die Teilerei von Autos, also unter Fremden, nicht mit der Ehefrau, die wird niemals flächendeckend funktionieren. Das sieht nur für eine bestimmte Sorte toll und praktikabel aus, nämlich die, die beim Wort "sharing" in Entzücken ausbrechen, und Apps für eine Revolution der Menschheit halten, mit denen absolut alles wie durch Zauberei möglich wird. Ich wußte gar nichts von Moja, und das das eigentlich ein Fahrdienst a la Kleinbus ist, der über Smartphone etc. organisiert wird, kein wirkliches Car Sharing, das im Prinzip auch nur das alte Mietwagenkonzept ist. Sammeltaxis sind nicht neu, die waren bisher nur ganz punktuell erfolgreich, oder gar nicht, z.B. im kommunalen Bereich, wenn Buslinien zu teuer waren.
VW, das dieses Vehikel mit dem hippen Namen verantwortet hat, muß aufpassen, vor lauter Anpassung an den Zeitgeist nicht sein Geschäftsziel, nämlich Autos zu verkaufen und zu bauen, aus dem Blick verliert. Daimler war ja schon so nüchtern, sein Car Sharing Unternehmen vor einiger zeit einzustampfen, da hat man schon den Namen vergessen, so unwichtig war das.
Genau so könnte sowohl VW als auch Daimler mit 100 % E-Auto, das ja beide anstreben, noch richtig hart auf die Schnauze fallen. Nämlich dann, wenn die ihre E-Autos einfach nicht los kriegen, trotz Staatsgeld. Dann haben die keine Diesel mehr im Programm, aber die Hälfte der Kunden will welche, das denke ich schon lange. Für VW, das in der Beziehung die größte Klappe, und richtungsweisende, aber schwer reversible Produktentscheidungen getroffen hat, wäre die Überlegung für mich fast ein Grund, die Aktie bei guten Preisen abzustoßen, tatsächlich, trotz Porsche und Audi, die ja in VW drin stecken, und für mich der Kaufgrund waren.
Wenn sogar der grüne Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Kretschmann, an der Durchsetzungsfähigkeit der E-Autos zweifelt, dann heißt das schon was. https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...z767FdedHOdLa-ap2 Kretschmann, der zwar im Kern grüner Kommunist ist, hat jedoch noch einen Rest an Verstand bewahrt, kann sich zudem als MP nichts vormachen, da sorgen allein schon die ganzen Zulieferunternehmen in ganz Baden-Württemberg dafür, die alle in Schwierigkeiten kommen würden. Die olle Kretsche fürchtet sich vor Insolvenzen und Arbeitslosen im Automobilbau und bei den Zulieferern, die auf das Konto der Grünen gehen werden, und ihn den Job kosten. Den Parteiideologen der Grünen macht das ja keine Schwierigkeiten, das sind für die Kollateralschäden beim Übergang in die grüne Zukunft, und das Feindbild Automanager und Autobesitzer kriegt auch noch eine ab..
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