Sehr da wirklich keinen Zusammenhang. Zumal auch schon lange vorher GS 16€ ausgerufen hatte ( was auch damals schon keinen im Markt interessierte, so wie quasi alle KZ langweilen). Ob GS 15 oder 16 Euro als KZ ausruft ist doch nicht mehr wichtig. Wichtig ist doch eher: was macht der Gesamtmarkt, die Branche und das Beteiligungs-Duo Sunrise&Ceconomy?
Ist doch empirisch belegt, daß Analysten unfähig sind Kurse auch nur halbwegs vorherzusagen und weite Teile des Finanzmarkt deswegen darüber auch nurnoch müde lacht. ( Die Prognosemärchen der Analysten - https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...der-analysten/9494668-all.html "....in der Finanzbranche weitgehend Einigkeit , dass Analysten mit ihren Prognosen oft daneben liegen. „Etliche unabhängige Studien zu Analystenschätzungen bestätigen, das konkrete Aktienanalysen eine äußerst geringe Treffsicherheit besitzen“ ..zur Beurteilung einer Aktie fast eine Zufallsschätzun..wenig bis gar nicht brauchbar für eine konkrete Anlageentscheidung...“ ). Narrenbespaßung für naive Kleingeld-Deppen. Und da gefühlt eh jeden Tag irgendein Analyst schon wieder das nächste völlig andere KZ für Freenet ausruft, hat so ein KZ eine Halbwertzeit höchstens einer Stunde.
Und Goldman und Blackrock sind ja auch Konkurrenten. Da braucht man als nicht unbedingt glauben man macht mal eben Freundschaftsdienste für seinen "Feind" und drückt ihm Kurse so wie er es braucht. Einfach mal schauen was Blackrock im Kern macht. Dann erklärt sich die Sache doch aus meiner Sicht recht einfach. Blackrock kauft solche Teile halt proportional für ihre ETFs, die gewisse Branchen und Indizes nachbilden. Und z.B. durch zusätzliche Aufnahme von Freenet in den MDAX kommt man auch möglicherweise für einige andere ETFs nun noch in Frage. Sollte auch z.B. vermehrte Nachfrage für iShare ETF Telekom bestehen ( => iShares STOXX Europe 600 Telecommunications UCITS ETF ( https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/...ions-ucits-etf-de-fund => Gewichtung darin Freenet 0,97% ) oder man neue thematische ETF auflegt ( z.B. aus starken DiviWerten , etc.), dann überschreitet man dabei eben gewisse Meldegrenzen. Gibt ja kaum noch große Aktienwerte wo nicht Blackrock mit 4, 5 oder 6% beteiligt ist, weil man eben die großen Indizes und Branchen abbildet. Blackrock hatte hatte ohnehin schon knapp 5% an Freenet zuvor und ist jetzt eben bei etwas über 6%. Denke das war also kein Kauf, weil man plötzlich Freenet isoliert toll findet, sondern weil Freenet eben ein Puzzleteil in vielen ETFs ist. Und da ist Blackrock auch der Kaufpreis dann egal, da das ja eh der ETF-Käufer voll bezahlen muß. Da Blackrock eben die Nr.1 bei ETFs ist und die Anleger immer mehr solche passiv gemanagte Produkte mit geringer Verwaltungsbebühr kaufen anstatt sich mit Einzelwerten zu verzetteln, wächst die Bedeutung von iShares&Co . Auf der einen Seite praktisch, da dadurch iShares auch immer wieder Freenetaktien kauft, wenn mehr bestimmte ETF gekauft werden, auf der anderen Seite fallen aber dann Käufer weg die sonst Einzelaktien wie Freenet kaufen würden, weil sie z.B. lieber auf Branchen-ETF setzen. Und wenn Blackrock es nicht macht, dann macht es eben Vanguard.
Indexfonds US-Fondsgesellschaft Vanguard jagt Blackrock - 27.08.2018 https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/...-heran/22957580.html "....Blackrock ist zwar mit einem verwalteten Vermögen von 6,3 Billionen Dollar die unangefochtene Nummer eins. Der große Konkurrent kommt jetzt allerdings schon auf 5,2 Billionen Dollar. Beide Anbieter machen den weitaus größten Teil ihres Geschäftes mit Indexfonds, auch mit der börsengehandelten Variante, den Exchange Traded Funds, kurz ETF..."
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