Ich finde, die "Welt" geht zu weit, wenn sie den Friday-for-Future-Aktivisten unterstellt, dass "den Klimaschützern menschliches Wohlergehen wenig bedeutet".
Klar sind die Aktivisten dogmatisch - und widersprüchlich, wenn sie auf nstagram Fotos vom letzten Flug nach Barcelona posten oder gar mit Mamis SUV (14 Liter / 100 km) zur Demo gefahren werden. Man denke nur an "Langstrecken-Luisa" Neugebauer, die einst mit Fernreisen prahlte.
Aber der Kampf für das Klima liegt ihnen mMn wirklich am Herzen. Dies umzudeuten in einen Kampf gegen die deutsche Wirtschaft ("Welt"), weil FfF immer noch fossile Energien ablehnen, wirkt sogar auf Skeptiker wie mich befremdlich.
Der eigentlich Irrsinn besteht darin, dass der Oliv-Grüne Habeck die Kohlekraftwerke wieder anwirft, weil seine Sanktionen sonst für Stromausfälle sorgen würden. Die Sanktionen wiederum dienen hauptsächlich dazu, dass die Amis ihre teures LNG nach D. exportieren können. Das war einer der wichtigsten Beweggründe der Amis, also sie ab 2014 den Stunk in der Ukraine anzettelten: Nord Stream 2 sollte nicht in Betrieb gehen. Dann wäre nämlich Gas in D. so billig geworden, dass USA kein LNG mehr nach D. hätte exportieren können.
Was also ist die Lösung?
Eine Nord Stream 2 Öffnung würde die aktuellen Energieprobleme in D. sofort und günstig lösen. Erdgas ist zwar auch fossil, aber weniger umweltschädlich als Kohle. Selbst FfF könnte damit erstmal leben.
Die Unterstellung, der deutschen Wirtschaft schaden zu wollen, sollte die "Welt" besser an den Oliv-Grünen Habeck richten.
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