@UliTs: Je nach Modell leuchten während und nach dem Laden mehr oder weniger grelle LED-Rundumleuchten, so etwas vor dem Wohn- oder Schlafzimmer wäre jetzt auch nicht der Traum meiner schlaflosen Nächte. So wie ich den Artikel verstanden habe, wurden weder Anwohner noch Ortsbeirat in die Standortsuche einbezogen, was typisch für das Verhalten heutiger Verwaltungen zu sein scheint. Es geht halt auch überwiegend nur der Bodensatz der Akademiker in Politik und öffentlichen Verwaltungen arbeiten. Ich habe es selbst nur etwas über 2 Jahre bei einem Landkreis ausgehalten. Es wäre im Zuge einer Diskussion sicherlich auch geschickt gewesen, einen Standort zu wählen, der für einen späteren Ausbau mit höheren Ladeleistungen in Frage käme. Es wird zwar im Artikel nicht explizit genannt, aber der Hinweis auf die Niederspannungsebene ist enthalten. Die Diskussion mit dem Umwidmen von Parkplätzen durch Kommunalpolitik und Verwaltungen gibt es derzeit überall. Hier in meiner Heimatstadt wurden Parkplätze zu Grünanlagen und für die Gastro umgewidmet. Das Problem: In Wohngebieten verschwindet deswegen kein einziges Fahrzeug. Die Folge ist, der Parksuchverkehr nimmt zu, E-Parkplätze werden von Verbrennern oder von nicht ladenden E-Autos blockiert. Man kann eine Ideologie nicht erzwingen, man sollte sinnvolle Lösungen durch Überzeugung (am einfachsten durch finanzielle Vorteile) dem Bürger näherbringen, dann läuft das von selbst. Die finanziellen Vorteile der E-Mobilität teilen sich gerade Autoindustrie und Stromkonzerne - der E-Autokäufer zahlt aktuell deren "Übergewinne"...
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