Heidelberg Pharma AG und Advanced Proteome Therapeutics Corporation berichten über Fortschritte bei Kooperationsprogramm
- Kontrollierte orts-spezifische Konjugation von Amanitin an Antikörper mit der APC-Technologie erfolgreich nachgewiesen
- Resultierende ATACs zeigen hohe und spezifische Wirksamkeit auf Krebszelllinien
Ladenburg, Deutschland / Vancouver, Kanada, 8. Januar 2018 - Die Heidelberg Pharma AG (ISIN DE000A11QVV0 / WL6) und Advanced Proteome Therapeutics Corporation (TSX:V APC), ein Forschungs- und Entwicklungsunternehmen für Therapeutika, gaben heute Fortschritte in ihrer Zusammenarbeit bekannt. Die Unternehmen testen die Kombination von APCs firmeneigener Technologie zur orts-spezifischen Proteinmodifikation und Heidelberg Pharmas proprietärer ATAC-Technologie, um Krebstherapeutika mit verbesserten Eigenschaften zu entwickeln.
Seit Beginn der Zusammenarbeit haben sich die Aktivitäten auf Antikörper-Amanitin-Konjugate konzentriert, die mit Hilfe kontrollierter Konjugationsmethoden hergestellt werden und die eine hochselektive, zytotoxische Wirksamkeit haben. Die Unternehmen konnten die Generierung von ATACs unter Verwendung von APCs proprietärer Technologie zur Proteinmodifikation erfolgreich nachweisen.
"Wir haben in einem ersten Schritt erfolgreich ADCs hergestellt, die eine ausreichend zelltötende und spezifische Wirkung auf Krebszelllinien haben, um in weiteren In vivo-Untersuchungen die Effektivität dieser ATACs belegen zu können. Die Ergebnisse aus dieser Kollaboration werden uns dabei helfen", kommentierte Prof. Andreas Pahl, Vorstand für Forschung und Entwicklung der Heidelberg Pharma.
Randal Chase, Vorstandsvorsitzender von Advanced Proteome Therapeutics fügte hinzu: "Wir freuen uns sehr, dass die Partnerschaft mit Heidelberg Pharma erste positive Ergebnisse geliefert hat, und blicken der weiteren, für beide Seiten gewinnbringenden Zusammenarbeit freudig entgegen."
APCs Technologie ist auf die Kopplung eines zytotoxischen Wirkstoffes an einen orts-selektiven Antikörper gerichtet, jedoch ohne den Antikörper gentechnisch verändern zu müssen. Dieses Vorgehen könnte zu homogeneren Produkten mit weiteren Vorteilen wie einer verbesserten Stabilität der Zirkulation, geringeren Nebenwirkungen und erleichterter präklinischer und klinischer Entwicklung führen.
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