Löschung

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neuester Beitrag: 27.02.11 14:09
eröffnet am: 04.11.09 08:58 von: Caroline2008 Anzahl Beiträge: 1885
neuester Beitrag: 27.02.11 14:09 von: Caroline2008 Leser gesamt: 117397
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14.11.09 11:42
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1892 Postings, 6089 Tage Caroline2008Löschung


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14.11.09 17:17
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1892 Postings, 6089 Tage Caroline2008Schäuble geißelt die ....

Selbstbedienung der Banken. Selbst kleinste Volksbanken stellen schon "Bereichsleiter" ein, deren Aufgabe es ist, dass Personal zu "treten", den Verkauf von Produkten zu forcieren, die in erster Linie der Bank nutzen ......  

14.11.09 17:45

991 Postings, 5656 Tage spread09Caroline2008...

..also ich lese Deine Beiträge immer wieder gerne, vor allem deine Frustration und deine Agressionssagiltät ist schon bemerkenswert, aber nun mal zum Tagesgeschäft.. wer sagt Dir eigentlich daß sich GM nicht noch einmal gegen - diesmal - schwarz/gelb durchsetzt?

Die Jungs beherrschen Poker/haben Zeit und können die Berliner Runde so  richtig off-guard erwischen. Das populistische Schäuble-Geplänkel lasse ich mal aussenvor, der wird als Finanzminister auch nicht sehr viel erreichen, wenn er keine Steuereinnahmen generiert - ich würde ihm raten - dont shit where you eat - muss er halt noch lernen.

So jetzt mach Dich mal locker,  wir spielen noch ne Runde Kapitalisten-Quiz:

 

Steuereinnahmen erreicht man,

 A) forcierung alternativer Energien

 B) generierung von Wachstum

 C) wiedereinführung des Sozialismus

 D) starke Sozialsysteme

Tipp: Eine Antwort ist richtig ;).

 

 

 

14.11.09 18:14

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14.11.09 19:11

991 Postings, 5656 Tage spread09Locker...

hi caro08, ich Deine Fragen gehe ich jetzt mal nicht ein, sind mir einfach zu unsubtil..

Börse abstrakt, bildet immer dynamisch den Bereich zwischen Gier und Angst ab.

Einfach ausgedrückt: Bist Du zu gierig verlierst du, bist du zu ängstlich/risikoaversiv gewinnst Du (??? habe ich mich da verschrieben? - Naja Du weisst es ja sowieso besser..). Erfolgreich an der Börse zu agieren, heisst nicht anderes, wie temporär einzuschätzen wo der Eichstrich auf der Skala - (ich sage es jetzt mal mit Deinen Worten: zwischen Gut und Böse) sich befindet - thats it...

 

15.11.09 09:31
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15.11.09 09:40
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15.11.09 13:18
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15.11.09 17:37

991 Postings, 5656 Tage spread09Freunde?

Naja Partner (weil etwas distanzierter) und Konkurrenten trifft es eher, aber hier noch was vom Kuschel-Parteitag.

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4894079,00.html

Sind Sie nicht süss? - zugegeben , etwas welfremd, aber kleinen Kindern das Spielzeug wegnehmen ist echt fies, von daher einfach mal machen lassen, solange Sie schön im Sandkasten der Hilflosigkeit spielen - kein Problem, sie tun ja keinem was.

Was sonst noch in der Welt geschah? Nunja Nachwuchsschauspieler #1 gibt in Big C ein Gastspiel, mal schauen, die Auguren sagen man wird höflich klatschen und zur Tagesordnung übergehen... 

Am Montag wissen wir mehr, bis densen, ein schönes Rest-WE, und nicht soviel auf die Amis hauen,  die stehen zwar mit dem Rücken zur Wand, aber bewegen sich wenigstens - dann besteht ja noch Hoffnung, oder?

 

16.11.09 08:25
2

1892 Postings, 6089 Tage Caroline2008Löschung


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16.11.09 08:27
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22764 Postings, 6117 Tage Maxgreeen#136 die US- Zukunft ist schon verfilmt

"The Day after tomorrow"
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Jeder hat ein System, reich zu werden, das nicht funktioniert.

16.11.09 08:29

1892 Postings, 6089 Tage Caroline2008spread09 - deine SPD

Keine Inhalte, alles oberflächlich, nichts.  Gabriel macht mehr Schaum als Sein. Schick ihnen mal diesen Thread, Werte für die es sich lohnt einzutreten, so gewinnt man Wahlen.  

16.11.09 08:31

1892 Postings, 6089 Tage Caroline2008maxgreen

Guter Tipp, danke.  

16.11.09 08:48

1892 Postings, 6089 Tage Caroline2008spread09 - deine SPD

Haxe Beck ist empört darüber, dass Brüderle Bundesstaatshilfen für GM ausschließt. Mit Leuten wie Beck verschwindet die SPD in der Bedeutungslosigkeit ........  

16.11.09 09:20

1892 Postings, 6089 Tage Caroline2008Black Friday

Bis zum BlackFriday sollten die Märkte nun noch mindestens ansteigen. Aber langsam könnte es Zeit werden, Short-Positionen aufzubauen ......

Alle aus den USA kommenden Konjunkturzahlen dürften diese Woche sehr gut geschönt sein, schließlich muß die gute Stimmung noch bis zum BlackFriday anhalten ......  

16.11.09 09:51

1892 Postings, 6089 Tage Caroline2008Shorts

Ein Short auf den Dax bietet sich momentan noch nicht wirklich an - da dieser noch erst die fehlenden 250 Punkte zum entsprechend höheren Dow Jones aufholen müßte ......  

16.11.09 10:22

7985 Postings, 7761 Tage hotte39Zu # 1

Eine Frau M. ihnen förmlich in den H. kriecht.

Gerhard Schröder sei dank, denn sonst wären wir heute auch noch im Irak.

Unser Außenminister nimmt polnische Interessen wahr. Siehe Fall Steinbach. So etwas ist nur bei uns möglch.

Wir liefern kostenlos Kriegsgerät in Spannungsgebiete. Alles auf Pump.

Das werden die Gutmenschen nicht gerne hören. Das ist mir klar. Sie holen sicher bald die Giftpfeile aus ihrem Köcher.

 

16.11.09 11:07
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1892 Postings, 6089 Tage Caroline2008Löschung


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16.11.09 11:34
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1892 Postings, 6089 Tage Caroline2008Löschung


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16.11.09 13:10
1

71600 Postings, 6021 Tage FillorkillAnti Lemming ...

argumentiert hier in gewissem Sinne leninistisch: 'Objektiv konterrevolutionär'. Bloss ist von einer sozialen Revolte, die mittels Smartness entschärft werden müsste,  weit + breit nichts zu sehen. Auf amerikanischen Strassen tobt zwar immer wieder ein pöbelnder Mob, nur treibt den ein ganz anderes Feindbild (schwarz, intelligent, gut aussehend...). Obamas Vorgänger erlebte sich selbst als Kreuzzügler und gerade deshalb war er so gefährlich . Unter Obama ist das für den Planeten ausgehende Risiko imperialer Politik wieder überschaubarer geworden und dafür bin ich schon irgendwie dankbar.



Im Bärenthread setzt man darauf, das eine stinknormale zyklische Krise (Überakkumulation wird korrigiert) ausser Kontrolle gerät, weil man an solcher Katastrophe zu verdienen hofft. Der Wunsch, soziale Unruhen mögen ihren Beitrag zum Untergang leisten, entspringt diesem Motiv....
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16.11.09 13:30
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912 Postings, 6902 Tage Svartur@fillorkill

Im Bärenthread setzt man darauf, das eine stinknormale zyklische Krise (Überakkumulation wird korrigiert)

Damit gehe ich zum Beispiel nicht konform.

Wäre es eine stinknormale zyklische Krise, würde es tatsächlich zu einer Marktbereinigung kommen.
In einem solchen Fall wären die schlecht agierenden Firmen pleite gegangen. Dazu zählen Banken genauso wie Automobilfirmen.
Gleichzeitig würden neue Ideen und innovative Produkte sich ihren Markt erobern.
Dies geschieht aber nicht. Mit den Stützungsprogrammen der Notenbanken wurde eine Marktbereinigung bisher verhindert. Somit bleiben die schlecht agierenden Firmen am Markt und werden finanziert über die Allgemeinheit in Form von Subventionen.

Somit ist das gesamte marktwirtschaftliche Grunddenken nicht mehr vorhanden. Gut aufgestellte Firmen haben zudem das Problem, daß sie unter Druck geraten, weil die eigentlich schon pleite gegangenen Firmen weiterhin als Wettbewerber auftauchen und somit Preisdruck durch die Überkapazitäten entsteht. Das wiederum verringert die Margen.

Durch die jetzige Vorgehensweise gibt es für die Staatengemeinschaften wenig Möglichkeiten, diesen Markt sich bereinigen zu lassen, weil die Arbeitslosigkeit dann noch mehr steigt und man das mit Steuererhöhungen oder andersweitigen Abgaben einfangen muß, was nur über die breite Masse funktioniert, was realem Kaufkraftverlust entspricht.

Wir stecken für meine Begriffe somit in einer Kernfrage, nämlich ob wir bereit sind eine Marktwirtschaft als solche zuzulassen, oder ob wir dazu übergehen, Planwirtschaft zu betreiben. Letzteres wird derzeit umgesetzt.Die Politik versucht über die Notenbanken schlauer zu sein als der Markt und schädigt somit die Volkswirtschaften nachhaltig.

Man könnte es auch die Subventionierung des Großkapitals nennen in Form einer Umverteilung von bestehendem Sparvermögen des Mittelstands auf völlig fehlorientierte Unternehmen, die daraus ihren Nutzen ziehen.

Die stattfindende Deflation in der Realwirtschaft und Inflation in den Assets ist Konsequenz daraus mit heute nicht absehbaren Folgen sowohl im sozialen Gefüge, als auch im mittelständischen Unternehmensbereich.

Soziale Unruhen mögen nicht ihren Beitrag zum Untergang leisten, denn sie sind Wirkung, nicht Ursache. Wirkung waren die Veränderungen der Bankengesetze unter Clinton und einer Niedrigzinspolitik der Notenbanken, in Deutschland hat das Ganze sogar eine Sozialdemokratische Partei verbockt, wohlgemerkt mit Wohlwollen aller anderen Parteien und bis heute werden diese Fehlentscheidungen nicht revidiert und als solche gesehen, sondern massivst fortgeführt.

Wir verkommen in ein modernes Sklaventum, was in einer modernen Welt so nicht funktionieren wird.

Um die Situation zu reinigen muß es also zu einem Umdenkprozeß innerhalb der Politik kommen, die die Rahmenbedingungen setzen, aber infiltriert sind von einer egomanischen Meschpoke. Das Ganze hat somit System und führt für 99 % der Bevölkerung ins soziale Abseits.  

16.11.09 13:39
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912 Postings, 6902 Tage Svartur@Caroline

Was uns Schröder angeht, er hat sich sehr wohl von den USA vereinnahmen lassen. Nur nach aussen hat er es anders verkauft.

Der Angriffskrieg gegen den Irak hätte keine deutsche Regierung mit tragen können. Wir dürfen nach unserer Verfassung an solchen Kriegen nicht teilnehmen. Es hätte also eine Verfasungsänderung stattfinden müssen.
Das wäre so nicht zu machen gewesen.

Aus dem Grund wird der Krieg in Afghanistan auch nicht als solcher benannt. Deswegen ist das ein humanitärer Einsatz. Würde dies als Krieg laufen, müßten wir die Verfassung ändern, daß wiederum bedeutet eine höhere Rechtssicherheit für die Soldaten und auch höhere Ansprüche.

Ein gefallener deutscher Soldat erhält nicht die entsprechenden Gelder die ihm in einem Kriegseinsatz zustehen.

Kommt es zur Todesfolge von "Gegnern", müssen sich deutsche Soldaten vor normalen deutschen Gerichten verantworten, so wie derzeit der Einsatz gegen die Tanklaster vor normalen deutschen Gerichten verhandelt werden wird. Das wiederum bedeutet eine erhebliche Rechtsunsicherheit für die Soldaten, die sich im schlimmsten Fall unter einer Mordanklage wiederfinden.
Im Prinzip ist das untragbar, weil nur ein Militärgericht entsprechend Recht sprechen sollte und nicht deutsche Richter, die mit solchen Fällen eindeutig überfordert sein dürften.  

16.11.09 14:55
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71600 Postings, 6021 Tage FillorkillSvartur,

ich denke, Du siehst zu schwarz. Staatseingriffe in den kapitalistischen Betrieb künden nicht von einer heraufziehenden Planwirtschaft, sondern allein von der Sorge um dessen Gelingen. So wie der Staat dessen Geschäftsgrundlage garantiert (Geld, Privateigentum, Vertragsrecht...), so reformiert er unermüdlich die Rahmenbedingungen, unter denen möglichst profitables Geschäft  stattfinden kann und soll.  Im Auge hat er dabei den Erfolg des nationalen Kapitals in seiner Gesamtheit und nicht den eines Einzelkapitals. Was dazu führen kann, die Bedingungen für ein Einzelkapital oder auch für eine Branche zu verbessern, für eine andere hingegen zu erschweren - Stichwort Systemrelevanz. Schon der Blick ins Geschichtsbuch sollte die These, Staatseingriff + freier Markt seien ein Gegensatz, eigentlich Lügen strafen....



In der zyklischen Krise verfolgt der Staat das Motiv, diese kontrollieren zu können, die fälligen Sanierungskosten nach Kräften weiter zu reichen ( USA zB mittels billigen $) und den Grundstein für zukünftiges Wachstum zu legen - dies ebenfalls möglichst zu Lasten der internationalen Konkurrenz . Praktisch wird das eine Kapital abgewickelt, das andere gestützt bzw temporär in Staatsregie weiter betrieben. Letzteres ist so gut wie immer mit der Auflage Kapazitätsabbau verbunden, wie Du ja auch den Infos zur HRE, IKB, Landesbanken, AIG, eigentlich der verordneten bzw zugelassenen Kontraktion der gesamten US-Kreditbranche, auch GM usf entnehmen könntest. So gesehen kann eigentlich keine Rede davon sein, dass der Staat mit seinen Eingriffen lediglich künstliches Koma verlängert...



Die 'Bereinigung' erfolgt natürlich ebenso auf der privaten Seite: Drastisch einbrechenden Umsätzen wird die Diagnose entnommen, dass Überkapazitäten bestehen und entsprechende Korrekturen vorgenommen. In Deutschland allerdings bislang vergleichweise wenig, weil hier die nicht unberechtigte Hoffnung besteht, einmal mehr international zu den Gewinnern der Krise zu gehören und deshalb entsprechend Kapazität vorgehalten werden sollte.  Anderswo sieht das durchaus anders aus, was zB in den Arbeitslosenstatistiken gespiegelt wird.  



Übrigens : Gerade weil es keine Planwirtschaft gibt, wirkt das Agieren des Staates in der Krise gelegentlich planlos und ineffizient.  Dass so einige daraus ihren Vorteil ziehen, gehört allerdings wieder zum 'Plan'...



Soweit, Fok
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16.11.09 16:27
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912 Postings, 6902 Tage Svartur@fillorkill

Blicke ich  zurück, so sind sämtliche staatliche Eingriffe in Privatunternehmen allerdings schief gegangen und haben die Situation nur verschoben.
Wir haben es heute ja nicht mit einzelnen staatlichen Eingriffen zu tun, wir haben es mit einer kompletten Stützung des Systems zu tun, weil die Regeln, die mit Vernunft nach 1930 aufgestellt , von der Politik gekappt
wurden.
Das Wort Systemrelevanz ist für mich gleichbedeutend mit Erpressung. Die gleichen Leute die vor kurzem noch jammernd angekrochen kamen und vom Staat, also uns allen, gerettet werden wollten, sind die ersten an der Spritze, die soziale Leistungen, wie Arbeitslosengeld und Hartz 4 usw. , als schädlich brandmarken. Diese Leute sitzen dann da, haben es verantwortet und sind so frech, andere für ihre Fehler abstrafen zu lassen.

Was das schwarz sehen angeht, hoffentlich hast Du Recht, nur scheinbar vergegenwärtigt sich niemand, was die Milliarden an Schulden zukünftig für uns alle bedeuten. Davon wird wenig bis gar nicht gesprochen. Auch spricht niemand davon, was geschieht, wenn zum Beispiel die Banken ihr jetzt geliehenes Geld nicht zuückzahlen können. Es gibt ja keine Garantie, daß die Börsen auf ewig steigen und solange die Verkäufer fehlen, geht das auch gut uns sieht positiv aus, wenn aber alle raus wollen, weil alle auf Kredit spekuliert haben, gibt es Verlierer und die können dann ihre Kredite nicht bedienen. Was geschieht mit solcherart Verlusten?

Die USA mit ihrem billigen Dollar verteilen natürlich ihre eigene Problematik auf die Schultern anderer Volkswirtschaften. Scheinbar stört das hier auch niemanden. Man muß sich das aber mal vorstellen, zuerst verkaufen sie an die Blödmänner hier ihren Mist und wußten auch genau was sie tun, dann können die Kredite die mit AAA bewertet wurden nicht bedient werden, müssen abgeschrieben werden und nun druckt man so lange Geld, daß der Dollar abwertet und entschuldet sich auf diese Weise, betrügt also um ein weiteres Mal seine Geschäftspartner. Was geschieht? Die Leute klatschen Beifall und freuen sich. Eigentlich müßte die internationale Gemeinschaft den Amerikanern die rote Karte zeigen, denn einhergehend mit der Dollarschwäche, werden unsere Exportunternehmen nachhaltig geschädigt, zugunsten einer US Industrie, die nicht leistungsfähig genug ist, im internationalen Wettbewerb zu bestehen und dann noch so frech ist und zum Beispiel aus Deutschland für Opel Milliarden haben will. Hallo? Das ist doch feinster Betrug, kann man doch nicht als clevere Politik verkaufen.

Kapazitätsabbau, nun, wird solch ein Abbau betrieben, kann ein Unternehmen de facto nicht überleben, richtig wäre der Weg zeitgleich Innovationen zu fördern. Die über 50 Milliarden USD in General Motors sind natürlich ein Problem für alle Wettbewerber. Das ist staatliche Protektion in Verbindung mit dem schwachen USD.
Eine solche Vorgehensweise ist in einem erzkapitalistischem Land eigentlich unwürdig.

Sehe ich HRE, IKB und Landesbanken, sehe ich völlig unfähige Vorstände und Aufsichtsräte. Was da stattgefunden hat ist Veruntreuung und in meinen Augen kriminell. Das die entsprechend Verantwortlichen mit Millionenabfindungen nach Hause gehen ist ein Schlag ins Gesicht jedes vernünftig arbeitenden Bürgers, der solche Summen maximal im Lotto gewinnen kann.

Bei aller Liebe, der jetzigen Situation kann ich nichts gutes abgewinnen, ich erachte die Regierungen für korrupt und in ihrem Vorgehen als totalitär bis hin zu faschistischen Zügen. Mit Demokratie und Marktwirtschaft hat das nichts mehr zu tun.  

16.11.09 16:56
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71600 Postings, 6021 Tage FillorkillSvartur,

schön geschrieben - wie eigentlich immer ! Hab jetzt leider keine Zeit mehr.  Ich denke, in der Bewertung der konkreten Vorgänge liegen wir nicht so weit auseinander, in der ihrer globalen Konsequenz sicher schon.


3 Anmerkungen noch: 1. Der Staat betätigte und betätigt sich weiterhin nach Kräften als Geburtshelfer wie Garant von Grundlagenindustrie bzw systemrelevanter Industrie. In D fast durch die Bank eine Erfolgsstory - zuletzt ua Solar. Was jedoch nicht damit zusammenfällt, jedem der beteiligten Einzelkapitale Geschäftserfolg zu garantieren.... 2. Die USA sind als unangefochtene Weltmacht Produzent des Weltgeldes und damit in der überaus komfortablen Position, diese effektiv zur Erpressung anderer einsetzen zu können. Mit der Freigabe des $ im Gefolge  des kostspieligen Vietnam-Desasters wurde diese Möglichkeit zum ersten mal explizit zur Entschuldung umgesetzt. Nichts neues also... . 3.  Dem Kapitalismus wurde von jeher von den gegensätzlichsten Seiten vorschnell der Totenschein ausgestellt, insbesondere natürlich in dessen Krisen. Die Erfahrung belegt hingegen, dass kapitalistische Krise besser dialektisch aufgefasst werden sollte.  Bei allem Elend, dass diese produzieren kann, ist sie doch genau die Form, in der er sich stets aufs neue reproduziert....



Grüsse, FoK
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