windot
: Ich sehe es mal eher so, dass die betroffenen
Religionen gern selbst das Thema unter den Mantel des Rassisums und Antisemitismus stellen, als ihre stärkste Waffe, gerade in Deutschland, um dieses Thema vom Tisch zu haben.
Für mich steht aber nicht die Religion, sondern der Mensch im Mittelpunkt.
Deshalb lass ich mich auch nicht in die drei Gruppen drängen, in welche der Autor in #1851, die Gegener dieser Praxis einteilen möchte.
hier noch ewig über den Sinn und Unsinn von Beschneidung diskutieren. Damit kein falscher Eindruck entsteht, ich bin auch dagegen das in irgendwelchen Hinterzimmern amateurhaft an Säuglingen rumgedoktert wird. Allerdings geht’s es hier um eine ca. 4000 Jahre alte Kultur im Judentum und ca. 1500 Jahre im Islam. Es steht einem deutschen Landrichter einfach nicht zu, diese ohne gesellschaftliche Diskussion vom Tisch zu wischen. Respekt und etwas Demut vor anders Gläubigen geht vielen leider ab. Es ist begrüßenswert, das Frau Merkel und Co. Nun gezwungen sind sich dem Thema anzunehmen. Ich hoffe und vertraue einfach darauf, dass man einen guten und einvernehmlichen Weg finden wird. Es sollte doch möglich sein, den Gläubigen ihr Ureigenes zu lassen, dies dann aber unter ärztlicher Aufsicht zumachen.
lassmichrein
: #1856 ist auch mal wieder an den Haaren
beigezogen, im Sinne dieser Diskussion... Wird irgendein minderjähriger oder gar neugeborener irgendwo dazu gezwungen Alkohol zu trinken ? Eben. Von daher ist diese Aussage hier so unnötig die Eier vom Papst.
@hokai #1853 Es will ihnen ja hier keiner ihre Traditionen komplett verbieten. Eben nur UNSEREN gesetzlichen Umständen Rechnung zu tragen, wenn sie bei UNS leben wollen. Es spricht keiner einem die Beschneidung ab, wenn er sich SELBST dafür entscheidet / entscheiden KANN.
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Moe Szyslak
: Es geht um die Bewertung von Alkohol...
aus medizinischer Sicht?
Alkohol ist in der Medizin wohl durchaus üblich, so zum Beispiel zur Desinfektion. Wenn du allerdings vom Absus redest, dann redet man beim Alkoholismus von einer Krankheit. Eine Krankheit ist aber bei der Entfernung der Vorhaut wohl nicht gegeben.
potzblitzzz
: @Moe... Es geht mir um die Bewertung von
Ärzten, um das Beispiel zu geben, dass der Arzt nur aus dem Blickwinkel des Anatomie urteilen kann.
Er wird die Gefahren von Alkohol auf den Organismus erläutern und nicht den Spaß, den man in geselliger Runde damit haben kann.
Genauso wird ein Arzt nicht das religiöse Element der Beschneidung als Grundlage des zukünftigen Lebens beurteilen, sondern nur auf die eigentliche Handlung selbst fokussieren.
Moe Szyslak
: Damit hast du dir die Antwort doch schon
selbst gegeben. Natürlich betrachtet der Arzt es nur aus dem Blickwinkel der Anatomie. Und wenn keine medizinische Indikation zur Entfernung der Vorhaut vorliegt, darf er auch nicht in die Anatomie eines Menschen eingreifen, der dazu noch keine Stellung vornehmen konnte. (um dein kommendes Argument der plastischen Chirurgie mal zu entkräften)
kommt Dir Deine Argumentation nicht langsam selbst ein bisschen blöd vor?
Erst sind's die Tiere, die als Vergleich herhalten müssen, dann sind es Impfungen und jetzt kommt der Alkohol. Was ist denn Deine nächste agumentative Verteidigungslinie für Deine kruden Ansichten? Vielleicht dem Kind im Winter keinen Schal mehr umbinden, weil es sich ja beim Spielen unter Umständen damit strangulieren kann?
Ja, ich weiß, ich habe auch nix verstanden, aber ich komme mit meinem intellektuellen Defizit sehr gut zurecht.
P.S.: Was ist denn mit Deinem Blickwinkel? Bei Dir zählt nur die Religion und die Kultur, beim Arzt zählt die körperliche Integrität. Hast Du nun die besseren Argumente als der Arzt oder steht es 1:1
----------- Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil!