Arques:Der sich beschleunigende Weg zur Insolvenz?

Arques rutscht tiefer in die roten Zahlen

Schwere Zeiten für Arques: Abschreibungen und Forderungsverluste haben das Beteiligungsunternehmen 2009 noch tiefer in die roten Zahlen gedrückt.

 

Die Zahlen sind schlecht das ist ja Fakt und das sehen auch alle denke ich.

Das einzige woran sich einige(warum auch immer) versuchen dran hochzuziehen sind die Zahlen vom 1Q. Aber dahinter kann auch widerum ein Trick stecken und zwar sagen Sie es würden nach Steuern ein kleiner Gewinn anfallen.Ja aber was ist mit den Abschreibungen,Werberichtigungen oder Forderungsverlusten??

Bleibt danach auch ein kleiner Gewinn überig??

Ich traue der Firma schon länger nicht mehr über den Weg obwohl ich noch nie investiert war.

Zweitens habe ich auch schon des öfteren gesagt das ARQUES nur noch 6 Mille in der Kasse hat also irgendwo 6 Mille(wenns denn stimmt war ja nichts testiert) Cash haben muß.

So was ist aber mit der ersten Rate an Siemens für GIGASET?? Bezahlt worden??

Sagen die wurde bezahlt dann kommt dieses Jahr zum 1.10.2010 die zweite Rate von 15 Millionen Euro und nächstes zum 1.10.2010 die dritte Rate von 15 Millionen Euro.

Woher soll ARQUES das GEld nehmen??

Von Gigaset??

Das was operativ im Q1 bei Gigaset überig bliebt (17,7 Millionen) heißt noch lange nicht das dies nach Steuern,Abschreibungen usw auch so sein muß.

Ich glaube Ulmke hat mal gesagt das er glücklich wäre wenn GIGASET im Geschäftsjahr 2010 eine schwarze NULL hinbekommen würde.

So woher die 15 Millionen für Siemens nehmen??

Also für mich zeigen die Zahlen von 2009 das was ich vermutet habe und die Q1 Zahlen von 2010 zeigen mit rein gar nichts was gut sein sollte auch wenn Analysten wie(der Aktionär) darin eventuell einen Hoffnungsschimmer sehen ich nicht.

Ach ja und im NAchbarthread wird ja immer so doll die Anvis gelobt denn das Autogeschäft boomt ja und Anvis wäre einer der Hauptprofiteure.

Na da sehe ich aber im Q1 2010 absolut nichts von.

ARQUES hat einfach in meinen Augen absolut keine Qualität im Depot außer GIGASET(langfristig).Aber die GIGASET wird für ARQUES zu teuer(Restrukturierung usw) deshalb wird ARQUES davon nicht profitieren könne und ich kann mir auc nicht vorstellen das Gigaset noch lange bei ARQUES bleibt.Es ist zu ruhig geworden um die Sache GIGASET ARQUES SIEMENS das ich vermute da kommt bald was und das ist nichts gutes für ARQUES schätze ich.  

muß gigaset soviel ich weiß selber an siemens zahlen. Das Management was wir jetzt haben ist Spitze die haben mal so richtig den Müll rausgekehrt , jetzt kanns aufwärtz gehen.  

was das auch immer sein mag, aber aufwärts wohl kaum :-)  

Da liegst Du mal wieder völlig falsch.

Schau Dir doch die Klage von Ende letzten Jahres an welche immer noch seitens Siemens gegen ARQUES läuft.

Siemens hat Gigaset zu 80,2% an AQRUES  verkauft für eine Zahlung von 45 Millionen binnen 3 Jahre.Jedes Jahr sollen 15 Millionen gezahlt werden und zwar zum 1.10

Das Geld soll oder muß(nach Siemens angaben) von ARQUES kommen nicht von Gigaset.

Da ARQUES schon sehr schnell entschieden hat diese Sache anders auszulegen und zwar das den Kaufpreis von 45 Mille nicht Sie selber zahlen sondern die übernommene Beteidigung lies Siemens Ende 2009 aufhorchen und ging mit diesem Punkt vors Schiedsgericht.Verfahren läuft noch.Desweiteren klagte Siemens damals darauf das der neu gestellte Chef Herr Hütten zurücktreten muß wegen Befangenheit(Doppelvorstand).Dies wurde vom Schiedsgericht schnell entschieden und ARQUES hat verloren und mußte Herrn Hütten absetzen.

@WQI888


Deine 3 Punkte wodurch ARQUES an die Kohle kommen kann um Gigaset zu bezahlen fallen leider alle weg.

Zu Punkt 1 Kredit: ARQUES wird sicherlich von den Banken keinen Kredit bekommen bei welcher Sicherheit denn??

Zu Punkt 2 ANVIS Verkauf: Was glaubst Du denn bekommt ARQUES für diesen LAden der ja noch nicht einmal Gewinne abwirft und das noch nicht einmal operativ denke ich.Warum ich das denke? Ganz einfach denn alles was für ARQUES zum Vorteil wäre würden Sie raushauen durch "NEWS" siehe bestes Beispiel die Zahlen von Gigaset und die waren auch nen Witz(von wegen Gewinn und so.Operativ heißt rein gar nichst heut zu Tage)

Zu Punkt 3 Veräußern von Gigaset: Na klar das wird die einzige Lösung sein für ARQUES aber ob ARQUES dabei gut wegkommt wage ich zu bezweifeln.Du spekulierst viel zu viel rum WQI888 an Stelle das Du Dich mit den vorhandenen Fakten beschäftigst zauberst Du ARQUES völlig unrealistische Millionen in den Hut.

Es tut mir leid aber wie hier  jemand zur Zeit eine positive Sichtweise zu ARQUES hat ist für mich unmöglich.  

daß herr ulmke aufräumt ,er hat schon gute arbeit gemacht. Das Management ist besser als früher , ein neuanfang.!  

Schau doch mal bitte etwas genauer hin und red Dir die Sachlage nicht schön.

Das Portfolio ist mächtig geschrumpft aber doch sicherlich nicht weil der feine Herr Ulmke aufgeräumt hat sondern weil er mußte.

Alles was er hatte und zu Geld machen konnte um Verbindlichkeiten zu tilgen usw hat er verkauft wie auch immer.

Glaubst Du das was sich jetzt noch unter den 8 Beteidigungen befindet ist Gold??

Aus den 8 ist GIGASET meiner Ansicht nach die einzige gute Beteidigung die aber teuer ist ganz einfach.

Gigaset hat Potential wenn gescheit zu ende restrukturiert wird jedoch fehlt das Geld bei GIGASET und ARQUES zur Zeit.

Der Ulmke macht seinen Job aber weil er dazu gezwungen wird meiner Meinung nach.Am Ende schaut er obs zum überleben gereicht hat oder eben nicht.Ich glaube nicht.  

er ist nicht gezwungen den job zu machen.  

wird man erst hinterher wissen. Ich will nichts schön reden, aber ich finde, auch wenn manche das hier nicht teilen wollen, dass der Vorstand gut taktiert. Gigaset ist so ziemlich noch der letzte Trumpf von Arques und um den wird gekämpft. Erst wenn dieser Kampf verloren ist, dann wird wohl Arques in der Kiste landen. Wir können uns hier gern heiß diskutieren, aber es gibt bei Arques noch viele wenn's und aber's die den Ausgang ungewiss erscheinen lassen.

Arques ist neben den wenigen ENVIO Aktien mein letztes Risikoinvest. Wenn es schief geht bekomm ich wenigstens ein paar Steuereuros zurück.  

steigt der Mist jetzt, ich könnte echt kotzen. Es läuft wie immer, wenn ich halte fällts weiter, wenn ich verkaufe steigt es kurz danach. Wenn ich kaufen möchte und mich nicht traue, ,steigt es rapide. Und wenn ich kaufe, dann steigt es kurz , um dann massiv einzubrechen. Das ist doch nicht normal!  

muss man nicht nachtrauern.  

Nun sollten zumindest 1,35 möglich sein. Für die, die bei 1 Eur oder tiefer eingestiegen sind schon ein netter Tradeverdienst.  

am Ende des Börsentages steht vermeintlich max. nur noch der Vortageswert.  

Kotz  

Ich habe mich über dein Posting #85 grad köstlich amüsiert ... glaub mir, du bist nicht der einzige, dem sowas passiert :-)

Jetzt die gute Nachricht ... du brauchst dich nicht ärgern, dass du bei Arques nicht dabei bist/warst !  ;-)

Gruß AND1

Hatte bei 1,21 gekauft, weil ich dachte es gibt eine Gegenbewegung mind. in den Bereich 1,35-1,40; dann hab ich kalte Füße bekommen und knapp unter 1,10 verkauft. Erst schiens richtig gewesen zu sein, als auf Xetra der Kurs sogar unter 1 Euro rutschte. Aber nun hätte ja meine Spekulation doch geklappt und ich hätte nun einen kleinen Gewinn und keinen kleinen Verlust. Ärgerlich, weil mir das dauernd passiert.
Dennoch traue ich Arques auch nicht. Gehe davon aus, dass Arques bei dem Widerstand 1,35-1,40 apprallt.  

...wusste nicht, dass du hier tatsächlich rein (und mit Verlust wieder raus) bist ;-) Ich hoffe, du bist hier nicht mit mehr als mit 'nem Zockerbetrag rein und der Verlust hält sich in Grenzen ?! ;-)

dürfte und könnte immer belohnt werden, aber das "Ende des Tages" sprich ein nachhaltiger Erfolg ist noch lange und bei weitem nicht erreicht.
Auch bei schwachen Umsätzen muss man jedoch erst mal die Performance der beiden vergangenen Tage hinlegen.  

Aber mir gehts ums Prinzip. Ich habe teilweise die Seuche.  

wie vermutet. :-)

Die sachlichen Aspekte gewinnen wieder die Oberhand und setzen sich wie immer durch.  

52-Wochen-Tiefs sind alle eingetreten, bis zu 0,942 €, ob es den kleinen "Mal-Klecks" freut oder nicht.

Und das ist nicht nur meiner Meinung nach sehr sachlich und wahrscheinlich noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. :-)  

jep sehe ich auch so, für mich ist Arques total uninteressant geworden... werd die aktie auch nicht mehr verfolgen... hätte eigentlich gedacht Arques fällt noch auf 0,70 bevor der letzte puff kommt, aber das Arquesmanagement wollt anscheinend nicht das Arques in den Pennystockbereich fällt bzw. musst die Zahlen releasen. Jedoch waren diese Zahlen der letzte Trumpf von Arques. Also war das wohl der letzte Zug an diesem Stummel den man rausholen konnte.

q4 hätte eigentlich besser laufen sollen aber q4 wurde mit 14 Mio Verlust abgeschlossen. Was auch sehr lustig ist, Arques sagt nichts zur Liqudität nur wir machen 1 Mio Gewinn haha warum wohl ?

naja wird man ja sehen wie Arques da steht wenn die Zahlen irgendwann mal kommen werden, was übrigends nur am testat hängt was bedeutet das arques derzeit stark insolvenzgefährdet ist.

http://www.finanzen.net/analyse/...hlenwerk-SdK_AktionaersNews_371264  

im "Parallel-Privat-Thread", trifft den Nagel perfekt auf den Kopf, dem ist nichts hinzuzufügen.  

schlapp gelacht, dass er gar nicht mehr weiß, ob er schlapp ist oder lachen kann.

Und Arques wird ihm eventuell noch mögliches Lachen vollends verdrießen, sollte er überhaupt irgendwo investiert sein. :-)  

Quelle: SdK AktionärsNews

ARQUES Industries verheerendes Zahlenwerk

06.07.2010
SdK AktionärsNews

München (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "SdK AktionärsNews" empfehlen die ARQUES Industries-Aktie (ISIN DE0005156004 / WKN 515600) zu verkaufen.

Die Starnberger Beteiligungsgesellschaft ARQUES Industries AG, die sich eigenen Angaben zufolge auf die Restrukturierung von Unternehmen in Umbruchsituationen konzentriere, habe bereits Eingang in das Schwarzbuch Börse 2008 gefunden. Schon damals hätten die Experten argumentierten, dass die ARQUES-Manager aus Sicht der SdK eher die kurzfristige Bilanzsanierung der Beteiligungen im Auge hätten, der langfristige operative Turn-Around aber auch von den "Sanierungsexperten" der ARQUES häufig verfehlt werde.

Was die Experten einst befürchtet hätten, sei jetzt bittere Realität geworden. Im Geschäftsjahr 2009 hätten "Altlasten" bereinigt werden müssen und das Portfolio sei "risikoreduziert" worden. Diese Maßnahmen würden in der Konsequenz zu einem Nachsteuerergebnis von minus 153 Mio. Euro führen - und das obwohl bereits in 2008 das Nachsteuerergebnis mit minus 145 Mio. Euro katastrophal verlaufen sei.

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Auch wenn es den ARQUES-Verantwortlichen bis dato noch nicht gelungen sei, einen testierten Jahresabschluss vorzulegen, dürfte der hohe 2009er Verlust zu einer unangenehmen Situation in der ARQUES-Bilanz führen. Per 31. Dezember 2008 habe die Gesellschaft noch ein Konzerneigenkapital von 263 Mio. Euro aufgewiesen, saldiere man jetzt den hohen Verlust, betrage das Eigenkapital des ehemaligen MDAX-Titels gerade noch 110 Mio. Euro.

Eine Trendumkehr scheine deshalb zwingend geboten. Noch ein Jahr im Stil der letzten Jahre und das Eigenkapital sei weg. Wie die Gesellschaft mitteile, zeige das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen "positiven operativen Trend". Bei einem Konzernumsatz von 266,9 Mio. Euro sei das Nachsteuerergebnis mit 1,032 Mio. Euro positiv.

Doch das heiße noch gar nichts. Die Wahrheit komme beim nächsten Impairment-Test, also einer neuerlichen Bewertung der Werthaltigkeit der Beteiligungen, spätestens zum Jahresabschluss 2010 ans Licht. Dann werde sich zeigen, ob die verbliebenen Beteiligungen tatsächlich etwas Wert seien. Die Aktionäre hätten das Vertrauen in ARQUES mittlerweile aber verloren. Nach Bekanntgabe der Jahreszahlen sei die Aktie auf Pennystock-Niveau abgerutscht und habe sich zwischenzeitlich auch nur leicht erholen können. Beim derzeitigen Kursniveau von 1,28 Euro billige der Markt dem Unternehmen einen Börsenwert von knapp 34 Mio. Euro zu. Das erscheine den Experten nach wie vor zu teuer.

Die Experten von "SdK AktionärsNews" raten Anlegern, die ARQUES Industries-Aktie zu verkaufen und das Kapitel "ARQUES" für immer aus dem Gedächtnis zu streichen. (Ausgabe 214 vom 05.07.2010) (06.07.2010/ac/a/nw)