'watchlist' und 'Aufklärungsarbeit' müssen sich nicht gegenseitig ausschließen, wie du es suggerierst, wenn man den Tradingansatz wählt und Aufwärtstrends zu handeln gedenkt, allerdings Abwärtstrends strikt meidet...
dies zahlt sich nach vielen Jahren gewaltig aus... denn wenn man in kleinen hochriskanten sog. 'start-ups' wie motion eines ist, blauäugig 'long' geht und solche dramatischen Kurswertverluste, wie motion network sie nun über viele Wochen zeigte, wartend 'aussitzt'... dann ist man am Ende womöglich jemand, den die Amis scherzhaft 'bagholder' nennen... ein informeller slang-Begriff, der direkt übersetzt 'Taschenträger' bedeutet, eigentlich im Finanzgeschäft aber jemanden beschreibt, der bergeweise inzwischen stark an Wert verlorener Aktienstapel hortet und auf ihnen sitzt... einige Jahre und stocksplits später, sind diese Positionen - gerade bei kleinen, gering kapitalisierten Werten, die über kaum Einkünfte und womöglich kaum Zukunftsperspektive mehr verfügen und gezwungen sind, ihr Dasein durch Ausgabe weitere Aktienbündel zu finanzieren ('Dilution') - dann fast wertlos... das zieht sich häufig über Jahre...
es muß hier nicht gleich laufen, wobei das letzte halbe Jahr einen allerdings schon sehr skeptisch stimmt fundamental und charttechnisch (meine Meinung), von nachhaltigem Wachstum erkenne ich hier nichts... letztendlich konnte mich bisher niemand von den sog. 'longies' überzeugen, weshalb man nicht nur die Aufwärtstrendphasen handeln sollte... ich meine, was hätte ich heute davon, wenn ich die Promoter 2008 als Vorbild angesehen hätte und sagen wir 10.000 € auf 5 Cent eingekauft und durchgehalten hätte? die Posi wäre heute nur noch 1.000 € wert... das überzeugt mich einfach nicht... drum belasse ich sie erst mal auf der watchlist, bis Volumen und Kaufkraft reinkommen sollte und der Trend wechselt, dann könnte es sein, dass ich mich mit Stücken vollsauge, wie ein Schwamm... aber das werde ich mir noch 3x überlegen, immer schön vorsichtig... ist ja echtes Geld, was man reinsteckt...
Wes
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