AKTIONÄR auch ein paar Prozentpünktchen bewirkt:
"Trading-Tipp: Heliad Equity Partners (604 729)
Heliad vor neuer Rallye?
Die Private-Equity-Gesellschaft notiert weit unter ihrem inneren Wert. Der jüngste Deal vergrößert die Differenz noch.
Zuletzt war es ruhig geworden um den einstigen AKTIONÄRs-Musterdepotwert Heliad Equity Partners. Zwar entwickelten sich die Portfoliounternehmen der Private-Equity-Gesellschaft prächtig, der Kursverlauf blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück. Aktuell notiert die Aktie mit einem 20-prozentigen Abschlag zum Net Asset Value (NAV), also den konservativen Buchwert der Beteiligungen, der aktuell bei 1,36 Euro pro Aktie liegt. Allerdings stehen hier viele Unternehmen zu Anschaffungspreisen in den Büchern, obwohl die Marktpreise zum Teil deutlich darüber liegen. Brancheninsider taxieren den tatsächlichen Wert des Portfolios auf mindestens 1,80 Euro je Aktie.
Auch die Gewinnentwicklung kann sich sehen lassen. Im Vorjahr erzielte das Managementteam um Ralf Flore einen Rekord-Jahresüberschuss von mehr als elf Millionen Euro. In den ersten drei Monaten 2007 lag der Nettogewinn mit 4,3 Millionen Euro bereits bei fast 40 Prozent des gesamten Vorjahresergebnisses. Für das Gesamtjahr erwarten die Analysten von First Berlin bisher einen Jahresüberschuss von fast 17 Millionen Euro, was einem Gewinn pro Aktie von 0,24 Euro entspricht.
Neuer Coup Dabei könnte der jüngste Deal der Frankfurter die bisherigen Analystenprognosen schnell alt aussehen lassen: Mit 29,1 Prozent hat sich Heliad an SHB beteiligt, dem Marktführer bei Ansparplänen mittels geschlossener Fonds in Deutschland. SHB konzentriert sich dabei insbesondere auf die Anlageklasse "Immobilien", in der seit Gründung im Jahr 2001 ein Fondsvolumen von etwa 1,5 Milliarden Euro aufgelegt wurde. Die Oberbayern konnten zuletzt mit jährlichen Wachstumsraten von 50 Prozent aufwarten und erzielten im Vorjahr mit 50 Mitarbeitern einen Umsatz von mehr als 30 Millionen Euro.
Bezahlt hat Heliad für das 29,1-Prozent-Paket rund 13,8 Millionen Euro, was eine Unternehmensbewertung von knapp 48 Millionen Euro bedeutet. Wie aus Bankenkreisen zu hören ist, laufen die Vorbereitungen für einen SHB-Börsengang bereits auf Hochtouren. Die Analysten von SES Research taxieren den Marktwert von SHB auf mindestens 165 Millionen Euro - für Heliad entspräche dies einem Gewinnpotenzial von mehr als 200 Prozent.
Idealer Kaufzeitpunkt Allein der hohe Abschlag zum konservativ berechneten inneren Wert würde aktuell eine Empfehlung rechtfertigen. Zusätzlicher Kaufanreiz ist der günstige Einstieg bei SHB, der die stillen Reserven deutlich ansteigen lässt und somit die Basis für zukünftige Gewinnsprünge legt.
"
Gruß FredoTorpedo
|