Washington (BoerseGo.de) - Der durch Umfragen unter 1.000 Personen ermittelte RBC-Index zur Messung des Vertrauens der Verbraucher in die US-Wirtschaft nahm im Juni von 87,1 Punkten im Mai auf 81,4 Punkte ab. Dies entspricht dem geringsten Stand seit August 2006.
Der Grund der Rückläufigkeit sei vor allem in den hohen Benzinpreisen und den nachhaltigen Problemen im Hausmarkt des Landes zu suchen.
Die Teilkomponente über die Investitionsbereitschaft der Konsumenten brach von 107,5 auf 86,1 Punkte ein. Dagegen stiegen die Erwartungen zum Arbeitsmarkt von 123,8 auf 126,9 Punkte.
Die US-amerikanische Handelsbilanz weist für April ein Defizit in Höhe von 58,5 Mrd. US-Dollar aus. Erwartet wurde ein Minus im Bereich 63,5 bis 64,0 Mrd. US-Dollar. Im Vormonat hatte das Defizit noch bei 63,4 Mrd. US-Dollar gelegen. Somit wurde der Vormonatswert von zunächst veröffentlichten 63,9 Mrd. US-Dollar nach unten revidiert.
Die vom "Economic Cycle Research Institute" (ECRI) veröffentlichten wöchentlichen US-Frühindikatoren sind in der Woche zum 1. Juni um 0,3% geklettert, nachdem sie in der Vorwoche noch ein Plus von 0,1% (nach oben revidiert von 0,0%) verzeichnet hatten. Damit liegen die Indikatoren nur knapp unter dem vor vierzehn Tagen erreichten Dreijahreshoch gegenüber ihrem 52-Wochen-Schnitt, betonte das ECRI-Institut. Die jüngste Entwicklung zeige, dass zum Jahresende 2007 wieder mit einer leichten Beschleunigung des US-Wirtschaftswachstum zu rechnen sei, hieß es weiter. (vz/FXdirekt)
Das US-amerikanische Haushaltsdefizit liegt im Mai bei 67,7 Mrd. US-Dollar. Erwartet wurde ein Minus in Höhe von 68 bis 71 Mrd. US-Dollar. Ein Jahr zuvor hatte das Defizit in den Vereinigten Staaten noch bei 42,9 Mrd. US-Dollar gelegen.
Die US-amerikanischen Exportpreise sind im Mai insgesamt um 0,1 % gestiegen nach zuvor +0,3 %.
Ohne landwirtschaftliche Erzeugnisse sind die Ausfuhrpreise um 0,2 % geklettert nach zuletzt +0,5 %. Damit wurde der Vormonatswert von +0,4 % nach oben revidiert.
Die US-amerikanischen Erzeugerpreise sind im Mai um 0,9 % gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg im Bereich 0,6 bis 0,7 %. Im Monat zuvor waren die Preise der Erzeuger um 0,7 % geklettert.
Die Zahl der Erstanträge ist in den USA unverändert bei 311.000 geblieben. Erwartet wurden 310.000 bis 315.000 neue Anträge nach zuvor 311.000 (revidiert von 309.000).
Die US-amerikanischen Erdgasvorräte ("Nat Gas Inventories") sind in der letzten Woche um 92 Bcf auf 2.255 Bcf gestiegen. In der vorangegangenen Woche waren die Bestände in den USA um 110 Bcf gewachsen, im Vorjahr hatten sie bei 2.386 Bcf gelegen.
Die US-amerikanischen Verbraucherpreise sind im Mai um 0,7 % gestiegen. Erwartet wurde hingegen ein Anstieg um 0,6 %. Im Monat zuvor waren die Preise der Konsumenten noch um 0,4 % geklettert.
Die Kernrate ist in den USA um 0,1 % gestiegen. Gerechnet wurde hier mit mit einem 0,2 % Anstieg nach schon +0,2 % im Vormonat.
Der New York Empire State Index der New York Fed notiert im Juni bei 25,8. Im Vormonat hatte er noch bei 8,0 gestanden. Erwartet wurde er im Bereich 12,0 bis 14,0.
Die US-amerikanische Handelsbilanz weist im ersten Quartal ein Defizit in Höhe von 192,6 Mrd. US-Dollar aus. Erwartet wurde ein Minus im Bereich 202 bis 203 Mrd. US-Dollar. Im Vergleichsquartal hatte das Defizit noch 187,9 Mrd. US-Dollar betragen. Damit wurde der zuletzt veröffentlichte Wert von 195,8 Mrd. US-Dollar nach unten revidiert.
Die US-amerikanische Industrieproduktion ist im Mai gegenüber dem Vorwert unverändert. Erwartet wurde ein Anstieg im Bereich 0,1 bis 0,2 %. Im Vormonat war die Industrieproduktion in den Vereinigten Staaten um 0,4 % geklettert. Damit wurde der im letzten Monat veröffentlichte Wert von +0,7 % nach unten revidiert.
Die US-amerikanische Kapazitätsauslastung liegt im Mai bei 81,3 %. Erwartet wurde sie mit 81,5 bis 81,6 %. Im Monat zuvor hatte sie bei 81,5 % gelegen, der im letzten Monat veröffentlichte Wert von 81,6 % wurde nach unten revidiert.
J.B.
: Nachtrag: US Verbraucherstimmung Uni Michigan Juni
Der vorläufige Verbraucherstimmungsindex der Uni Michigan für die USA notiert im Juni bei 83,7. Erwartet wurde er im Bereich 88 bis 89. Im Vormonat hatte der Index bei 88,3 notiert.
Aktuell gingen die Real Earnings um -0,2% zurück und der Wert für April wurde von -0,5% um 0,1% auf -0,6%revidiert
REAL EARNINGS IN MAY 2007
Real average weekly earnings fell by 0.2 percent from April to May after seasonal adjustment, according to preliminary data released today by the Bureau of Labor Statistics of the U.S. Department of Labor. A 0.3 percent increase in both average weekly hours and average hourly earnings was more than offset by a 0.8 percent increase in the Consumer Price Index for Urban Wage Earners and Clerical Workers (CPI-W).
Data on average weekly earnings are collected from the payroll reports of private nonfarm establishments. Earnings of both full-time and part-time workers holding production or nonsupervisory jobs are included. Real average weekly earnings are calculated by adjusting earnings in current dollars for changes in the CPI-W.
Average weekly earnings rose by 4.1 percent, seasonally adjusted, from May 2006 to May 2007. After deflation by the CPI-W, average weekly earnings increased by 1.4 percent. Before adjustment for seasonal change and inflation, average weekly earnings were $583.73 in May 2007, compared with $560.09 a year earlier.
Die vom "Economic Cycle Research Institute" (ECRI) veröffentlichten wöchentlichen US-Frühindikatoren sind in der Woche zum 8. Juni um 0,4% geklettert, nachdem sie in der Vorwoche noch ein Plus von 0,1% (nach unten revidiert von 0,3%) verzeichnet hatten. Damit erreichen die Indikatoren ein neues Dreijahreshoch gegenüber ihrem 52-Wochen-Schnitt, betonte das ECRI-Institut. Die jüngste Entwicklung zeige, dass zum Jahresende 2007 wieder mit einer Beschleunigung des US-Wirtschaftswachstum zu rechnen sei, hieß es weiter. GBP (vz/FXdirekt)
Der US-amerikanische Housing Market Index notiert im Juni bei 28. Im Vormonat hatte der index noch bei 30 gestanden, ein Jahr zuvor bei 42. Erwartet wurde der aktuelle Index im Bereich von 30 Punkten.
New York (BoerseGo.de) - In den USA sind die Filialumsätze in der Woche zum 16. Juni gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 1,9 Prozent gestiegen. Dies meldete heute das International Council of Shopping Centers (ICSC). Gegenüber der Vorwoche ist jedoch ein Rückgang von 0,1 Prozent zu registrieren.
Laut ICSC-Chefökonom Mike Niemira setzt sich die Berg-und Talfahrt die neunte Woche in Folge fort. Trotz des warmen Wetters und des Vatertages halte sich die Kaufneigung der Konsumenten offenbar weiterhin zurück.
Das ICSC rechnet für Juni gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres mit einem moderaten Filialerlöswachstum von 2 Prozent.