Laut https://www.euromomo.eu/ ist in Luxemburg keine Erhöhung der Sterblichkeit feststellbar. Schauen wir uns mal die Corona-Zahlen an:
Oha! DOPPELTE Sterbezahlen wie in Deutschland !!!!!!
Also 128 Corona-Todesfälle pro 1 Million Einwohner in Luxemburg, Deutschland dagegen hat "nur" 63 Corona-Todesfälle pro 1 Million Einwohner. Laut https://www.worldometers.info/coronavirus/ vom 23.4.2020
In New York sind zwei Hauskatzen an Covid-19 erkrankt und haben leichte Atemwegsbeschwerden. Diese dramatische Entwicklung konnte so niemand voraussehen. Vom Menschen auf das Tier, die Corona-Krise muss ab jetzt ganz neu gedacht werden!
Ding
: In Schweiz und Frankreich dürfte die Sterblichkeit
in der Summe ähnlich wie zum Jahreswechsel 2016/2017 ausfallen. Auch Spanien dürfte nicht mehr Tote beklagen müssen als 2016/2017 oder schon wieder ein Jahr später, 2017/2018. In Berlin ist die Sterblichkeit inzwischen sogar leicht unterdurchschnttlich. https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps/ (Jetzt mit neuer, besser zu erkennender, Graphik)
Und warum erkennst du dann nicht, dass in den Ländern, die besonders stark von Corona betroffen sind, eine ehebliche Übersterblichkeit ausgewiesen ist in den letzten 2-3 Wochen? (siehe z-score-Graphen) Ich sehe das bei: Belgien Frankreich Italien Niederlande Spanien Schweiz Niederlande UK Schweden
Haben die denn die Iren vergessen? Die beschreiten in der täglichen Todesfallentwicklung in etwa den gleichen Weg wie die Schweden und euromomo weist für die hingegen unterdurchschnittliche Werte aus. Und die Schweden selbst sind bei denen auch schon wieder am fallen, obwohl sie bisher einen kontinuierlichen Anstieg aufweisen. Der Onkel Sturmfeder glaubt da nur noch seinen eigenen Aufzeichnungen und abgerechnet wird eh erst Anfang nächsten Jahres, wenn die offiziellen Sterbestatistiken auf dem Tisch liegen. Herunter gebrochen auf jedes Dörfchen und dann ist Schluss mit jeder Art von Mauschelei.
Die Grafiken zeigen nicht irgendwelche Sterbefallzahlen, sondern beschreiben Abweichungen von normal/erwartbar zum jeweiligen Zeitpunkt. Das ist ein komplexes mathematisches Modell, um Übersterblichkeit (excess-rates) zu ermitteln. Und in den oben genannten Ländern gilt gemäß der Graphen insbesondere in den letzten März und ersten Aprilwochen: "high excess" oder "extremly high excess".
Kannst du auch an der eingefärbten Landkarte beobachten, wenn du oben den Zeitregler Woche für die Kalender-Woche verschiebst.
Ding
: "komplexes mathematisches Modell"? bei den Sterbe-
fallzahlen? Eine Relativierung der Relativierung? Damit das vollkommen wertlos ist? So dreist und dümmlich sind die nun auch wieder nicht.
https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps lässt erkennen, dass es regelmäß, so ungefähr um die Jahreswechsel herum, Erhöhungen der Sterblichkeit gibt. Z.B. 2016/2017 oder 2017/2018. Das ist in den verschiedenen Ländern verschieden ausgeprägt. Mal ist es mehr ausgeprägt, zum nächsten Jahreswechsel weniger. Oder es ist zwei Jahre hintereinander stärker ausgeprägt. Oder auch mal garnicht.
So ist es auch dieses Jahr. In einigen Ländern verläuft die Kurve günstiger, in anderen ungünstiger. Also nichts grundsätzlich (!!!!!) Neues. Und auch in der Summe nicht grundsätzlich anders, sprich erhöht: siehe Fläche unter dem Kurvenausschlag, bzw. der Welle, die die Kurve beschreibt. Die ist nicht größer als bei den anderen Wellen.
Die Kurve zeigt nicht die Sterbefälle. Sie zeigt eine Übersterblichkeit gegenüber einer Baseline die auf langjärigem Mittel beruht. Kannst dich ja mal mit der Beschreibung des z-Scores beschäftigen:
"Z-scores are used to standardize series and enable comparison mortality pattern between different populations or between different time periods. The standard deviation is the unit of measurement of the z-score. It allows comparison of observations from different normal distributions.
In general, Z-score = (x-mean of the population)/Standard deviation of the population, which could be approximated in our context by S-score = (number of deaths - baseline) / Standard deviation of the residuals (variation of the number of deaths around the baseline) on the part of the series used to fit the model, used as the standard unit.
Z-score are computed on the de-trended and de-seasonalized series, after a 2/3 powers transformation according to the method described in Farrington et al. 1996. This enables the computation of Z-scores for series that are originally Poisson distributed." https://www.euromomo.eu/how-it-works/what-is-a-z-score/