KSC gegen Union unter Zugzwang Karlsruhe - Bringt ein neues Spielgerät den Erfolg in den Wildpark zurück ? Das jedenfalls hofft man beim KSC, wenn am Sonntag gegen Union Berlin erstmals der neue Nike-Winterball bei einem Pflichtspiel zum Einsatz kommt. Fans und Beobachtern war es schon länger klar, nach der letzen Partie in Düsseldorf haben es nun auch die KSC-Akteure angesprochen: Die Badener können in der derzeitigen Verfassung lediglich gegen den Abstieg kämpfen. Gerade einmal zwölf Punkte holte man aus den ersten elf Partien. Mit Tabellenplatz 13 ist man weit von den eigenen Ansprüchen und nur drei Punkte vom Relegationsplatz für die Dritte Liga entfernt. Nun kommt mit Union Berlin ein Gegner in den Wildpark, der nach der aktuellen Tabelle eindeutig zu den Spitzenteams der Liga zählt. Die "Eisernen" aus der Hauptstadt belegen derzeit den vierten Rang, konnten im bisherigen Saisonverlauf besonders durch ihre Offensivabteilung überzeugen. 15 der 21 Tore von Union wurden durch Stürmer erzielt. Im Vergleich: Der KSC durfte in dieser Spielzeit gerade einmal zwölf Treffer bejubeln. In den letzen fünf Partien gelangen lediglich zwei magere Treffer. Es ist deutlich, wo die größte Schwäche der Badener liegt: Acht verschiedene Akteure durften sich in die Torschützenliste eintragen, ein echter Goalgetter ist beim KSC lange nicht in Sicht. Eine Erkenntnis, die ebenfalls nicht ganz neu ist. Doch Besserung ist nicht in Sicht. Das Personal ist beschränkt, Trainer Markus Schupp fehlen die Alternativen. Umso schwerer ist der Ausfall des gesperrten Macauley Chrisantus zu verkraften. Mit Massimilian Porcello und Gaetan Krebs fallen zudem zwei Akteure schon seit Saisonbeginn aus. Mit Christian Timm fällt zudem ein Stürmer aus und auch der Einsatz von Godfried Aduobe ist derzeit noch fraglich. "Die Mannschaft ist jetzt in der Pflicht. Wir müssen alle an einem Strang ziehen und zwar in die gleiche Richtung", fordert der Cheftrainer von seiner Elf. Die Jungs sollen bissiger und leidenschaftlicher spielen. "Wir wünschen uns gute Ergebnisse. Aber Fußball ist kein Wunschkonzert", so der 43-Jährige. Und den Wunsch zu siegen, hat auch der Gegner am Sonntag. Mit Union Berlin kommt eine "physisch und athletisch sehr starke Mannschaft" in den Wildpark. "Die Union hat wenig Gegentore und spielt sehr kompakt", warnt Schupp. Seine Jungs gehen aber nicht verkrampft in das Spiel am Sonntag. "Wir müssen höllisch aufpassen auf Union." Immerhin sahen die Blau-Weißen in den bisherigen Partien gegen Aufsteiger nicht besonders glücklich aus. www.ka-news.de/ksc/KSC-gegen-Union-unter-Zugzwang;art7581,298628 ----------- Proletarier Aller Länder vereinigt Euch ! ONE BIG UNION
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