ALLE Infizierten seit Beginn der Ausbreitung des Virus in Deutschland.
Bezieht man sie auf die täglich neu Infizierten von 200 - 500, schwankend im Wochenverlauf, so ergibt sich - rein rechnerisch - daraus eine zu erwartende Zahl von Sterbefällen von 9 - 22, jedoch mit zeitlichem Verzug. Nun aber ist eine Tendenz festzustellen, wonach die täglichen Sterbefallzahlen augenscheinlich niedriger (geworden) sind, als es der Quote von 4,46 % der Neu-Infizierten entsprechen würde. Dies ist natürlich erfreulich und hat m.E. auch plausible Gründe:
1. Man hat mittlerweile - nach 5 Monaten Pandemie - mehr Erfahrung gewonnen in der Behandlung Schwer-Erkrankter mittels vorhandenen Medikamenten, die sich als hilfreich bzw wirksam erwiesen haben. Der Mensch, auch der Arzt oder der Virologe - ist ein lernendes System (...wobei bei Ärzte ja oft den Eindruck zu erwecken verstehen, als wüssten sich schon alles...;-) )
2. Es hat sich neben mehr Behandlungs-Erfahrung zugleich eine Entlastung der Krankenhäuser infolge rückläufiger Fallzahlen eingestellt, die vermutlich jedem einzelnen Patienten in Form höherer Betreuungsintensität zugute kommt. Seine Überlebenschancen sind also größer geworden...
3. Die Ausstattung der Krankenhäuser und ICUs ist während der Krise sicher nicht schlechter, sondern vermutlich noch besser geworden, durch neue Diagnosegeräte und bessere Monitoring-Systeme.
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