Rund um den Dax
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Das liegt an zwei Gründen. Zum einen laufen die Aufkäufe der EZB und der Fed entsprechend ihren Ankündigungen aus dem ersten Halbjahr weiter und zwar im verstärkten Modus, zum anderen werden die Aktienmärkte beginnen das noch nicht beschlossene aber beabsichtigte Förderprogramm der amerikanichen Regierung einzupreisen. Denn egal wer die Wahl gewinnt, der wird die Förderung der amerikanischen Wirtschaft noch vor Weihnachten beginnen.
Entsprechend dazu verläuft die Berichtssaison des dritten Quartals über den Erwartungen. Das lässt weiter steigende Aktienkurse direkt daran anknüpfen. Technisch hat der gerade abgeschlossene Rücksetzer für genügend Spielraum auf neue Höchststände gesorgt. Da werden sich die Anleger nicht lange bitten lassen.
Der Chartlord
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Das ist jetzt bei den Elektroautos völlig anders. Oder aber nicht ?
Nein, die Nachfrage nach den Elektroautos ist marktanteilig viel größer als bei den ersten Flachbildschirmen.
Und die Entwicklung geht sehr viel steiler weiter als noch vor wenigen Monaten gedacht. Man erkennt das an dem verzweifelten Hilferuf der deutschen Autobauer nach mehr Ladestationen. Begleitet wird dieses Szenario von sinkenden Benzinpreisen, die zusätzlich zur marktechnischen Veränderung der nicht mehr Verbrenner jetzt auch die wiederholte Selbstbeschränkung der Pandemie den durchschnittlichen Jahresverbrauch weiter absenken. Das wird sich an den Preisen niederschlagen, die spätestens zu Weihnachten durch einen erneuten Schub von Seiten der Lagerbestände noch weiter abrutschen werden.
Technisch gesehen sind wir jedoch schon über die erste Welle der neuen Elektrofahrzeuge hinaus. Die Forschung an den Batterien ist kurz vor dem nächsten Schub, der weitere 5 bis 8% Leistung herauskitzeln wird. Da aber jeder Verbraucher, der sich informiert hat, genau weiss, dass im Zuge der regelmäßigen Austausche jede abgenutzte Batterie durch eine verbesserte ersetzt wird. So kann man ruhig schon jetzt umsteigen, weil die Reichweite immer weiter zunehmen wird. Die übrigen Qualitätsmerkmale bleiben unverändert, so dass man jetzt mit der Förderung auch die Zukunft mitgefördert bekommt. Praktisch bedeutet das, dass jede neue Batterie ca. 10% mehr Leistung ausspucken wird. Die kommende CO2 Abgabe wird den Unterhalt der Benziner weiter verteuern.
Ich bin mir nicht sicher, aber durch die Pandemie findet eine unterschwellige Veränderung des Fahrverhaltens der Verbraucher statt. Immer weiter weg von langen Strecken und eher hin zu individuellen Reisezielen, die eher die kontrollierte Abgeschiedenheit sucht, die man eher auf weitläufigen Campingplätzen als an überlaufenen Stränden findet. Dazu passt aber eher ein Elekroauto, dass am Standplatz des Campers nachgeladen werden kann. Vermutlich auch über die normale Steckdose.
Der Chartlord
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In der kommenden Woche wird am Freitag der letzte große Verfallstag stattfinden.
Auch wenn die Börsen angeblich die Zukunft handeln, so liegt auch jetzt die Zukunft in der Pandemie begraben, weil eine Änderung erst eintreten kann, wenn ganz überwiegende Teile der Weltbevölkeruing geimpft sind. Das wird aber nicht in 2021 der Fall sein. Die Folge davon ist also eine weiter andauernde beschränkte Weltwirtschaft und extrem manipulierte Aktienmärkte, die durch die wirklich unendliche Anfeuerung der Geldmengen durch die Fed und die EZB eine Situation erzeugen, in der trotz des gewaltigen Betriebs der Notenpresse gegenwärtig die Infaltion sogar noch weiter sinkt.
Nimmt man die Aussage der Fed un der EZB zur Mindestdauer der gegenwärtigen Aufkäufe, so droht ein Szenario immer wahrscheinlicher zu werden, in dem die begrenzte Menge der Kapitalanlagen (Aktien und Anleihen) in eine Blase gedrückt wird, aus der es kein entkommen gibt, gleichzeitig jedoch das letzte vorhandene Mittel zur Anhebung der Teuerungsrate versagt und der Wahnsinn einer kommenden Deflation immer näher rückt. Der größte Treiber in diesem Szenario ist jedoch der jetzt schon erkennbar schwindende Verbrauch an fossilen Brennstoffen. Diese werden durch CO2 freie Energieträger ersetzt, dich nicht nur sauberer sind, sondern auch noch viel billiger. Das wird die Erzeugerkosten überall senken und diese Spirale der negativen Teuerung verschärfen. Ich rechne damit spätestens im Jahresverlauf 2022.
Daher bitte ich um Nachsicht, dass ich gegenwärtig meine Beiträge in diesem Forum nicht mehr so häufig verfasse. Aber dennoch verbleibe ich hier weiter am Ball und werde zu gegebener Zeit meine Einschätzung verfassen. Häufigere Beiträge sind und bleiben von mir im Postforum verfasst. Hier gibt es verständlicher Weise für mich mehr zu schreiben, zumal das Zuckerlecken noch nicht einmal richtig begonnen hat.
(Man beachte dazu nur meine beiden Beiträge vom 13.12. und meine Aussicht auf das Kursziel der Post bei 318 .)
Der Chartlord
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Der Markt ist durch die weiteren Aufkäufe der Notenbanken und die nochmalige Verlängerung der Aufkäufe in Bewegung geraten, und es sind nicht wenige, die jetzt versuchen noch vor dem Erreichen neuer Allzeithochs mit Optionsscheinen ihre Einkäufe zu verbessern.
Ich bewerte die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Überhitzungen am Freitag kommen wird mit über 55% für den gesamten Dax.
(Bei einzelnen Werten kann das viel höher sein, wie zum Beispiel der Post.)
Die Aussichten stehen gut, dass wir am Freitag "börsennotiertes Weihnachtsgeld" bekommen.
Der Chartlord
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Zuerst Obermutti Merkel, die die Briten aus de EU vertrieben hat.
Und jetzt die Supermutti Von der Leyen, die die Briten richtig über den Tisch gezogen hat.
Hauptsache diese "Verträge" werden jetzt schnell ratifiziert, bevor die Briten merken, dass die Wahrheit des Brexit darin besteht, dass es keine Rosinen zu picken gibt, sondern die Briten gezwungen werden ohne Mitsprache die europäischen Regeln einzuhalten.
Der Pandemiestau der Lastwagen in Dover ist dafür nur ein sehr kleiner Vorgeschmack dessen, was die Briten noch erwartet.
Die Ankündigung der Franzosen, außerst genau die Einhaltung der europäischen Regeln kontollieren zu wollen, wird besonders bei landwirtschaftlichen Produkten zu Verderbnisausfällen führen.
Zum Glück für uns sind auch die Fischer in England nur eine immer weiter verschwindende Minderheit, die nicht mehr genügend Einfluß hat um den Vertrag noch zu kippen. Richtig in trockenen Tüchern sind dagegen die Niederlassungen der großen Finanzmarktteilnehmer, die fast geschlossen von London nach Frankfurt zumindest mit einem Teil ihrer Belegschaft umgezogen sind. Da das britische Pfund kaum noch etwas Wert ist und weiter abwerten wird, werden auch immer mehr Kapitalanlagen von diesem schwindenden Wertverlust betroffen sein. Doch das sind alles Folgen, die ganz Britannien treffen. Viel schlimmer werden die Folgen sein, die nur Teile davon treffen.
Zuerst werden es die Nordiren sein, die schnell merken, dass der europäische Binnenmarkt für sie so gut wie voll erhalten bleibt. Das wird die Spaltung der Briten deutlich vorantreiben, denn die Europabefürworter können für den Teil Nordirlands weiterhin die gute Geschäftsentwicklung vorweisen, die es vor dem Brexit gab - zumindest mit der Einschränkung der fehlenden Wirtschaftsförderung der schlecht entwickelten Randgebiete. Viel stärker jedoch wird es zur Spaltung oder besser zur Abspaltung der Schotten von den Engländern kommen, denn hier wird auf Landtagsebene eine neue Volksabstimmung vorbereitet, die den Beitritt Schottlands als eigenständiges Hoheitsgebiet außerhalb Englands zur EU vollziehen will. Anders als die Katalanen, die keinen Anspruch auf verfassungsrechtliche Abspaltung haben, wäre ein Beitritt der Schotten kein Verfassungsbruch sondern nur eine zulässige Beitrittserklärung eines rechtsstaatlichen Organs eines Staates, dessen Umfang der innerbritischen Selbständigkeit Schottlands entspricht. Das wäre für die europäische Rechtsprechnung möglich, wenn die Schotten sich zur Einhaltung der europäischen Regeln verpflichten würden. Hier geht aber auch ein klar definierter Teil, wenn dieser Teil auch zum legalen Teil der schottischen Rechtslage werden würde.
Verbraucherschutz, Arbeitsrecht, Umweltschutz usw. sind alles keine Bereiche in denen ein britischer Vorbehalt für Schottland gilt. Hier ist es der Automatismus Europas, der die strengeren Regeln auch in Schottland für die Schotten übernehmen könnte - ohne dass der Rest Britanniens etwas dagegen unternehmen könnte. Das aber hat richtig viel Sprengstoff, der in den Augen vieler Engländer die die Schotten schon fast als halbe Deutsche ansehen. (Seit der Verbreitung von ALDI nimmt dieser Teil auch unter den anderen Briten ständig weiter zu.)
Nur sind das alles lösbare Probleme im Vergleich zur allgemeinen Versorgungslage Großbritanniens.
Schon während des Pandemiestaus wurde bewusst, dass jede Form von Lieferbeschränkungen in irgend einer Form auf die Versorgungslage drückt. Hier waren es nur wenige Tage in denen der Stau sich auswirkte. Jetzt wird an der Auflösung gearbeitet. Finden erst Kontrollen statt, so wird sich diese Verzögerung viel stärker auswirken. Entweder es werden genügend Kontrolleure zur Verfügung gestellt, dann wird das extrem auf den Preis aufgeschlagen, denn die arbeiten ja nicht umsonst. Oder der Stau wird sich immer weiter akkumiulieren. Nur früher oder später wird es die britischen Verbraucher treffen. Entweder bleiben Regale leer, weil die Waren nicht ankommen, oder voll, weil die Preise zu teuer sind.
Der Nachteil eine Insel zu sein wird sich früher oder später bemerkbar machen. Auch wenn Boris Johnson bereits darauf hingeweisen hat, dass es maximal 20% sind, die vom Import abhängig sind, so sind es eben 20%, die fehlen werden.
Und bei allem spielt der Faktor Deutschland die größte Rolle. Es ist nämlich die Nachfrage der Briten nach deutschen Gütern, die die britische Politik (besser die britische Innenpolitik) regiert. Die Regale von ALDI in London haben ein viel größeren Einfluss auf das Wählerverhalten als die Finanzeinlagen der britischen Banken. (Hähä - übrigens gilt das auch für das Wählerverhalten in den USA !) Ich gehe davon aus, dass es nur eine Frage der Zeit ist, wann die Briten geschlossen wieder in Europa eintreten, dann aber auch in den Euro.
Der Chartlord
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Da die britische Versorgung auf Importe angewiesen ist, stehen den dortigen Verbrauchern schwere Zeiten bevor, denn sowohl Importe aus der EU, aus China und auch aus den USA werden durch den Wertverfall des Pfunds immer teurer. Einzig Importe aus der Türkei und Russland würden in etwa gleich bleiben, weil deren Währungen auch den Bach runter gehen.
Dabei werden die Kosten für Grenzkontrollen auf die Warenpreise früher oder später aufgeschlagen.
Auch wenn es komisch klingt, die deutsche Wirtschaft wird davon profitieren. Nicht sofort - aber langsam akkumulierend.
Guten Rutsch
Der Chartlord
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Das Ergebnis war nicht überraschend.
Preußisch-obrigkeitstreu sind wir in Deutschland viel schneller und auch weit mehr in "Pandemie-Stellung" gegangen und haben dabei sofort die Routine angewendet, die wir beim ersten Lock-down gelernt hatten. Verstöße durch feiernde Gruppen oder unangemessene Reisen sind hier nur minimal aufgetreten, wogegen das in anderen Ländern viel öfters aufgetreten ist. Ob das auch mit einer verstärkten Ausbreitung einher ging, lässt sich nicht genau sagen, Fakt aber ist, dass das undisziplinierte Verhalten überall dort, wo es anzutreffen war, einen schnellen und nachhaltigen Rückgang der Infektionen behindert hat. Die erkennbare einzige Ausnahme ist Israel, wo die geringe Bevölkerungszahl und der schon hohe Impfanteil ganz andere Parameter freigesetzt haben.
Auch wenn wir hier bei uns derzeit Lieferengpässe bei Teilen der Impfdosen haben, so ist die gezielte Anwendung auf die höchstgefährderten Personengruppen ein klarer und nachhaltiger Beweis für die erfolgreiche und richtige Vorgehensweise. Die Infektionszahlen sind deutlich am sinken und die Belegung der Intensivbetten "schafft Luft". Rechnet man diese Entwicklung hoch, und nimmt gleichzeitig die jahreszeitliche Verringerung der Ausbreitung durch die steigenden Temperaturen mit in die Überlegung, so stehen wir kurz davor mit dem Ende der laufenden zweiten Lock-down-Perode soviel Zeit zu gewinnen, dass vor einem Auftreten einer dritten Welle, die nicht im Sommer sondern frühestens wieder erst im Spätherbst einsetzen kann, der Grad der Immunisierung durch Impfen oder Übestehen einer Ansteckung so groß ist, dass entweder eine "Herdenimmunität" erreicht wurde, oder aber zumindest eine Ansteckungstätigkeit drastisch verlangsamt ist. Diese Verlangsamung tritt schon bei etwa 50% Immunität ein, weil bei jedem Ansteckungsgeschehen nur eben jeder zweite betroffen ist. Gleichzeitig sind bis dahin alle Hochrisikogruppen längst durchgeimpft, so dass die Krankenhäuser nicht bis an die Belastungsgrenze voll belegt sein werden.
Daraus lässt sich aber zumindest grob für Deutschland die kommende wirtschaftliche Entwicklung abschätzen :
1. Reisen in Deutschland werden ab den Sommerferien so gut wie wieder frei möglich sein.
2. Reisen ins Ausland werden nur in Abhängigkeit vom dortigen Infektionsgeschehen möglich sein. Ich erwarte daher einen riesigen Ansturm in/auf die deutschen Reiseziele.
3. Wirtschaftliche Nachholeffekte werden nicht sofort nach dem Ende des Lock-downs einsetzen, aber mit einiger Verzögerung zu den wärmeren Tagen, die frühestens ab Mai, spätestens ab Juni kommen werden. Nicht davon betroffen werden konsumbedingte Investitionen wie Möbel oder Autos sein.
4. Die Energiewende, die eigentlich nur schleichend vorankommen sollte, wird einen starken Schub bekommen, der auch nach der Pandemie nicht mehr nachlassen wird. Es werden die Elektroautos sein, die zuerst den CO2-Ausstoß verringern werden, und dann die jetzt noch visionären-utopischen Wasserstoff angetriebenen Flugzeuge, die aus meiner Sicht viel früher alle Klimaziele erreichen werden als bisher gedacht.
Zu leicht übersieht man, dass ein Wasserstoffantrieb in Flugzeugen nicht nur umweltfreundlicher sondern auch viel kostengünstiger ist.
(Rechnet man das Luftverkehrsaufkommen vor der Pandemie mit H2O-Ausstoß anstelle von CO2-Ausstoß, so wird man feststellen, dass der Wasserdampfanteil in der Atmosphäre zwangsläufig zu häufigeren Niederschlägen führen wird. Die gestiegene Erderwärmung mit der höheren Verdunstung und der Verbrennung des Wasserstoffs akkumulieren stärker als man es auf den ersten Blick meinen würde.)
5. Pandemische Nachteile bei der Ausbildung/Berufsausbildung werden noch länger andauern als es jetzt erwartet wird. Es wird darauf hinauslaufen, dass fast ein ganzes Jahr verloren gehen wird. Betroffen werden alle Bereiche sein - also Kindergärten/Vorschulen, Schulen, Hochschulen und auch Berufsausbildung.
6. Langzeitauswirkungen auf die deutschen Innenstädte wird man erst nach Beendigung der Pandemie feststellen können, da Kaufhausschließungen zwangsläufig eine verzögerte/verspätete Gegenbewegung nach sich ziehen. Zumindest die Immobilienblase wird an vielen Orten platzen, weil die Mieten nicht mehr eingenommen werden. Zuerst die Gewerbeimmobilien, dann auch die überteuerten Wohnungen, weil viele leerstehende Gewerbeimmobilien entweder in Wohnungen umgewandelt werden oder abgerissen und als Wohnungen (auch mit/wegen Homeoffice) neu gebaut werden. Man darf nicht vergessen, dass der ganz überwiegende Teil der betroffenen Gebäude viel mehr Neubauwohnungen hervorbringen wird, als durch Altbauwohnungen (ggf. auch saniert).
Die laufende Berichtssaison ist noch durch das wenig gebremste Vorweihnachtsgeschäft beeinflusst.
Leider berichten Restaurants und Frisöre aber nicht. Sonst würde das Ergebnis ganz anders aussehen.
Der Chartlord
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Daraus lässt sich grob ein Verlaufsmuster ableiten, das irgendwann nach dem 15.2. eine Verringerung der Eindämmungsmaßnahmen ermöglicht.
Je nach dem wie die erste Zeit nach der laufenden Eindämmung verläuft, wird eine dritte Welle kommen oder aber durch die Impftätigkeit abgefangen. Da die Ausbreitung einer dritten Welle sogar noch etwas schneller verlaufen würde als die zweite Welle, kann man nur hoffen, dass zumindest die erste Gruppe der Impflinge bis dahin vollständig geimpft ist. Das würde zumindest die Intensivbetten weitesgehend schonen.
Kann eine dritte Welle zumindest bis zu den Sommerferien vermieden werden, so haben wir das Gröbste überstanden.
Daran würde sich auch ein wirtschaftlicher Aufschwung anknüpfen.
Allerdings werden die Aktienmärkte auch ohne Rücksicht auf Pandemie oder Lock-down weiter ansteigen.
Die Geldberge, die von den Notenbanken gedruckt werden, müssen angelegt werden.
Der Chartlord
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Das bedeutet, dass das Abstandhalten weit stärker eingehalten wird als erwartet wurde.
Schon in der nächsten Woche werden wir deutliche tiefere Ansteckungszahlen haben als bisher.
Das lässt für die übernächste Woche - wenn nicht schon teilweise in der nächsten (!) Woche - Lockerungen zu.
Mein Fahrplan steht längst fest.
Zuerst gehen alle Kinder, Schüler und Studenten sowie deren Erzieher und Lehrer zum Frisör.
Dann entsprechend in den Kindergarten, Schule und Uni.
Wenn die alle versorgt sind, öffnen die Frisöre für alle, denn hier wird nicht ohne lange Wartefristen geschoren.
Während man auf den Termin beim Frisör wartet, kann man sich ja mit starken Beschränkungen die Wartezeit durch ein oder zwei Essen im Restaurant vertreiben. Wenn sich alle an die Vorsichtsmaßnahmen halten, können die übrigen Geschäfte öffnen. Auf der Zeitschiene dürften die Frisöre für die Kinder usw. in der ersten Woche reichen. In der zweiten Woche die Restaurants und ab der dritten Woche die übrigen Läden.
Konzerte, Theater, Kneipen usw. wird man von der Entwicklung der ersten drei Wochen abhängig machen können. Sofern die Zahlen nicht wieder ansteigen, beginnt der Wettlauf der dritten Welle mit der Impfung klar zugunsten der Impflinge zu verlaufen.
Faktisch wären fast alle Bereiche unter Hygienemaßnahmen bis Ende März wieder geöffnet, bleiben die Zahlen unten, so wird die Zahl der geimpften bis dahin so groß sein, dass zwar noch keine gogenannte Herdenimmunität vorhanden ist, aber jede weitere Welle deutlich verlangsamt wird, so dass diese Herdenimmunität vor der dritten Welle erreicht wird. Schematisch bedeutet das, dass etwa ein geimpftes Drittel der Bevölkerung in etwa auch die Ausbreitung einer dritten Welle um mindestens ein Drittel (+ der Anzahl der Genesenen) verlangsamt. Das reicht aber aus um ein weiteres Drittel zu impfen bevor die nächste Welle zur Bedrängnis führen würde.
Sollten im April wieder Sommertage einsetzen, so würde die Ausbreitung dadurch zusätzlich verlangsamt.
Ab Juli würde alleine schon das Wetter ausreichen um eine pandemische Ausbreitung zu verhindern.
Wenigstens lässt sich schon jetzt sagen, dass sich alle bisher bekannt gewordenen Mutationen nur auf die Schnelligkeit und Häufigkeit der Ansteckung ausgewirkt haben - nicht jedoch auf die Stärke der Krankheit und/oder deren Impfbarkeit.
Nach den Sommerferien beginnt die Welt sich zu erholen. Langsam aber ständig. Und wir in Deutschland werden still vor uns hersingen :
"Du hast viel geweint, im Geist getrennt im Herz vereint. Wir sind schon sehr lang zusammen, dein Atem kalt das Herz in Flammen !"
(Rammstein)
"Wir sind schon zu lang zusammen. Dein Atem kalt die Welt verbannen. Deutschland dein Atem kalt, so tot, weil schon zu alt !"
(Der Chartlord)
Der Chartlord
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Auch wenn wir uns in der nächsten Welle der Pandemie befinden, so wird auch und vielleicht eben gerade in dieser Zeit bestätigt, was ich von Anbeginn meiner Aktienanlagen wusste und befolgt habe :
Eine Aufteilung der Aktien ist nicht die Verringerung von Risiken sondern deren summarische Vergrößerung.
Was habe ich mir nicht alles anhören müssen :
"Der Chartlord ist der Aktienmessias !"
"Der Chartlord ist der einzige Anleger, der nur eine einzige Aktie im Depot hat. So unvernünftig !"
"Der Chartlord vergrößert das Risiko in dem er nur einen Wert nimmt !"
"Der Chartlord berechnet Kurse jenseits aller Realität. Wie kann man nur so weit so hoch in die Zukunft sehen !"
und vieles andere mehr.
Dennoch hat sich meine Strategie als nachhaltig, erfolgreich und richtig erwiesen. Und das besonders jetzt in den schlimmsten Zeiten nach dem zweiten Weltkrieg. Es war, ist und bleibt meine Ausrichtung auf die beste Geschäftsidee, die für mich einerseits die Risikobewertung und andererseits das Ertragspotential beinhaltet. Da war es klar, dass es selbst zu den schlimmsten Zeiten, die die Welt bisher gesehen hatte, dem zweiten Weltkrieg, als die Post (und nicht nur die deutsche) überallhin in alle Schützengräben auch trotz Bombenhagel usw. geliefert hat, ein Erfolgsmodell inne hat, das viel stärker ist, als vor der Pandemie bekannt war. Jedenfalls den allermeisten Anlegern und Analysten.
Dennoch begann in Zeiten des Internets und der Onlinedienste der Onlinehandel weltweit zu wachsen.
Natürlich habe ich dieses Wachstum kommen sehen, auch wenn ich zugeben muss, dass ich solch einen Schub durch die Pandemie nicht erwartet habe. Gleichzeitig ist dies aber auch eine Ausweitung des gesamten Handels, der jetzt mengenmäßig viel stärker auf Lieferdienste setzt als auf Läden. Ich erwarte, dass sich das wieder etwas zurück entwickeln wird - aber eben nur etwas. Der größte Teil der laufenden Entwicklung wird erhalten bleiben. Auch wenn es mir schwer fällt, so muss ich den Lesern sagen, dass sich meine Prophezeihu... äh Prognosen immer erfül... ohäh bewahrheiten. Entsprechend auch meine nächste :
Wahrlich, wahrlich ich sage euch. Es ist immer richtig in die Post zu investieren. Der Zeitpunkt des Einstieges ist dabei völlig egal, weil die Post immer weiter wachsen wird. Und wer sein Geld auf sich nehmen will, der verlasse die Fonds, kaufe die Post und folge mir nach !
Alle verlorenen Söhne (und Töchter) sollen Wirecards Weinberg verlassen und nach Hause zur Deutschen Post zurückkehren.
Und während die Saaten schlechter Aktien auf dem Weg in den Kurskeller zertreten werden, unter Dornen der Weltwirtschaft verdorren und von Geiern des Aktienhandels aufgelesen werden, wird die Post nicht nur im heimischen Acker bestellt, sondern bringt auch in aller Welt reichen Ertrag.
"Aus Geschichte wurde Legende, aus Legende wurde Mythos..." (aus : "Auf den Spuren des Chartlords" ein Zitat aus dem Herrn der Ringe)
Angeblich soll Eigenlob stinken, aber ihr wisst ja nicht wie Eigenlob duftet, weil es nur die Wahheit ist.
Der Chartlord
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Gleichzeitig beginnt die Post langsam mit Teilen des angekündigten Akteinrückkaufs aus den Erträgen das Jahres 2020.
Aktienrückkauf wegen Gewinnsprung im Vorjahr, Dividendenerhöhung und jetzt auch noch ein massiver Gewinnsprung im ersten Quartal, dessen Geschäftstätigkeit selbst Börsenanfänger als beständig und andauernd einstufen können, weil jeder weiss, dass die laufenden Lieferdienste nicht nachlassen werden. Das ist ein bestellter Boden auf dem man für lange Zeit einen (immer größer werdenden) Weltmarktführer kaufen kann, der zu einem richtigen Schatz im Depot ganz von alleine werden wird.
Egal wie die Weltwirtschaft verlaufen wird, die Post wird immer mindestens so gut wie die Weltwirtschaft laufen, meistens aber besser.
Das ist ein so gut wie risikoloses Investment mit extrem guten Aussichten, das aber schon jetzt vernünftig Dividenden ausschüttet.
Die Hausse der Post wird jetzt erst beginnen. Und sie wird den ganzen Dax positiv beeinflussen, denn ihre Gewichtung im Index wird immer weiter zunehmen. Hier kann eine Aktie zur Volksaktie werden, die anders als damals die Telekom ihre Aussichten mehr als erfüllt und gleichzeitig nicht hoch verschuldet bleibt. Hier wird keine Blase entstehen, die platzen kann.
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Trotzdem ist es notwendig, dass gerade heute vor dem Hintergrund der Debatte im Bundestag zur Neufassung des Infektionsschutzgesetzes, derjenige zum Kanzerkandidaten der Union ernannt/gewählt wird, der die geringsten Aussichten auf eine erfolgreiche Kanzlerwahl besitzt.
Das ist Armin Laschet.
Seine Kanzlerkandidatur wird Klarheit schaffen und genau diejenigen zur AfD treiben, die er eigentlich für die Union gewinnen will.
Anders als damals die Grünen, die nach dem ersten Auftreten in den Parlamenten nochmals aus den Parlamenten rausgeschmissen worden sind, wird es der AfD rein schematisch nicht so ergehen. Zwar hat es in den letzten beiden Landtagswahlen Einbußen gegeben, das aber wird bei der Bundestagswahl weit weniger - wenn überhaupt - der Fall sein. Hier sind die "ortsüblichen" Länderspielchen nicht mehr gegeben, und die Versuche Eingriffe in die verfassungsrechtliche Freiheit vorzunehmen wird vom Wähler im September nicht vergessen. Verschärfend kommt die jetzt veröffentlichte Studie der Wissenschaft hinzu, die ausdrücklich eine Verbreitung/Ansteckung im Freien nachweislich verneint hat.
Hier trifft die verfasungsrechtliche Sorge vieler Menschen ausgerechnet auf die rechtsextreme Partei, die die vorliegende Neufassung des Infektionsschutzgesetztes als rechtswidriges "Ermächstigungsgesetz" ablehnt. Für die Mehrheit im Parlament bedeutet das, dass es eine gute Chance gibt, dass es ohne die Union und ohne die AfD keine Regierungsmehrheit geben wird.
Der Rechtsstaat ist wie der Name es sagt rechts. Einen Linksstaat gibt es nicht, auch wenn linke Politiker die Rechtsstaatlichkeit einschränken/abschaffen wollen.
Der Chartlord
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Der Wähler wird nicht vergessen, wer für die Lockerungen der Hampelmänner mitverantwortlich gewesen ist. Also wird er Kandidat bleiben und gleichzeitig dafür sorgen, dass die AfD endlich näher an die 20% gelangt. Nur Spinner werden davon ausgehen, dass alle Befürworter von Markus Söder zu Laschet wechseln. Da sich die Personenentscheidung nicht nach Wählerstimmen ausrichtet, sondern einzig allein dafür sorgt, dass ein Parlamentarier seine Machterhaltung/Machtentfaltung fröhnen kann, werden viele Wähler nicht vergessen, wer in Pandemiezeiten ständig seine Meinung je nach Infektionszahlen geändert hat.
Eine neue Kanzlerin, die ihr Amt dazu mißbraucht um - nach eigenen Worten - Erfahrung zu sammeln und lernfähig zu sein, ist eine unausgesprochene Quotenfrau, die keiner haben will.
Nur wenn die AfD endlich genügend Stimmen bekommt, wird der unentwegte Machtmißbrauch und Rechtsbruch der großen Koalition beendet. Auch wenn es dazu nicht unbedingt einer Regierungsbeteiligung der AfD bedarf.
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Und bitte nicht erwarten, dass dieses Bild sich wieder umkehrt. Die jetzt erst kommende, langsame Veränderung wird die Wähler aus den Lagern, die jetzt noch von der Bauchlandung der Unionsparteien profitieren, hin zur AfD treiben. Das ist bemerkenswert, weil viele sich erst jetzt genau anschauen, was die große Koalition an Rechtsbrüchen gegen die Pandemie auffährt. Gleichzeitig wird vielen erst noch später bewußt, was es bedeutet noch weiter links zu wählen. Noch mehr deutsche Staatsbürgerinnen, die in Gebüschen aufwachen ? Ja, na klar, denn viele dumme Frauen schnallen nicht, was es bedeutet auch von fremden Männern als minderwertig angesehen zu werden. Zu viele Frauen wollen es nicht wahr haben, das das nicht nur für muslimische Frauen sondern für alle Frauen gilt.
Und schon bald werden in den Internetforen die Fragen gestellt, auf die es ankommt. Die wichtigste von allen reicht dazu schon aus :
Wer bestimmt, was Glaubensinhalte des Islam sind ?
Frau Merkel ? Nein, die ist nicht einmal mehr Kanzlerin.
Frau Baerbock ? Nein, die ist als zu weit Linke religionsfeindlich eingestellt.
Doch nicht etwa 98,99 % der Länder, in denen der Islam nicht nur Religion sondern auch Staatsform ist ? Aber natürlich, denn dort sind Frauen
gesetzlich festgeschrieben minderwertig.
Sobald diese Fragen gestellt werden, wird sich der Trend bis zur Bundestagswahl zu Gunsten der AfD verschieben. Man darf nicht vergessen, dass gleichzeitig in Thüringen Landtagswahlen sind, in denen sich die Mehrheit verschieben wird. Der Wähler wird nicht vergessen, was Ausgangssperren entsprechend den wissenschaftlichen Forschungsergebnissen eben nicht bewirken.
Zum Glück wird am 26.9.2021 - dem Tag der Wahlen - die Pandemie weder vorüber noch vergessen sein. Doch das wird sich erst ganz kurz vor dem Wahltermin auf die Prognose auswirken.
Der Chartlord
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Ich beende daher meine Beiträge in diesem Thread und werde statt dessen dmnächst einen neuen Thread zum DAX 40 eröffnen.
Näheres gibt es dann zur Einleitung dieses neuen Threads.
Der Chartlord