mit Anstieg des Kupferpreises von mehr als 30%. RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Nach Ansicht der Experten von GFMS wird der Kupferpreis 2013 einen Höchststand von "deutlich über" 11.000 USD pro Tonne erreichen, da das Angebot in dieser Zeit voraussichtlich knapp sein werde. GFMS rechnet schon für 2010 mit einem Angebotsdefizit im globalen Kupfermarkt und geht davon aus, dass der Preis des roten Metalls in dem kommenden Jahren eine ganze Reihe von Rekordhochs erreichen wird.
Ein Anstieg auf die prognostizierten 11.000 USD pro Tonne würde gegenüber dem aktuellen Preis von 8.200 USD je Tonne eine Steigerung von etwa einem Drittel bedeuten. Und das, obwohl GFMS von einem Rückgang des weltweiten Wirtschaftswachstums in der ersten Jahreshälfte 2011 ausgeht, der den Kupfermarkt nach Ansicht der Experten kurzfristig in ein Überangebot führen dürfte.
GFMS rechnet aber eben auch damit, dass ab der zweiten Jahreshälfte 2011 wieder eine Defizitsituation entsteht, die auch in den zwei Jahren danach Bestand haben soll, da das Angebot Mühe haben dürfe, mit dem Verbrauch Schritt zu halten. Diese Defizite erwarten die Experten trotz eines prognostizierten Produktionsanstiegs in den kommenden Jahren.
Die hohen Preise würden bedeuten, dass Kupferproduzenten weltweit ihren Ausstoß wo immer möglich anheben werden und auch das Angebot aus Sekundärquellen weiter steigen werde. Doch der Trend hin zu einem steigenden Angebot werde auch, zumindest teilweise, durch politische Risiken in den Förderregionen, sinkende Gehalte der großen Kupferminen und Arbeitskämpfe ausgeglichen werden. Insgesamt geht GFMS davon aus, dass die Garkupferproduktion zwischen 2011 und 2013 um durchschnittlich 3,4% pro Jahr steigt.
Gleichzeitig werde aber auch die Nachfrage nach dem Industriemetall steigen, hauptsächlich angetrieben vom Wachstum der Emerging Markets, so GFMS. Dias chinesische Nachfragewachstum könnte im Vergleich zu den vergangenen Jahren zwar zurückgehen, doch die Experten rechnen zwischen 2010 und 2013 mit immer noch starken Wachstumsraten von 6%. Damit würde die Nachfrage aus China allein etwa zwei Drittel des Anstiegs des jährlichen Verbrauchs weltweit in diesem Zeitraum ausmachen, hieß es weiter.
Zudem, so die Experten weiter, werden die Kupferpreise wohl auch weiterhin durch die anhaltende Investmentnachfrage gestützt werden, was andererseits aber zu einer erhöhten Volatilität des Kupferpreise führen könne.
Insgesamt ist GFMS der Ansicht, dass die bullishen Fundamentaldaten zusammen mit der nach Ansicht der Experten wahrscheinlichen Ausweitung des Interesses an Kupfer aus dem Investmentsektor für die absehbare Zukunft zu weiteren Zuflüssen in das rote Metall führen werden.
Das sind natürlich ausgezeichnet Aussichten für angehende Kupferproduzenten oder solche, die es in Zukunft werden wollen. Ein, in Bezug auf die Studie von GFMS, perfektes Timing hätte wohl die australische Altona Mining (WKN A1C15Y), die mit der finnischen Outokumpu-Mine 2012 in Produktion gehen will und zudem auch über ein weiteres, riesiges Kupferprojekt in Australien verfügt.
Noch schneller in Produktion gehen dürfte Tiger Resources (WKN A0CAJF).Das ebenfalls in Australien beheimatete Unternehmen wird aller Voraussicht nach ab dem ersten Quartal des kommenden Jahres auf seinem Kipoi-Projekt in der Demokratischen Republik Kongo Kupfer produzieren - mit einer geplanten Produktionsrate von zunächst 35.000 Tonnen pro Jahr - und dürfte damit in Zukunft auch von den steigenden Kupferpreisen profitieren.
Noch etwas weiter entfernt von der Produktionsaufnahme ist African Metals (WKN 912759). Der kanadische Explorer hat auf seiner Liegenschaft Luisha South aber bereits eine Kupferressource von 75.000 Tonnen nachgewiesen und dürfte ebenfalls vom erwarteten Anstieg des Kupferpreises profitieren.
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