...und schon wieder 5 Mio. Cash weg. Angeblich ist der Warenbestand aufgebaut worden nachdem man den in den Vorjahren abgebaut hatte zur Ergebnisverbesserung. Hatte früher schon mal geschrieben, dass sich die Gesellschaft in einem Teufelskreis befindet. Irgendwo fehlt es immer. Wenn man Ware hat , muss die vermarktet werden. Das ist schlecht für das Ergebnis. Also reduziert man Marketing. Dann fallen die Umsätze. Es sieht so aus, dass es keine Chance gibt profitabel zu werden. Der Break-Even wird seit Jahren immer wieder verschoben. Ich bin überrascht, dass man immer wieder Geldgeber gefunden hat. Jetzt bleibt nur noch die Möglichkeit ein Unternehmen zu finden, das die Verlustvorträge nutzen kann. Habe hier mehrmals gelesen, dass dann keine Steuer anfällt. Das stimmt so nicht. Wir haben hier in Deutschland eine Mindestversteuerung. Erst danach kann ich Verluste nutzen. Aber die haben schon einen Wert die Verlustvorträge. Meistens haben aber die Altaktionäre nichts mehr davon. Investoren warten da gerne bis zum Insolvenzantrag oder aber steigen nach einem Kapitalschnitt ein. Ich würde da momentan nicht viel drauf setzen. Ein forced Seller bekommt keine Marktpreise und Windeln.de ist ein forced Seller, verzweifelt nach Kapital suchend. Ich denke es wird hier weit unter 1 gehen.
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