was denke ich bei all dieser Problematik aber auch nicht zu verachten ist, ist der allgemein eher schlechte Stand innerhalb der Gesellschaft. D.h. Muslime stehen mehrheitlich eben nicht unbedingt auf der Sonnenseite des Lebens, haben mit Widrigkeiten in ihren Herkunftsländern zu kämpfen, wodurch in diesen Ländern weder Investoren, noch KnowHow hineinfließt, demzufolge sich auch keine Perspektiven ergeben. Und so wie der Mensch in der Masse halt ist, bauen sich logischerweise Barrieren auf und wollen jene "Verlierer" der Gesellschaft mit der Gesellschaft nix zu tun haben bzw. wollen sich damit nur ungern identifizieren, weil sie sich nicht mit etwas identifizieren wollen, was sie zu Verlierern gemacht hat.
Wenn man so will gibt es keinerlei ganzheitliches Konzept für jene Regionen, sondern sieht die Lösung bislang in der von außen getriebenen Bekämpfung des Extremismus durch Interventionen sowie punktuellem Aufbau von Schulen, Brunnen, usw. aus. Nur was nützten Schulen und Brunnen, wenn es für die Mehrheit der Menschen vor Ort dennoch nicht zum Leben reicht und auch keine Perspektiven entstehen. Das sind letztendlich alles nur Aktionen nach dem Motto Tropfen auf den heißen Stein.
Eigentlich müsste man für ein solch ganzheitliches Konzept weltweit mal 1bio.$ sammeln, die Menschen vor Ort an der Mitgestaltung beteiligen und gemeinsame klare Vereinbarungen und Regeln treffen, nach dem Motto wer diese Regel einhält, der darf auch mitgestalten.
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