Was denkt ihr, heute noch raus? Angesichts dieser Meldung:
Am Ostermontag teilte das Unternehmen mit, dass die Carnival Cruise Line im Zuge der Coronakrise weitere Kreuzfahrten stornieren wird: Alle Touren bis zum 27. Juni 2020 sind nun abgesagt. Bislang galt die Pause bis Ende Mai. Carnival Cruise Line teilt die globalen Prioritäten von Gesundheit und Sicherheit für alle, heißt es in der Mitteilung. Man werde die verlängerte Pause nutzen, um sich weiterhin um die Besatzung zu kümmern, die an Bord bleibt. Nicht notwendige Crewmitglieder werden demzufolge nach Hause gebracht. Carnival sei bestrebt, das Vertrauen in unser Engagement zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit unserer Gäste, der Besatzung und der Gesellschaft aufrechtzuerhalten, heißt es.
Staatsfond übernimmt acht Prozent
Ob das gelingt, bleibt abzuwarten. In anderen Fällen sogar weitaus länger, als bis Ende Juni: Angesichts der politischen Reaktion auf die COVID-19-Situation, insbesondere in bestimmten Regionen, hatte Carnival Cruise Line Anfang April bereits alle Fahrten nach San Francisco bis Ende 2020 abgesagt. Manche Marken des Konzerns beleiben ebenfalls lange im Hafen: Sämtliche Carnival Radiance-Touren bis einschließlich 1. November 2020 fallen aus, die Carnival Legend-Kreuzfahrten bis einschließlich 30. Oktober 2020. Doch es gibt auch einen Hoffnungsschimmer: Der saudische Staatsfonds PIF glaubt an den Konzern und ist vor gut einer Woche mit rund acht Prozent der Aktien bei Carnival eingestiegen. Dem Fonds war sein Anteil knapp 370 Millionen Dollar wert.
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