als FED-Chef von Vorteil ist, mag ne andere Frage sein, aber grundsätzlich finde ich es gar nicht schlecht, wie Bernake das Amt angeht. Greenspan hat sich immer sehr gewählt ausgedrückt, und konnte so immer bestimmte unterm Teppich halten, obwohl sie eigentlich auch vorhanden waren. Fand aber dieser ganze Geschrei um den genialen Greenspan auch immer übertrieben. Jedenfalls packt Bernake gleich mal alle karten auf den Tisch. Das kann grundsätzlich gar nicht schlecht sein, nur scheint man nach Greenspan damit noch nicht am Markt umgehen zu können, und interpretiert vielleicht mehr hinein als es eigentlich ist. Das es Infaktionsgefahren und ne leichte Wirtschaftsabschwächung gibt, wissen wir ja nicht erst seit heute, nur spricht es bernake klar aus. Wenn man das aber mal ins Verhältnis zum Zinsniveau und dem absoluten Wachstum setzt, ist es doch kein Grund zur übertriebenen Besorgnis. Und wenn die Aktienmärkte noch mal 5-6% fallen , ist das auch kein Weltuntergang.
@Kicky, wer weiß, ob Bush das nicht schon eh alles entglitten ist. Vielleicht ist es ihm ja fast schon egal. Präsi kann er eh nicht nochmal werden, und so schlägt er sich halt mit unsicheren Mehrheiten rum, wenns schief geht. Aber er trägt ja eh nichts zu seiner Reputation bei. Nach den Präsi-Wahlen wurde noch gesagt, dass die meisten Präsis ihre 2.Amtszeit dazu genutzt haben, um sich nach der eher programatischen 1.Amtszeit dann sozusagen unsterblich zu machen, in dem sie außenpolitisch "Gutes" getan haben, wie immer das auch aussehen mag. Da Bush in den Punkten ja keine Anstalten macht, bin ich zu der Meinung gekommen, dass ihm alles scheißegal ist. Moore hatte schon recht. Bush ist einfach nur ein Faulpelz, der das Amt dazu nutzt, Urlaub auf Staatskosten zu machen, und das eigentliche politische Geschäft bestimmen die Leute im Hintergrund aus Wirtschaft und ThinkTanks etc.!
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