Prozent halte ich für real. Und die sind auch ein deutlicher Indikator dafür, wieviel Marktmacht derAktionär eigentlich besitzt. Es wird mir hier nur zuviel nach den negativen Aspekten gekramt. Wer weiß, wieviele kleine Gesellschaften mit erfolgreichem Geschäftsmodell und deren Aktionäre schon von einer Erwähnung im Aktionär profitiert haben. Manche Firmen setzen auf die besten Trends und haben die größten Zukunftsperspektiven, können sie aber nicht realisieren weil schlicht und einfach die Investoren fehlen. Und nur weil kein Mensch diese Firma überhaupt kennt und der potenzielle Großinvestor bei dem sie sich anbiedern schlicht und einfach zu blöd oder zu feige ist, die Chance zu erkennen bzw. zu nutzen. Der Chart mit den Aktionärsheften ist ja ganz lustig, aber ich glaube, ich könnte da definitiv Fotos von mir reinkleben mit der selben Überschrift und es würde auch passen, genauso wie die Fratzen professioneller Wirtschafts"weisen", Großindustriellen, Banker, Analysten, Großinvestoren usw. Ok, mit DAX 13000 Punkte gehe ich nicht so ganz konform ;-) Ich habe mir mal die Mühe gemacht und im Archiv des Aktionär gestöbert. Im März hatte Bernd das Depot von etwa 73000,- Euro (Startkapital irgendwann 2002 mit 10000,- Euro) auf ca. 50000,- "heruntergewirtschaftet", was die These von deluxxe, Förtsch sei grundsätzlich bullisch auf jeden Fall bestätigt. Er hat munter in den Bärenmarkt hineingekauft, was blieb ihm auch anderes übrig, denn die Leser wollen ja Aktien kaufen. Sowas muss man nur wissen und sich merken - auch im Zuge größter Markteuphorie. Denn es ist auch Fakt, dass wenn Bernd bei einem Trade zehn Prozent Verlust macht, der Leser, wenn er mitzieht mindestens schon 20 Prozent in den Miesen steckt. Wenn der Markt aber nach oben dreht, sollte man die Chancen augrund irgendwelcher Eitelkeiten nicht verpuffen lassen. Da wäre es genauso dämlich wie eine fette Erbschaft der Großtante auszuschlagen, weil man sie zu Lebzeiten nicht mochte.
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