsstraße zur Pilgerstätte Sherfedîn erreicht, es werden schwere Gefechte gemeldet. Die Zivilisten harren im Gebirge aus und hoffen auf Untersützung durch Luftschläge der Koalitionsstreitkräfte.
Update 14:06 Uhr: Ein ÊzîdîPress-Korrespondent vor Ort meldet, dass der IS nun mit massiven Angriffen auf die Pilgerstätte Sherfedîn begonnen hat. Sollten keine Luftschläge erfolgen, wird die Pilgerstätte zerstört werden und sich die Schlinge des IS-Belagerungsrings immer enger ziehen.
Update 15:19 Uhr: Flüchtlinge aus Shingal, die sich in Flüchtlingslagern in Südkurdistan befinden, demonstrieren gegen die Angriffe des IS auf die Êzîden im Shingal-Gebirge. Viele haben dort nach wie vor Angehörige. Es wird von mehreren Zusammenstößen mit kurdischen Sicherheitskräften gesprochen, die wir derzeit nicht bestätigen können.
Update 15:54 Uhr: Im westlichen Bereich des Shingal-Gebirges ist es zu schweren Zusammenstößen zwischen Widerstandskämpfern der êzîdîschen Einheiten und IS-Terroristen gekommen. Unserem Korrespondenten zufolge wurden dabei 19 IS-Terroristen getötet, drei weitere festgenommen. Mehrere êzîdîsche Kämpfer seien zudem an anderen Stellen des Gebirges getötet worden, eine konkrete Zahl liegt nicht vor.
Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften in Südkurdistan sind bestätigt worden. Drei Demonstranten sollen demnach von den Sicherheitskräften verletzt worden sein, wie ein Angehöriger mitteilt.
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