für ein miserables Geschäftsmodell - so präsentiert sich Windeln.de seit dem Listung an der Börse in 2015. Noch in keinem Geschäftsjahr konnte ein Gewinn erzielt werden. Die AG war stets im Minus, weshalb es auch nie ein KGV gab. Bricht man den erzielten Umsatz auf den einzelnen Mitarbeiter herunter, so hat jeder dieser Mitarbeiter einen Jahresverlust im mittleren bis oberen 5-stelligen €-Bereich erwirtschaftet. In 2017 war der Verlust pro Person sogar 6-stellig. So weisen es die von ARIVA veröffentlichten Stammdaten aus. Den Beschäftigten selbst hat das offenbar aber nicht geschadet. Denn der Personalaufwand für 221 Beschäftigte (Stand Ende 2020) betrug in 2020 durchschnittlich 52.941 € jährlich je Mitarbeiter. Das ist etwa so hoch wie auch die Jahre zuvor . Also bitte - nach solchen Gehältern kann sich doch der Normalbürger nur die Finger lecken. Die Tantiemen und Bonuse für die reichlich vorhandenen Aufsichtsräte sind da noch gar nicht berücksichtigt. Die Masche, wie eine solch offensichtliche Misswirtschaft finanziert wird, ist immer wieder die Gleiche und erweist sich ein ums andere Mal als Erfolgsmodell: Dem ahnungslosen, gutgläubigen, oftmals natürlich auch gierigen Anleger wird durch wiederholte Kapitalerhöhungen das Geld aus der Tasche gezogen und ihm vorgegaukelt, dass er doch baldigst mit einer Rendite seines eingesetzten Kapitals rechnen kann. Dass er damit jedoch u.U. bis zum St. Nimmerleinstag warten muss (das ist d e r Tag, den es im Kalender nicht gibt), ist ihm anscheinend nicht bewusst.
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