Der Prokon-Todesthread

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neuester Beitrag: 02.07.15 17:12
eröffnet am: 04.01.14 16:08 von: Verlustmitna. Anzahl Beiträge: 677
neuester Beitrag: 02.07.15 17:12 von: Radelfan Leser gesamt: 71136
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13.01.14 14:53
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10955 Postings, 5196 Tage mannilueFragen...

Was sich die Anleger wohl fragen:
Stimme ich einer späteren Rückzahlung zu, wende damit die drohende Insolvenz ab und bekommen dann in Raten 100% meiner Einlagen zurück+ Zinsen
oder
Fordere ich jetzt die Rückzahlung ... erhalte dann natürlich erstmal auch nichts, denn der Inso-Verwalter muss sich erstmal einen Überblick verschaffen .. und bekomme dann ... NACH Abschluss des Verfahrens ev 60-80% .. und das kann dann ev noch später als 2015 sein....

selbst, die,die bereits Geld zurückbekommen haben... können zur Rückzahlung aufgefordert werden...

keine schöne Situation  

13.01.14 15:04
1

3889 Postings, 5113 Tage S.SmithVerstehe nicht was das ganze Tam-Tam soll

Auf das Risiko von Genussrechten wird/wurde hin gewiesen. Das wusste jeder, der seine drei Kreuze gemacht hat und seine 8% p.a. einstreichen wollte.

Gab aber genug die gesagt haben: Bevor Prokon Pleite geht bricht hier ein Krieg aus...oder wenn Prokon pleite geht gibt's den Euro auch nicht mehr.

Und jetzt?! Kein Krieg und der neue 10er Lappen ist auch schon druckfertig!


Ein bisschen Schadenfreude spricht mir da schon aus der Seele...  

13.01.14 15:17

21160 Postings, 9246 Tage cap blaubärhab die dinger nicht aber irgendwie 100mal

schon inne altpapiertonne geschleppt-daher kann ich schon verstehen datt ottonormalblöd da drauf reinfällt,watt mit getzt keine freude bereitet,
freu mich ja auch nicht über ne mrsa-omma die an ihrer hüfte kaputtgeht
nix für ungut schmitz  

13.01.14 15:45

594 Postings, 5119 Tage clrayJetzt soll sich möglicherweise auch

das schleswig-holsteinische Ministerium an einer möglichen "Verhinderung der Planinsolvenz" beteigen. Hoffentlich kommt es nicht dazu, dass diesem faulen Laden noch irgendwelche Steuergelder nachgeworfen werden!!  

13.01.14 15:47

21160 Postings, 9246 Tage cap blaubäroder die schaunmalnach

Prokon Lübecker Staatsanwaltschaft prüft Strafanzeigen - manager magazin
Die Lübecker Staatsanwaltschaft prüft, ob "ein Anfangsverdacht wegen Betruges und weiterer Wirtschaftsdelikte" gegen Prokon besteht. Eine Insolvenz des Ökoenergiefinanzierers könnte 1300 Jobs kosten.
 

13.01.14 15:49

594 Postings, 5119 Tage clrayDie einzig gerechte Lösung

Übernahmeangebote von Konkurrenz holen, zu marktüblichen Preisen. Ansonsten Insolvenz und Verscherbelung der verbleibenden Werte an Höchstbieter. Alles andere, insbesondere die Einmischung von irgendwelchen Ministerien zur vermeintlichen Rettung der Arbeitsplätze, grenzt an Sozialbetrug.  

13.01.14 15:51

21160 Postings, 9246 Tage cap blaubärzu wahlzeiten wird datt aber gern genommen

13.01.14 15:53
1

594 Postings, 5119 Tage clrayDie Wahl ist glücklicherweise vorbei!

13.01.14 15:53
1

3889 Postings, 5113 Tage S.SmithNaja Bärchen das kannste schlecht vergleichen

Nen MRSA lässt Du Dir ja nicht freiwillig verabreichen, da kann die Oma ja nix für...glaub nicht das die den haben wollte...

Zocken mit der Altersvorsorge ist dagegen höchst freiwillig...bzw. da hat die Gier auf die 8% halt die Sinne vernebelt.  

13.01.14 16:16

594 Postings, 5119 Tage clrayProkon schimpft jetzt so über die Medien,

sollte sich aber gefälligst bei den Herren Redakteueren und Politikern für die vorherige Anti-Banken-Hetze bedanken, die ihnen so viele naive Anleger eingespielt hat. Ich dachte mir damals: ohje, Nullzinsen, Verteuflung von Banken und Institutionen, dazu jede Menge wirtschaftlich ungebildeter Menschen, die höhere Prozente gewohnt sind und sich nun "im Stich gelassen" fühlen und an Stammtischen über "Alternativen" beraten - ein Paradies für zynische Anlagebetrüger.

Nun werden die Früchte dieser (Medien-)Politik geerntet. Und es gibt immer noch etliche sinnlose Lockangebote, auch hier bei Ariva. Ich verstehe, die Werbung bringt Geld, doch ein wenig sollten sich die Plattformbetreiber dafür schämen. Es beweist nämlich, dass ihnen der eigene Ruf nichts wert ist.  

13.01.14 18:17

904 Postings, 6276 Tage Verlustmitnahmen+€20M Kündigungen

Sehe ich das richtig, dass das Volumen der Kündigungen nun bei €170M liegt, nach €150M, die noch am Freitag kommuniziert waren? Da scheint über's Wochenende reichlich Post bei Prokon angekommen zu sein. Da werden unsere Freunde von Prokon ganz schön fleißig sammeln müssen, um das auszugleichen.
 

13.01.14 19:44

904 Postings, 6276 Tage VerlustmitnahmenPlaninsolvenz

"Die Planinsolvenz, die der Windkraftfinanzierer Prokon nun nicht mehr ausschließt, ist ein Spezialfall des Insolvenzverfahrens. Abweichend vom «normalen» Insolvenzverfahren bleibt die alte Geschäftsführung im Amt, der Insolvenzverwalter tritt nur beratend auf."
http://www.shz.de/schleswig-holstein/wirtschaft/...enz-id5403501.html

Bleibt zu hoffen, dass das KEINE Option ist. Mit der alten GF weiterzumachen, wäre ja wohl für'n Arsch. Prokon, speziell die GF und auch die Freunde von Prokon sind alle beratungsresistent. Was soll da ein Insolvenzverwalter, der nur beratend auftritt? Ausser natürlich, man wählt den Insolvenzverwalter aus dem Kreis der Freunde von Prokon. Das wär ein Spaß!  

13.01.14 20:00

904 Postings, 6276 Tage Verlustmitnahmen@clray

Die Webseitenbetreiber haben i.d.R. nur wenig Kontrolle über die Anzeigen, die dort geschaltet werden. Die Werbeblöcke werden an Google, ligatus & Co outgesourced und was die dann schalten oder nicht schalten, hängt in der Regel vom Inhalt der Webseiten ab. Es lassen sich zwar gezielt Werbungen ausschalten (ariva könnte Google sagen, dass man keine Werbung für onvista.de auf ariva.de sehen will), aber eine Auswahl "sinnlose Lockangebote raus" kann eine Firma, auch ariva, i.d.R. nicht treffen.

Von daher werden wir (und ariva) mit der in Teilen wenig sinnvollen Werbungen leben müssen.  

13.01.14 21:27

59073 Postings, 8628 Tage zombi17Drohende Prokon-Insolvenz

Warnungen vor dem "grauen Markt"

Wegen der drohenden Insolvenz des Windparkbetreibers Prokon haben Experten erneut Kleinanleger zu Vorsicht bei riskanten Anlageformen aufgerufen.

Der Vorsitzende des Verbands Insolvenzverwalter Deutschlands (VID), Christoph Niering, erklärte, "überdurchschnittliche Zinsen bedeuten überdurchschnittliche Risiken". Die Insolvenzpraxis der vergangenen Jahre habe dabei gezeigt, "dass sich die privaten Anleger dieser Risiken kaum bewusst waren".

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/prokon116.html

Wenn ich das richtig verstanden habe, sind Genussscheine Firmenanteile, das bedeutet: Wenn es ganz blöd läuft, verliert man nicht nur seinen Einsatz, sondern muss auch noch draufzahlen.
Auf jeden Fall freuen sich die Insolvenzverwalter, die ziehen sich doch bestimmt hundert Millionen rein. Das könnt ihr auch von der Insolvenzmasse abziehen.
Liebe Schafe, anstellen zum Fell abmähen.  

13.01.14 22:20

14559 Postings, 6539 Tage NurmalsoNö, hast du falsch verstanden.

Rechte an der Firma hat der Genussrechteinhaber keine. Nachzahlen muss er auch nicht.  

13.01.14 22:22
1

14559 Postings, 6539 Tage NurmalsoKarlchen, du hattest recht.

Der Staat mischt sich ein bei einem wunderschönen grünen Vorzeigeunternehmen:

Prokon: Landesregierung gesprächsbereit

Das angeschlagene Windkraftunternehmen Prokon aus Itzehoe beschäftigt nun auch die Landesregierung. Er sei besorgt und wolle mit der Geschäftsleitung von Prokon das Gespräch suchen, sagte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD). "Wir werden dem Unternehmen unsere Hilfe bei der Suche nach Möglichkeiten anbieten." Ziel sei es, die angedrohte Planinsolvenz abzuwenden."
http://www.ndr.de/regional/schleswig-holstein/prokon125.html
 

14.01.14 11:16

96 Postings, 4478 Tage knowhow21Planinsolvenz abwenden?

Ich frag mich, wie soll bei solch einer prekären Situation von Prokon eine Verhinderung einer Planinsolvenz so aussehen?
Ich meine, dies dürfte u.a wohl nur gelingen, wenn es insgesamt grundlegende personelle Veränderungen in der Unternehmensleitung gibt. Dann die einseitige Finanzierung des Unternehmens über Genussrechte wäre zu ändern. Zudem müßte das Land SH letztlich eine Landesbürgschaft für Prokon übernehmen.....  

14.01.14 11:18

1452 Postings, 5772 Tage publicaffairsProtokoll des Arbeitskreises Wirtschaft:

http://www.freunde-von-prokon.de/news/18/63/...-Wirtschaft-11-01-2014
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Bild dir eine eigene Meinung. Schalte dich nicht mit anderen gleich!

14.01.14 11:23
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1452 Postings, 5772 Tage publicaffairsVerbraucherschutz NRW: nicht kündigen!

http://www.n-tv.de/12069821
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Bild dir eine eigene Meinung. Schalte dich nicht mit anderen gleich!

14.01.14 11:28
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1452 Postings, 5772 Tage publicaffairsWirtschaftswoche: nicht kündigen!

http://www.prokon.net/insolvenz.php
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Bild dir eine eigene Meinung. Schalte dich nicht mit anderen gleich!

14.01.14 11:40
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1452 Postings, 5772 Tage publicaffairsSchutzgemeinschaft d. K.: nicht kündigen!

http://www.sdk.org/pressemitteilung.php?action=detail&pmID=720
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14.01.14 17:43
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904 Postings, 6276 Tage VerlustmitnahmenUnd trotzdem kündigen (fast) alle.

Prokon sagt: €83M wurden zugesagt als nicht gekündigt. €187M wurden gekündigt. Bei den Anlegern, die sich bereits geäußert haben, heißt das:
30% bleiben
70% gekündigt.

€187M bereits gekündigt sind bereits 13% des Gesamtvoluments von €1400M. Tendenz stark steigend (vor 2 Tagen 150M, dann 170M, heute 187M, morgen (geschätzt) >200M).
Es ist vorbei!  Bereits jetzt sind die max. 5%, die Prokon braucht, um zu überleben, mit 13% stark überschritten.

Da braucht man nicht mehr bis Montag warten. Die Insolvenzpapiere können bereits ausgefüllt werden.  

14.01.14 17:50

1452 Postings, 5772 Tage publicaffairsUm in nem etwaigen Insolvenzverfahren

etwas zu bekommen, muß man nicht jetzt kündigen. Wenn es zu einem solchen Verfahren käme, würde eine Insolvenztabelle eingerichtet werden, in der jeder seine Forderung geltend machen kann. Dabei spielt es keine Rolle, ob man vorher schon gekündigt hat oder nicht.
Angesichts dessen, daß Kündigungen aktuell ohnehin nicht ausgezahlt werden können (Zahlungsunfähigkeit) und auch nicht dürfen (InsolvenzGefahr), man also so oder so aktuell nichts bekommt, bedeuten Kündigungen nur eines: eine weitere Verschärfung der Lage.
Wer darauf spekuliert in einem Insolvenzverfahren besser da zu stehen, sollte berücksichtigen, daß sicher Verfahren Jahre dauern können. Und hier gibt's was, das liquidiert werden kann, was ja normal eher selten ist.
Eigentlich hat man eine ganz leichte Wahl. Jetzt kündigen und in ein paar Jahren was bekommen, oder die Kündigung bis Ende Oktober zu stunden und dann was bekommen.
Ich habe am Wochende schon meine Stimme online abgegeben. Bisher lt. Internetseite ca. 4.000 andere auch. Mal sehen.
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14.01.14 17:52

1452 Postings, 5772 Tage publicaffairsDie 187 Mio. sind seit Anfang Dez. 2013,

die 83 Mio. sind seit Samstag. Ich denke, das dauert noch, bis man eine Aussage treffen kann.
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14.01.14 17:55
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904 Postings, 6276 Tage VerlustmitnahmenWo bleibt die testierte 2012er Bilanz?

Prokon könnte ja mal endlich die testierte 2012er Bilanz vorlegen. Das könnte helfen. Die werden schon wissen, warum sie es nicht tun. Bevor ich als Anleger eine Kündigung zurückziehe, würde ich die Bilanz erst mal sehen wollen. Nur bei den Freunden von Prokon scheint keiner die testierte 2012er Bilanz einzufordern?! Ist das zu viel Transparenz? Schon komisch.

150-170-187 ist mE nach Aussage genug. Fast €37M gekündigt in 2 Tagen!  

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