könnte ein grundsätzliches Revirement einleiten. Bernecker hat heute allerdings erstmals das Wort "Währungsreform" in den Mund genommen, worunter er aber keine WR wie die nach dem WKII sieht, sondern eine Aufteilung der Eurozone. Zentrum würde Deutschland mit einer Art DM 2.0. Ein gigantischer Investitionsschub in diesem Kerneuropa wäre die Folge. Die übrigen Länder hätten den Vorteil, dass sie -in Analogie zu Deinem Griechenlandszenario- abwerten könnten und wieder wettbewerbsfähig würde.
Ich frage mich allen Ernstes, ob wir überhaupt noch eine andere Chance haben. Die Alternative wäre, dass wir von Rettungspaket zu Rettungspaket eilen und noch die nächsten fünf Jahre mit Krisengipfeln verplempern. Denn Fakt ist doch wohl, dass nur Länder mit ähnlichem Wachstum, ähnlicher Produktivität und ähnlicher Wettbewerbsfähigkeit eine Währungsunion eingehen können, die auf Dauer nicht zur Transferunion wird.
Was Coba in diesem Kontext noch alles abschreiben muss, ist die zentrale Frage. Die Griechenanleihen dürften aber kein sonderliches Problem mehr werden, da sie ja nur noch mit 48% valutieren. Da die Auskehrungen seit dem Ende des QIII ja kontinuierlich weitergegangen sind und auch in 2012 weitergehen, dürfte ohnehein so gut wie alles gegesssen sein, wenn es denn zum Äußersten käme.
Die Italienanleihen sind eine andere Baustelle. Coba ist mit seinen 7,9 Mrd. übrigens noch vergleichsweise gut dran: wie heute berichtet wird, sind es bei der Allianz sagenhafte 26%. Den Gewinn hat's denn auch postwendend um 85% derbröselt. Wie man sieht, haben auch andere Mütter hässliche Töchter :-((
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