Bravo Venture "Totgesagte leben länger“
14:35 25.08.06
Westerburg (aktiencheck.de AG) - Eine sensationelle Kursentwicklung vollzieht derzeit die Aktie von Bravo Venture (ISIN CA1056701032/ WKN 904794); "Totgesagte leben länger", trifft hier wohl als treffendes Sprichwort zu, so der Wertpapierexperte Markus Frick in der Rubrik Kolumne von "aktiencheck.de".
Grund für die Auferstehung wie Phönix aus der Asche seien Bodenproben auf einem bisher kaum explorierten Projekt in Alaska gewesen. Genauer gesagt auf einer einsamen Insel mit 7 mal 11 Kilometer Ausmaße vor der Südküste, für die Bravo Venture die kompletten Explorationsrechte besitze.
Auf diesem so genannten Wowoedski-Projekt seien letzte Woche in Oberflächenproben nie gesehene Gehalte von bis zu 542 Gramm je Tonne und mehrfach Proben von über 400 Gramm Gold je Tonne Erz gefunden worden. Das sei nicht nur Weltklasse, sondern schon fast unglaublich. Kein Wunder, dass selbst sehr zurückhaltende US-Börsenbriefe die Aktie nun entdecken würden und diese in der Explorerszene zu einem der meist diskutiertesten Titel geworden sei.
Dass die Aktie noch nicht weiter explodiert sei, liege an der Abgeschiedenheit des Projektes. Es handle sich um eine Insel, auf der nichts vorhanden sei.
Jedoch würden einige Experten und Geologen davon ausgehen, dass man das Material bei extrem hohen Gehalten an der Oberfläche einfach abtragen, auf ein Schiff verladen und in eine wenige Seemeilen entfernte Verarbeitungsanlage transportieren könnte. Um die Gehalte auch unter der Erde zu definieren, solle nun so schnell wie möglich Bohrgerät auf die Insel gebracht werden.
Doch nicht genug: Eigentlich habe es sich bei Bravo Venture zu Beginn des Jahres ja um eine "Nevada-Spekulation" gehandelt. Man halte über 75 Quadratkilometer im "Cortez-Trend", einer aufstrebenden Gold-Region in Nevada. Da es hier zu einer Konzentration unter den Explorern komme - unter anderem versuche US Gold derzeit drei kleinere Explorer zu übernehmen - sei auch noch ein Schuss Übernahmefantasie vorhanden.
Dort arbeite Bravo Venture übrigens mit vielen großen Goldproduzenten im Joint Venture an einigen Projekten. Zudem gebe es Gerüchte, dass auf einem weiteren Projekt erneut sehr gute Ergebnisse in ersten Bohrlöchern identifiziert worden seien und diese am Ende des Bohrprogramms in einer Woche ebenfalls für Furore sorgen würden.
Auch wenn die Aktie von Bravo Venture vom Tief wieder über 100% zugelegt hat, fehlen noch über 50 Cents bis zum alten Hoch, mit dem Unterschied, dass Bravo Venture jetzt eine wesentlich aussichtsreichere Ausgangsbasis hat als bei den damaligen Höchstkursen, so der Wertpapierexperte Markus Frick in der Rubrik Kolumne von "aktiencheck.de". (25.08.2006/ac/a/a)
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