Der USA Bären-Thread

USS Ronald Reagan off Japan
"Over the weekend Fox News cited unnamed US officials to report that the USS Ronald Reagan aircraft carrier has two sailors who have recently tested positive for Covid-19....Military newspaper Stars & Stripes, which also reported the two cases aboard the USS Ronald Reagan, on Monday noted the base spent the weekend on lockdown:"
https://www.zerohedge.com/health/...cing-covid-19-outbreak-among-crew  

"On March 23, the Fed announced its largest-ever intervention in the financial markets. Bazooka is too timid a word to describe it. More like a neutron bomb. Our central bank, supposed defender of the currency and the stability of markets, can now purchase an unlimited amount of US Treasury and agency mortgage-backed securities (now running at the unheard-of rate of $625 billion per week). That’s on top of $1 trillion per week in repurchase operations. As amazing as it sounds, that’s not where the real action lies.

As part of Congress’s CARES act (ha, nice try!), the Treasury will create (or resuscitate) a series of special-purpose vehicles (SPVs) to buy all manner of financial assets, backed by $425 billion in collateral conveniently supplied by the US taxpayer via the Exchange Stabilization Fund. The Fed will lend to SPVs against this collateral which, when leveraged, could fund $4-5 trillion in asset purchases.
That includes municipal bonds, non-agency mortgages, corporate bonds, commercial paper, and every variety of asset-backed security. The only things the government can’t (transparently, yet) buy are publicly-traded stocks and high-yield bonds.
https://wolfstreet.com/2020/03/29/...onavirus-fed-treasury-corporate/

da müssen ja die MarginCall geplagten Mortgage lenders keine Sorge haben, die Fed wird alle retten -nur die Aktienkäufer nicht
 

wenn die wackeligen "Investment Trusts" im Hypothekensektor ihren Niedergang jetzt mit dem Corona-Virus begründen. Wahre Ursache ist - wie bereits 2008 - zuviel Fremdkapitaleinsatz bei schwindender Bonität. Das ist ein äußerst lable Schönwetterkonstruktion.

Das Virus hat die Krise lediglich angeschoben. Wenn nichts faul gewesen wäre im Gebälk, hätte es auch nicht so vernehmlich geknirscht.

Ich bin strikt dagegen, diesen Verzockern mit den Corona-Stützgeldern aus der Patsche zu helfen. Auch der verzockte U.S.-Ölsektor schreit geradezu nach einer Marktbereinigung, bei dem die Spreu in die Pleite getrieben wird.  

 

Entscheidend ist auch die richtige Behandlung und ein wenig Glück...

 

Also für einen echten Bären ist diese Zeit geradezu eine riesige Chance seine Stärke auszuspielen.

 

"Wenn es eine nachhaltige Erholung gäbe, sollte - nach menschlichem Ermessen - der VIX längst von 85 (im Top) auf vielleicht 40 oder tiefer gefallen sein.
Der VIX hält sich jedoch stur in luftigen Höhen - und hat dabei sogar einen neuen Durchhalterekord aufgestellt: Zehn Tage im Stück schloss er über 60. Wenn es heute wieder klappt, wäre es der elfte Tag.
In der 2008-Bankenkrise hatte der VIX Werte über 60 nur maximal über eine Zeitspanne von acht Tagen durchgehalten."

Solche Vergleiche sind  fragwürdig.Die Geschichte wiederholt sich ja bekanntlich, nur der zeitliche Ablauf muss deswegen nicht deckungsgleich sein, auch wenn es so einmal der Fall sein kann.
Nach den 10 nächsten Crashs kann man ja mal das alles statistisch untersuchen und feststellen, ob es da signifikante Verlaufsmuster gibt oder nicht. Und selbst dann wäre die Datenbasis dünn.  

Freitag waren es noch unter 100.000.

Die (US-)Börsen steigen trotzdem weiter. DOW 500 Punkte im Plus.

Ich könnte mir vorstellen, dass bestimmte Adressen mit Futures die Indizes heben, um Schönwetterstimmung zu erzeugen. Vielleicht gab es von der Fed dafür sogar ein Sonderkontingent, Käufe von Bond-ETFs sind ja neuerdings auch erlaubt.

Wenn nämlich die Fallzahlen steigen und die US-Indizes (widersinnigerweise) ebenfalls, könnte dies den "Marktteilnehmern" - also allen, die ergriffen auf die Charts starren und deren Aufwärtsbewegung mit Erholung gleichsetzen  - suggerieren, dass nun "alles eingepreist" sei.

Die Marktkommentatoren könnten dann noch ergänzend von einem "Wall of Worry" fabulieren, an dem sich die Kurse nun höher hangeln.

Fragt sich nur, wie blöd die Marktteilnehmer tatsächlich sind.

Eine tiefe - und weltweite - Rezession ist so gut wie sicher. Und 25 % Korrektur ab einem absurden ATH von 3.400 (SPX) sind da einfach noch nicht genug. Billionen-Stimulus hin und her.  

"Eine tiefe - und weltweite - Rezession ist so gut wie sicher."

Klar. Aber die Frage ist nicht, ob eine Rezession kommt, sondern vielmehr, wie lange sie dauern wird.
An dieser Frage  der Erwartung wird sich der Markt orientieren.
 

mir war / ist die Korrektur für dieses heftige Ereignis auch zu gering. Gute 50% sollten es schon sein...  

Die Fed hat angeblich nicht genug gegen die Margin-Call-Lawine, die sie in die Pleiten treibt, getan.

https://www.zerohedge.com/markets/...forcing-staggering-unprecedented

Aus einem Brief der Mortgage Bankers Association (MBA) an die Fed:

 "The dramatic price volatility in the market for agency mortgage-backed securities [MBS] over the past week is leading to broker-dealer margin calls on mortgage lenders’ hedge positions that are unsustainable for many such lenders...."

Now, with lenders getting crushed on these hedges, they’re facing a wave of demands from brokers that they sell holdings or put more money in their trading accounts.

....So - to sum up the America we live in:

   MBS - Residential mortgage lenders have been crushed from hedging-implosions thanks to massive, unprecedented Fed buying in their market... and are demanding The Fed stop buying and offer them a bailout.

   CMBS/ABS - mREITs and funds have been crushed by a liquidity squeeze on their over-levered, borrow-short-lend-long-get-rich-quick plan (supported by endless Fed liquidity and rates suppression)... and are now demanding The Fed buy even more, lift accounting rules, and vanquish all margin calls.


 

als Vergleich und Messparameter zu wählen....da muss jemand schon ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein haben, so einen Humbug zu posten.  

gehen, weil der US-Dollar kollabieren wird und die Rente dann nicht mehr reicht.

Schiff ist ein bekannter Gold-Bug. Er rechnet in USA wegen des Corona-Virus mit einer Hyperinflation, die US-Regierung und Fed auch aktiv vorantreiben.

Schiff sieht die Index-Anstiege ab den Zwischentiefs vor einer Woche ebenfalls als typische, scharfe Bärenmarkt-Rally, der ein noch weit dickeres Ende (meine berühmte "Welle C") folgen wird.

Der Aktienmarkt soll in dieser Inflation zwar nicht allzu tief abstürzen (Inflation stützt ihn), aber er repräsentiert dann wegen des schwächeren Dollars weit weniger Wert.

https://www.zerohedge.com/markets/...rns-americans-are-rude-awakening


Peter Schiff Warns "Americans Are In For A Rude Awakening"

All eyes have been on the stock market in recent weeks as it has reflected the fears about the coronavirus-induced economic shutdown and the hopes of massive stimulus. It’s been quite a rollercoaster ride. But in his podcast on March 27, Peter Schiff said there’s an even bigger problem looming on the horizon that people aren’t paying any attention to – the potential destruction of the dollar. He said Americans are in for a rude awakening.

The Dow Jones finished its best week since the Great Depression with a 915.39 point drop. But even with that big plunge, the Dow was up about 13% on the week, all on the strength of the spectacular rally on Tuesday, Wednesday and Thursday. In fact, the Dow had a bull market condensed into three days. But Peter said it was not really a bull market. He called it a “vicious correction in a horrific bear market.” And he said that bear market is “a long way from over.”

But while most eyes are on the stock market, Peter said we’re missing a more significant looming bear market — the bear market we’re going to have in the US dollar.

Peter has already explained how the actions of the Federal Reserve and the US government has set the stage to devalue the dollar, saying the dollar is cooked. He said that with the central bank and government response to the coronavirus, hyperinflation has gone from being the worst-case scenario to the most likely scenario.

A bear market in the dollar can mask some of the other problems in the economy. Consider in the 1970s, the dollar fell by nearly 70%. That means that while nominal stock market losses in the decade weren’t terrible, the real losses were significantly larger.  It was a destruction of the value of US stocks and Peter said it’s going to happen again.

A plunge in the dollar means losses on all dollar-denominated assets — stocks, bonds, real estate. It also means price inflation and rising interest rates, which pushes down the value of bonds even lower. Peter said he thinks the dollar is going to be a lot weaker in this decade than it was in the 1970s.  

"Der Aktienmarkt soll in dieser Inflation zwar nicht allzu tief abstürzen (Inflation stützt ihn), aber er repräsentiert dann wegen des schwächeren Dollars weit weniger Wert."

Gute Unterhaltung, dieser Satz. Dem Inlandsamerikaner, der Aktien hält, verliert also wegen des schwächeren Dollars ? Und wenn der Dollar schwächer wird, was steigt dann? Oder kommt dann doch die Inflation, die aber den Atienmarkt vor dem Absturz bewahren soll.
Fragen über Fragen und keine Antwort in Sicht.  

gerechnet werden - wie Euro oder Yen. Es reicht, wenn in USA ein Brot 10 Dollar kostet statt bisher 2 Dollar. Die Idee, dass Aktien als Sachwert synchron zur Inflation steigen, ist keinesfalls in Stein gemeißelt.

Es gibt von der Sorte viele Spin-Geschichten. 2008 hieß es, man muss wegen Oil-Peak unbedingt Öl kaufen (Sachwert), "weil" der Dollar wertlos wird. Damals kostete Öl bis zu 150 Dollar pro Fass und EUR/USD stand auf 1,60. Heute kostete WTI-Öl teils unter 20 Dollar (tiefster Stand seit 2002), und EUR/USD notiert bei 1,10. War wohl nix.

Glaube keine Spin-Story, die du dir nicht selber ausgedacht hast.  

Leider unbezahlt...

https://www.marketwatch.com/story/...il-employee-furloughs-2020-03-30
 

es ist wichtig und richtig, dass nicht jeder ramschfonds gerettet wird. ein paar hasardeure und viele zombiefirmen ohne nennenswertes eigenkapital werden auf der streckebleiben. wer als firma keine reserven im längsten bullenmarkt aller zeiten gebildet hat, der hat einfach fahrlässig gehandelt.

wie hierzulande beispielsweise vapiano, welche nicht mal einen einzigen tag des shutdowns überlebt hat. solche firmen zu retten wäre fehler, bei allem verständnis dafür das jeder einzelfall ein desaster für angestellte und beteiligte ist.

.. wenn das wasser sinkt, dann sieht man wer keine badehose trägt.  

apropos peak oil 150$, warum nicht ein etc auf wti, steht heute auf 20$ und morgen, wer weiss, auf 15$?


bevor ich in der krise wie die lemminge am goldschalter ein paar stunden anstehe für ein paar überteuerte goldmünzen kaufe ich dann doch tausendmal lieber azyklisch schwarzes gold, welches aktuell im sonderangebot steht.  

" Inflation muss nicht "gegen etwas" gerechnet werden - wie Euro oder Yen. Es reicht, wenn in USA ein Brot 10 Dollar kostet statt bisher 2 Dollar.  "

Klar, das ist so. Aber die Sprachregelung bedeutet bei den meisten, wenn der Euro z. B. schwach wird, dass er gegen den Dollar oder andere Währungen verliert. Es gibt eine Stärke/Schwäche nach außen, gegen konkurrierende Währungen und das Gleiche nach innen, Geld wird weniger wert, Inflation.
Dann wird auch gerechnet, Geld gegen Warenkorb.
Aber warum muss es immer gleich eine Hyperinflation sein, deren Flammenzeichen an der Wand schon einige zu sehen glauben? Eine deutlich steigende Inflationsrate prophezeien uns schon viele seit langer Zeit wegen der Notenbankpolitik der EZB, und? Kam sie? Nein.
Eine etwas anziehende Inflation, die zudem sogar erwünscht ist, wäre das kleinere Problem, eine Hyperinflation das größere.
 

eine lange Periode (ganzes Jahrzehnt), in der die US-Inflation mit teils über 10 % sehr hoch war, während der US-Aktienmarkt mit KGVs um 8 vor sich hinkrebste.

Dies sollten alle, die die Wallstreet-Weisheit "Aktien sind Inflationsschutz" mit Löffeln gefressen haben, im Hinterkopf behalten.  

Damit ist die Zahl der Infizierten in USA bereits doppelt so hoch wie in China, und die Welle ist dort erst am Anfang.
 

In den 70-ern gab es aber auch ganz andere Zinsen für kurzfristiges Geld. Der Aktienmarkt war auch von daher nicht sonderlich attraktiv, die niedrigeren KGVs verwundern nicht.
Heute hingegen gibt es kaum vernünftige Alternativen zu guten Unternehmensbeteiligungen.
Die höheren KGVs verwundern daher nicht.  

wieder hohe Zinsen geben. Deine Argumentation dreht sich im Kreis.  

Wenn... dann. Nur haben wir keine hohe Inflation. Wird auch nicht so schnell kommen.
Irgendwann mal schon, nicht ausgeschlossen.
Dass irgendwann mal der ultimatice Crash kommt, das ganze Kartenhaus einstürzt, vielleicht sogar Anarchie, Umsturz und dergleichen kommt, diese Erwartung gibt es auch schon seit ewiger Zeit.
Kam aber nicht.  

irgendwie fällt es mir auch schwer über die entwicklung der inflation nachzudenken, weil immer mehr dienstleistung um internet konsumiert und statt mit geld oft mit deinen eigenen daten "bezahlt" wird.
wenn ich mir den korb zur berechnung der inflation anschaue, dann ist das ein warenkorb aus dem letzten jahrhundert und zu 100% analog und nicht digital. ein grosser teil des modernen konsum wird da einfach ausgeblendet.....