Klapphandy Nokia 7200 (21.05.2004) von Wulf Bröning Ein Handy mit Lederausstattung? Warum nicht! Die Zeiten, in denen Mobiltelefone durch schlichten Plastikcharme glänzten, sind endgültig vorbei. Nokias neues Schmuckstück, schlicht 7200 genannt, macht da weiter, wo Siemens Xelibri-Serie schon recht erfolgreich angefangen hat: Handys werden jetzt endgültig zum vollwertigen Mode-Accessoire.
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Die Optik
Nokia gibt Stoff – Mit dem neuen 7200 präsentiert Nokia gleich zwei Neuerungen. Zum Einen kommt jetzt zum ersten Mal ein Klapphandy aus dem Hause Nokia, zum Anderen dürften die Finnen die Ersten sein, die ihre Handys mit einen schicken Textilbezug aufwerten. Da auswechselbare Frontschalen bei den meisten Herstellern seit Jahren zum guten Ton gehören, lassen sich natürlich auch beim 7200 je nach Geschmack neue Akzente setzen. Die Palette reicht dabei von den unterschiedlichsten Mustern bis hin zum Kunstlederbezug. Als kostenlose Dreingabe gibt es mit jedem zusätzlichen Cover eine praktische Handschlaufe sowie ein farblich passendes Tragetäschchen. Bei der äußeren Form hat sich Nokia für gerade Linien ohne Schnick-Schnack entschieden. Das Handy ist rechteckig und vergleichsweise tief (85,5 x 50,5 x 26 Millimeter), aber mit 115 Gramm trotzdem recht leicht. In seiner Schlichtheit erinnert das 7200 beinahe an die alten 768 Modelle von Ericsson und lenkt die Aufmerksamkeit des Betrachters damit geradezu zwangsläufig auf das exotische Material. Doch die ungewöhnlichen Bezüge haben nicht nur eine optische Funktion, sie sorgen auch dafür, dass sich das 7200 wesentlich angenehmer anfühlt, als die in Plastik verpackte Konkurrenz. Wie pflegeleicht das Handy im Alltag ist, muss sich allerdings erst herausstellen. Während herkömmliche Geräte Fettfinger und Kaffeeflecken nicht besonders übelnehmen, dürfte ein Stoffcover wesentlich empfindlicher sein. Zur Not hilft also nur die Investition in eine neue Oberschale oder der Griff zum beliebten Waschmittel in der Tube.
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