Segmentwechsel von Investoren nicht positiv aufgenommenIn der vergangenen Woche hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass es einen Segmentwechsel vom qualifizierten Open Market (m:access-Segment) zum allgemeinen Open Market (Freiverkehr) anstrebe. Es ist festzustellen, dass der finanzielle und regulatorische Aufwand in den letzten Jahren erheblich gestiegen ist. Darüber hinaus erwähnte AURELIUS, dass es keine Finanzierung anstrebt, die im qualifizierten Open Market einfacher gewesen wäre. Die Aktie von AURELIUS verlor nach dieser Nachricht 25 %, da Investoren eine geringere Transparenz (z. B. Halbjahresberichterstattung statt Quartalsmitteilungen), aber auch ein sinkendes Interesse der Anleger an der Aktie befürchten. Institutionelle Investoren dürfen beispielsweise nicht mehr in AURELIUS investieren, da für sie häufig ein gewisses Maß an Transparenz vorgeschrieben ist. Positiv anzumerken ist jedoch ein Segmentwechsel hat per se keine Auswirkungen auf den fundamentalen Wert von AURELIUS oder ihrer Portfoliounternehmen. Ebenso bleiben Anlegerrechte wie das Stimmrecht in der Hauptversammlung oder der Gewinnanteil je Aktie unberührt. Da wir ein Verfechter hoher Transparenz und zeitnaher Kapitalmarktkommunikation sind, bedauern wir die Ankündigung eines „Downlisting“. Dabei behalten wir unsere grundsätzliche Sichtweise unangetastet. Auch auf operativer Ebene glauben wir, dass M&A-Aktivitäten (sowohl Exits als auch neue Engagements) weiterhin planmäßig durchgeführt werden. wir bedauern die Ankündigung eines „downlisting“. Dabei behalten wir unsere grundsätzliche Sichtweise unangetastet. Auch auf operativer Ebene glauben wir, dass M&A-Aktivitäten (sowohl Exits als auch neue Engagements) weiterhin planmäßig durchgeführt werden. wir bedauern die Ankündigung eines „downlisting“. Dabei behalten wir unsere grundsätzliche Sichtweise unangetastet. Auch auf operativer Ebene glauben wir, dass M&A-Aktivitäten (sowohl Exits als auch neue Engagements) weiterhin planmäßig durchgeführt werden.
Aktieneinziehung und Aktienrückkauf angekündigtPositiv zu vermerken ist, dass AURELIUS heute bekannt gab, 1,5 Mio. eigene Aktien einziehen zu wollen und ein neues Aktienrückkaufprogramm im Wert von 30 Mio. Euro oder ca. 5 % der ausstehenden Aktien. Die Einziehung der Aktien hat keine Kapitalherabsetzung zur Folge und somit erhöht sich der rechnerische Nennwert der Aktien entsprechend. Die 1,5 Mio. Aktien entsprechen ca. 5,2 % des Grundkapitals der Gesellschaft. Nach dem Ausscheiden wird das Unternehmen noch insgesamt 587.000 eigene Aktien halten. Wir begrüßen den Schritt des Managements, da er eine wichtige Signalwirkung an die Kapitalmärkte aussendet, dass der jüngste Kurssturz möglicherweise übertrieben ist und die Aktie attraktive fundamentale Chancen bietet. Wir bekräftigen daher unsere KAUF-Empfehlung mit unverändertem Kursziel von EUR 38,00 auf Basis unserer SOTP-Bewertung.
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