Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte

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neuester Beitrag: 27.12.22 12:49
eröffnet am: 01.05.16 00:56 von: lumpensamm. Anzahl Beiträge: 3949
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04.07.19 13:28
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10665 Postings, 7324 Tage lumpensammlerGrüner Klimanotstand

Besonnene Stimmen behaupten, die unglückliche Baerbock-Äußerung zu Merkels Zitteranfall und dem Klima sei eben genau auf das, also das Klima, und nicht etwa auf eine systematisch oder genetisch veranlagte Unbedachtheit zurückzuführen. Als Beweis für den klimatisch bedingten Systemausfall sporadischer Natur sei ihre Wortschöpfung "Klimasommer" angeführt. Das prozessuale Attribut einer Jahreszeit eröffnet den Raum für die Interpretation, dass der Mensch irgendwann selbst Jahreszeiten schaffen oder auslöschen könnte. Das hat schon fast etwas von politischer Magie. Es zeugt jedenfalls von Kreativität und spricht gegen die Hypothese einer mutmaßlichen, intellektuellen Permadürre.

Gestern war es Merkels klimabedingtes Zittern, heute sinniert Annalena über 48 Grad in Deutschland und die möglichen Konsequenzen. Warum? Weil sie gerade im Irak war und dort bei eben 48 Grad C Klimaanlagen am Werkeln waren, was einem zukünftig ebenso warmen Deutschland auch blühen könnte, weshalb sich die Bürger darauf einstellen müssten. Denn, und jetzt kommt der erneute Geistesblitz: "Sollten in deutschen Städten diese Temperaturen herrschen, würde die Arbeits- und Wirtschaftsweise komplett anders bei allen sein, da es anders als im Irak keine Klimaanlagen in Büros gebe."

Bammm! In diesem Satz steckt so viel Erkenntnis, dass einem schier schwindelig wird. Da wäre zunächst einmal die über jeden Zweifel erhabene Tatsache, dass es in deutschen Büros keine Klimaanlagen gibt und niemals gar nie nicht geben kann. Wer Gegenteiliges behauptet, wäre Klimaanlagenleugner.

Ich persönlich habe offensichtlich Glück, in einem klimatisch vom sibirischen Fallwind geprägten Mikroklima zu arbeiten. Anders kann ich mir die konstant 21° genderneutral angenehme Luft aus der Lüftung nicht erklären. Ich gebe auch zu, die Klimakatastrophe nie so scharfsinnig durchdacht zu haben wie Annalena. Wie sollten wir auch Klimaanlagen installieren, wenn uns die 48 Grad urplötzlich morgen heimsuchen? Und dass die 48 Lumpen das tun werden, ist quasi ausgemachte Sache, weil mehr als doppelt soviele, um genau zu sein 97% der Essiggurkengläser können nicht irren. Selbst wenn der sehr gute Deutsche Wetterdienst oder die noch bessere Tagesschau die 48 Grad Jahre im Voraus ankündigen würden, wie kämen wir denn an die Hightech-Klimatechnologie ran?

Im Irak war das ja kein Problem, die hatten früher noch ihren Saddam, der seinerzeit massenhaft Röhren zur Kälteanreicherung ins Land geschmuggelt hatte und die die Amis nie gefunden hatten. Aber wie sollten wir das tun? Wir haben schließlich Atomwaffensperrvertrag und Klimanotstandsgesetz zu befolgen! Und außerdem: wer soll die Kälteanreicherungsröhren zu uns transportieren, wenn alle Tanker wegen des Meeresspiegelanstiegs gesunken sein werden? Wenn das Meer höher steht, schwappt es logischerweise in die Tanker, die sowieso schon mit chinesichem Zeugs überfüllt sind. Wenn es dann doch ein Tanker mit illegalen Kälteröhren bis nach Hamburg schaffen sollte, dann überflutete dessen Meerwasser beim Entladen der Röhren ganz Deutschland, oder Putin erklärte uns wegen unzulässiger Anreicherung den Krieg. Oh mein Gott!

Doch lasset uns nicht verzagen! Annalena ist schließlich nicht alleine. Robert wäre sicher nicht so pessimistisch und würde einwenden, dass man doch nicht immer vom größtmöglichen Unglück ausgehen könne. Er teile zwar die Sorgen um die Röhren, Tanker, Atomwaffensperrvertrag und Putin, aber der eine Tanker, der es nach Hamburg schaffte, würde schon reichen, um Berlin oder wenigstens den Reichstag zu kühlen. Bei der Tankerentladung müsse man sich eben ein Beispiel an den subdemokratischen Chinesen nehmen. „Halt! Stopp!“ dröhnt da Anton aus dem Hintergrund. Ob man denn überlegt habe, wie die ganze Kälte wieder biologisch abgebaut werden könne, will er wissen. Was, wenn die einfach da bliebe, oder in den Boden sickere, oder was wäre mit den Millionen, wenn nicht Milliarden von Leukämiekindern, die die Klimaanlagen uns bescheren würden? Und vor allem, erhob er jetzt seine Stimme, um den Horror auf die Spitze zu treiben, was wäre, wenn die Spermien des grün-orange-gefleckten, ukrainischen Ringelschwanzlurchs so weit abkühlten, dass sie in 0,0000032% der Fälle nicht mehr das gendergerecht auserkorene Ei seiner Partnerin erreichten?

Antons Ringelschwanzlurchdystopie wäre das sichere Ende der letzten Hoffnung auf künftige Abkühlung in Deutschland gewesen, hätte Annalena nicht wieder ein Kreativitätsblitz getroffen. Wie wäre es denn, wenn man statt der problematischen Klimaanlagen einfach Windräder in die Büros stellte? Antons Augen blitzten auf. Klar, man müsste relativ große Schlitze und Löcher in Decken und Dächer machen, weil die riesigen Windräder ja sonst nicht reinpassen würden und kleinere gibt’s ja nicht mehr. Aber ansonsten hörte sich Annalenas Vorschlag gar nicht so schlecht an. Denn in die Büros verirren sich nur selten Vögel und Fledermäuse, die die Windräder platt machen könnten. Zwei Fliegen sprichwörtlich mit drei Klappen geschlagen. Robert musste lachen, zückte sein Handy und schrieb eine Whatsapp an Enercon.

Liebe Landsleute, we are not doomed! Aus der Scheiße kommen wir definitiv wieder raus! Zum Glück haben wir aufrechte Politiker#:-)€_@Innen, die kein Blatt vor den Mund nehmen und proaktiv kreative Lösungen für nicht existente Probleme finden.


https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...and/24507852.html

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/...-merkels-a-1274964.html
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05.07.19 18:54
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790 Postings, 2457 Tage NansenIn Krefeld herrscht jetzt der Klimanotfall

Dank des Eingreifens der SPD konnte die Ausrufung des Notstands gerade noch verhindert werden

https://rp-online.de/nrw/staedte/krefeld/...anotfall-aus_aid-40097149  

06.07.19 18:15

790 Postings, 2457 Tage NansenDer Himmel über GAP verdunkelt

sich dramatisch. Um diese Zeit vor 35 Jahren gab es den großen Hagelsturm von München. Was damals noch als Unwetter mit schwersten Folgen ("wie nach einem Bombenangriff" tz) eingestuft wurde, wäre heute wohl ne vollendete Klimakatastrophe. Ich hoffe trotzdem, wir bleiben auch dieses Jahr davon verschont.  

06.07.19 18:36

790 Postings, 2457 Tage NansenDurchatmen

Nach 10 Minuten war der Spuk auch schon wieder vorbei. Nur eine der üblichen Wetterturbulenzen am Alpenrand mit Starkregen, Windböen und Gewitter. Doch die Angst wird in solchen Situationen zum ständigen Begleiter. Man ist ja schließlich durch die Berichterstattung schwer sensibilisiert.  

06.07.19 22:22

10665 Postings, 7324 Tage lumpensammlerSensibilisiert

Stimmt. War zu der Zeit auf der A8 westlich von Augsburg unterwegs. Plötzlich Starkregen, man konnte nur noch Schritt fahren. Die Scheibenwischer kamen einfach nicht mehr mit. Aber gut, war halt einfach Starkregen. Was machen die Leute? Bleiben einfach stehen. Das ist so ziemlich das Dümmste, was man machen kann. Viele sind wenigstens auf die Standspur. Manche sind unter einer Autobahnbrücke stehen geblieben. Als ob der Regen an sich das Auto oder das Leben gefährden würde. Ich würde sagen, man ist hypersensibilisiert.
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07.07.19 00:38
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10665 Postings, 7324 Tage lumpensammlerWetter

Im Prinzip ist es einfach. Die Sonne erwärmt die Erdoberfläche, die einen Teil davon wieder über unterschiedliche Mechanismen, am Ende aber über Infrarotstrahlung in den Weltraum abgibt, bis sich ein Gleichgewicht einstellt. Es kommt soviel Wärme rein, wie rausgeht, im Schnitt. Das alles kann man irgendwie Klimagrundlagen nennen.

Das Wetter ist die lokale und kurzfristige Variation der Wärmeaufnahme und -abgabe. Strahlung wird lokal anders blockiert, absorbiert, reflektiert. Wasser verdunstet lokal unterschiedlich, abhängig von Bebauung, Vegetation, Temperatur und Winden. Wärme steigt aus ähnlichen Gründen durch Konvektion unterschiedlich schnell in größere Höhen, bevor sie die Treibhausgase in den Weltraum transportieren. So kommt es, dass es an einem Ort plötzlich überdurchschnittlich heiß und am anderen überdurchschnittlich kalt werden kann.

Blendet man die Kälte aus, bleibt der Eindruck, dass die Welt vor die Hunde geht. Dem ist nicht so. Wer hat in den vergangenen Wochen von der osteuropäischen Kältewelle gehört? Sie war nämlich die Schwester unser westlichen Hitze.

Quelle Bild: http://www.drroyspencer.com/2019/07/...facts-the-media-dont-tell-you/
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07.07.19 08:40
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790 Postings, 2457 Tage NansenFür mich,

als Freund und Förderer des Massentourismus, spielt das Wetter heute eine genauso wichtige Rolle, wie für den Bio-Bauern. Bis gestern war alles noch bestens, doch jetzt ist es für die Jahreszeit eindeutig zu kühl. Und, es soll die kommenden Tage so bleiben.

Es ist wirklich enttäuschend, wenn man seinen erwartungsfreudigen und zahlenden Gästen nicht die klimatischen Verhältnisse bieten kann, die sie heute erwarten. Das führt zu langen Gesichtern, quengeligen Kindern und zu Senioren mit rheumatischen Beschwerden.

Jetzt schon für dieses Jahr im übertragenen Sinne von einer Missernte zu sprechen, ist sicherlich noch zu früh. Immerhin hat der Winter mit seinen nicht mehr für möglich gehaltenen Massen an Schnee die Erwartungen übertroffen. Ich bleibe optimistisch, baue auf die Wetterkarte der nächste Woche und hoffe, dass der Klimasommer dann seine Fortsetzung findet.  

07.07.19 09:57
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10665 Postings, 7324 Tage lumpensammlerDeutschland allein im Wald

...

Hauptsache, die Deutschen sind stolz

Die Deutschen, die ihre erneuerbaren Energiequellen und die verwandte Infrastruktur bis 2025 rund 580 Milliarden Dollar gekostet haben wird, sind stolz auf ihre Energiewende. „Sie ist unser Geschenk an die Welt“, sagte ein Befürworter der New York Times. Tragischerweise scheinen viele Deutsche geglaubt zu haben, dass sich die Ausgabe so vieler Milliarden lohnen würde. „Denn dann könnten Deutsche endlich das Gefühl haben, dass sie, die großen Zerstörer des 20. Jahrhunderts, im 21. Jahrhundert die Retter der Welt sein werden“, meinte ein Reporter.

Es wird oft behauptet (so im Spiegel), dass die Wende, der Übergang zur Nutzung erneuerbarer Energien, bloß „verpfuscht“ wurde, das stimmt aber nicht. Die Energiewende war zum Scheitern verurteilt, weil moderne Menschen in Industriegesellschaften trotz ihrer romantischen Vorstellungen nicht bereit sind, ins vorindustrielle Zeitalter zurückzukehren. Warum können erneuerbare Energien keine moderne Zivilisation umfassend versorgen? Der Grund ist einfach: Es war niemals ihr ursprünglicher Zweck. Umso interessanter ist die Frage, wie überhaupt jemand auf die Idee kam, dass sie es tun könnten.

https://www.novo-argumente.com/artikel/deutschland_allein_im_wald
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07.07.19 11:07
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10665 Postings, 7324 Tage lumpensammlerKälterekorde

Norwegen, Mai 2019: https://electroverse.net/...just-broke-a-daily-cold-record-from-1941/

Norwegen, Juli 2019: Schnee und -6 Grad https://www.vg.no/nyheter/innenriks/i/8mxA2G/...rder-og-stengte-veier

Frankreich, Mai 2019: https://electroverse.net/...ng-since-1979-a-return-to-the-cold-times/

Nicht dass das irgendeine Aussagekraft hätte, aber das haben die panischen Hitzeverkündungen eben auch nicht.  
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08.07.19 15:31

10665 Postings, 7324 Tage lumpensammlerWen wundert's?

FfF = 70% weiblich

https://www.tu-chemnitz.de/tu/pressestelle/2019/05.29-13.48.html

Für mich vollkommen klar.
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09.07.19 12:04
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790 Postings, 2457 Tage NansenWir hatten es schon so weit gebracht

Weltmeister der Mülltrennung und Spaß dabei, ein flächendeckendes Netz an Wertstoffhöfen als zwanglose Begegnungsstätte aller Einkommensschichten und ein Heer bestehend aus ehrenamtlichen Helfern, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz tagtäglich auch die letzten Flaschen und Dosen in ihren Verstecken aufstöbern, um sie wieder in die Kreisläufe und Verwertungsketten auf unserem Planeten zu integrieren. Die Menschen im Land konnten endlich wieder mal das Gefühl hautnah erleben, dass ihrer Hände Arbeit nicht nur einen Sinn und Wert, sondern auch einen solidarischen Nutzen hat. In der Republik der bunten Tonnen war der Boden bereitet für den Glauben und die Überzeugung, dass nur ein wenig mehr an Aufwand für den Einzelnen der ganzen Menschheit eine bessere, fast schon perfekte Zukunft bringen wird.

Wer so geil drauf ist, der wird es auch schaffen, die Kernkraft zurück in die Hölle zu schicken und stattdessen die gottgegebenen Geschenke von Sonne und Wind zu nutzen. Gesagt, getan, doch schon recht kurz nach Schulterklopfen und Freudentänzen zog eine neue dunkle Wolke am Horizont auf. Wissenschaftlern ist es gelungen im Zusammenspiel von Hochbegabung und Superrechnern den Nachweis zu erbringen, dass der Bio-Dünger CO2 in Wahrheit ein gemeingefährliches Zeug fürs gesamte Weltklima ist.

Ein herber Rückschlag vor allem für all jene, die bisher glaubten, dass in der Natur so viel Gutes steckt. So eine schlicht aufgebaute chemische Verbindung, welche Bäume in die Höhe wachsen lässt und für die Schönheit blühender Blumen mitverantwortlich zeichnet, ist zugleich auch ihr Killer. Und das wirklich Schlimme daran ist, dass alle bisher so mühevoll erarbeiteten Umweltschutzmaßnahmen bei der Bekämpfung dieses Feindes versagen. Keine Tonne, kein Recyclinghof und keine Verbrennungsanlage weiß mit diesem Zeug was Sinnvolles anzufangen und nicht mal in den Weltmeeren lässt sich dieser Dreck verklappen.

Da tauchen längst überwunden geglaubte Zukunftsängste wieder auf. Der Bedrohung angemessen stellen Schüler weltweit wegen Sinnlosigkeit das schulische Lernen ein. Radikalste Maßnahmen werden eingefordert, Sondersteuern eingeführt. Doch bleiben wir bei aller berechtigten Panik und Hysterie ehrlich, momentan ist selbst das Land der Dichter, Denker und Mülltrenner bei der Lösung der größten Bedrohung der Menschheit durch den Menschen mit seinem Deutsch am Ende.

Doch eine große Hoffnung bleibt. Sollte dieses größte Problem aller Zeiten wirklich eines Tages gelöst werden, dann ist es ganz, ganz bestimmt das Letzte seiner Art.  

09.07.19 13:23

790 Postings, 2457 Tage NansenDer Klimalagebericht

prognostiziert immer noch kein Biergartenwetter. Was soll man da anderes machen, als die Tour de France zu schauen? Ist ne saubere Sache, weil CO2-neutral.  

09.07.19 13:58

790 Postings, 2457 Tage NansenMuss man mal festhalten,

sind schon erschreckend wenig Solaranlagen da auf den Dächern im sonnenverwöhnten Frankreich installiert.  

09.07.19 16:25

10665 Postings, 7324 Tage lumpensammlerDort nutzt man

Strom aus der Hölle statt vom Himmel. Gilt Schengen auch für Teufel?
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10.07.19 17:37
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10665 Postings, 7324 Tage lumpensammlerSommerfrost in Deutschland

und Kälterekord in der Antarktis. Wo bleibt die Angst vor der bevorstehenden Eiszeit?

https://www.zeit.de/news/2018-07/01/...r-als-gedacht-180701-99-960062

https://notrickszone.com/2019/07/09/...e-volume-trend-now-increasing/
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12.07.19 05:40
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933 Postings, 5260 Tage iBrokerErdmagnetfeld, kosmische Strahlung, Wolkendecke

..als Eragänzung zum "Erdmagnetfeld, kosmische Strahlung, Wolkendecke" (#2038, #2041, #2044).

Die Theorie von Svensmark (siehe Beitrag lumpensamml. #2041) wird aktuell (Stand Juli 2019) auch seitens finnischen Physiker und Astronomen J. Kauppinen und P. Malmi sowie japanischen Forscher der Kobe Universität unterstützt/bestätigt.

Die Finnen behaupten, dass in den letzten 100 Jahren die Temperatur stieg auf Grund von CO2 um etwa 0,1°C, der menschliche Beitrag betrug hingegen etwa 0,01°C. Mit anderen Worten: "Vom Menschen verursachter Klimawandel existiert in der Praxis nicht".

Desweiteren die Studie strebt nachzuweisen, dass

  • (a) die GCM-Modelle, die im IPCC-Bericht verwendet werden, den Einfluss der Veränderungen der niedrigen Wolkendecke auf der globalen Temperatur nicht berechnen (siehe auch Erklärung zum Thema "Feedback" lumpensamml. #2076)
  • (b) die Veränderungen in der niedrigen Wolkendecke die globale Temperatur praktisch kontrollieren/steuern


Finnen Statement (Studie 29. Juni 2019):

No experimental evidence for the significant anthropogenic climate change -> Link

During the last hundred years the temperature increased about 0.1°C because of carbon dioxide. The human contribution was about 0.01°C. [...]

Because the anthropogenic portion in the increased carbon dioxide is less than 10 percent, we have practically no anthropogenic climate change. [...]

If we pay attention to the fact that only a small part of the increased CO2 concentration is anthropogenic, we have to recognize that the anthropogenic climate change does not exist in practice [...]


Japaner Statement (Artikel 3. Juli 2019):

Winter monsoons became stronger during geomagnetic reversal -> Link

This study provides an opportunity to rethink the impact of clouds on climate. When galactic cosmic rays increase, so do low clouds, and when cosmic rays decrease clouds do as well, so climate warming may be caused by an opposite-umbrella effect. The umbrella effect caused by galactic cosmic rays is important when thinking about current global warming as well as the warm period of the medieval era.

 
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12.07.19 17:16

10665 Postings, 7324 Tage lumpensammlerE-mobility

Je mehr ich da sehe, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass die Batteriegeschichte eine Totgeburt wird. Da ist an vielen Stellen eine Jugend-forscht-Truppe am Werkeln. Wesentliche Fortschritte sehe ich nicht. Da ist nicht soviel zu erwarten, selbst wenn die Batterien noch besser werden sollten. Die Praxis hat zuviele Stolpersteine, als dass das der große Wurf werden könnte. Ich vermute mal, dass für die nächsten 10 Jahre die Hybridisierung den Hauptbedarf an PKW decken wird. Die werden noch etwas größere Batterien bekommen, um noch etwas weiter elektrisch fahren zu können. Damit kann man dann die Augenwischerei einer CO2- und Emissionsfreiheit betreiben. Am Ende bleibt unterm Strich sicher keine Energie- und wenig CO2-Einsparung übrig. Aber reale Effekte haben sowieso noch nie jemanden interessiert.

Bei den Truckies jedoch kristallisiert sich die Brennstoffzelle immer mehr als die praktikabelste Lösung heraus. Zwar jetzt noch teurer, aber da man nicht im Endusergeschäft unterwegs ist, ist das egal. Die Transportkosten steigen dann eben und der Fahrzeuginvest hat daran noch nicht einmal einen so riesigen Anteil. Über die Industrialisierung bei den Trucks dürfte die BSZ dann auch in die Autos Einzug halten. Die Frage, die bis dahin zu klären ist, wäre, wie der Wasserstoff kostengünstig hergestellt und verteilt wird. Mal sehen, ob unsere AKW tats. alle abgeschaltet werden.  
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Überall ist der Irrtum obenauf und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität

12.07.19 18:23
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790 Postings, 2457 Tage NansenIch drücke ja ganz fest die Daumen,

dass sich irgendwas von dem "Neuen" durchsetzen kann. Doch ich kann nicht daran glauben, denn alles Neue ist in Wirklichkeit Uralttechnik, an denen sich schon Zehntausende vergeblich abgemüht haben. Hier und da für ein Nischendasein zu gebrauchen, im etwas größeren Rahmen nur mit einem enormen Aufwand an Subventionen. Es bleibt wie es war, diese von Träumen getriebene Planwirtschaft wird einen Haufen Geld verbrennen und am Ende entscheidet doch ein brutal hart agierender Markt, der sich nicht an Wünschen, sondern an den realen Gegebenheiten orientiert.

Was ich viel spannender an dieser Sache finde ist, wie man nach all der Aufpuscherei (und da scheint das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht) aus dieser Nummer wieder aussteigen will?  

13.07.19 00:34

10665 Postings, 7324 Tage lumpensammlerDer Ausstieg

wird vermutlich furchtbar. Dazu später mehr.

Zunächst einmal hast du recht. Batterien sind ein alter Hut und heute - relativ betrachtet - kaum sinnvoller als vor 200 oder 100 Jahren. Ja, die Batterien sind älter als der Verbrennungsmotor, der ja angeblich so altmodisch ist. Der einzige Unterschied ist, dass damals das Mindset der Menschen und der Politik anders war. Brennstoffzellen gibt es noch nicht ganz so lange wie die Batterien, aber auch sie sind älter als der Verbrennungsmotor, obwohl heute als Hightech gefeiert.

Nun ja, Alter alleine hat wenig Aussagekraft, aber im Vergleich schneidet der Verbrennungsmotor auch heute noch wesentlich besser ab, wenn man das Gefühlte einmal beiseite lässt. Deshalb wäre die ideale und „nachhaltigste“ Lösung die Erzeugung synthetischer Kraftstoffe, wenn sie mit möglichst wenig Ressourcen auskämen. Die Technologie dazu wäre vorhanden. Man müsste nur wollen. Bis uns das Öl ausgeht, wären genügend AKWs gebaut, die uns mit minimalem Ressourceneinsatz praktisch grenzenlos mit super leicht speicherbarer Energie versorgen könnten.

Aber leider hat da das Antibildungsbürgertum etwas  dagegen. Also versuchen wir uralte Krücken zum Laufen zu bekommen. So ist das nun mal.

Zurück zum Ausstieg aus dem E- Mobility Einstieg. Ich vermute, er kostet der Autoindustrie hierzulande ein gutes Stück wenn nicht alles ihres Lebens. Die Aufträge brechen schon seit fast einem Jahr ein und ein Ende der Abwärtsspirale ist noch nicht abzusehen. Die Kaufzurückhaltung verunsicherter Bürger zeigt ihre Krallen. Gleichzeitig werden aufwändige Neuanläufe riesiger fahrender Batterien gestemmt. Das kostet Geld und hinterlässt tiefrote Bremsspuren in den Bilanzen. Dumm nur, dass sie trotz aller Weltuntergangsdrohungen Ladenhüter bleiben. Also wird Mütterchen Staat nochmal Schippe um Schippe nachlegen, gleichzeitig eine Co2 Steuer einführen und den Strompreis mittels sinnentleerter Energiewende 7.18 weiter nach oben treiben, bis es den Leuten  irgendwann zu dumm wird. Wann das sein wird, weiß keiner. Nur wird der Michel vermutlich den Schalter zwischen Weltenverbesserer und Weltenzerstörer ziemlich digital umlegen.
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14.07.19 10:38

10665 Postings, 7324 Tage lumpensammlerMehrheit der Deutschen hält Regierung für doof

Kein Wunder, wenn sich 42% selbst für doof halten.

https://www.zdf.de/politik/politbarometer/...oalitionsmodell-100.html
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14.07.19 12:03

10665 Postings, 7324 Tage lumpensammler#2116

Die Behauptung, Wolken alleine würden die Temperatur ( heute Klima genannt) bestimmen, ist genauso simplifiziert wie die Co2 Hypothese. Dazu kommt: die Korrelation alleine sagt prinzipiell nichts über Ursachen aus, worst case könnte es sogar andersherum sein.

Es gibt z.B. die Stufentheorie, wonach der Sonneneinfluss zusammen mit Meeresströmungen und/oder Geomagnetismus die El Nino Zyklen antreiben und diese wiederum Temperaturen und die Wolkenbildung steuern. Das stufenartige Temperaturverhalten mit Temperatursprüngen nach El Ninos spräche dafür. Aber auch das ist nur eine Hypothese.
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15.07.19 20:25
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10665 Postings, 7324 Tage lumpensammlerDer kategorische Öko-Imperativ

Lauscht man allerdings der Debatte von heute, die mindestens so erhitzt ist wie die Atmosphäre (im leichter hysterisierten Deutschland mehr als in der Schweiz), kann einem um Pfeiler der Zivilisation wie individuelle Freiheit, demokratische Entscheidungsfindung, Marktwirtschaft, Wettbewerb, Eigentum bange werden. Sie wären ein erhebliches Stück weit infrage gestellt, im Namen des übergeordneten, sakrosankten Ziels: Die menschliche Spezies muss überleben, coûte que coûte.

...

Wenn das die Lösung ist, will ich mein Problem zurückhaben, wie es sich so griffig kalauert. Diktatur ist nie wohlmeinend, nicht einmal wenn sie in grünem Gewand ausgeübt wird, vielmehr ist die Grundierung mit Gouvernanten-Moralismus besonders unerträglich.

https://www.fuw.ch/article/der-kategorische-oeko-imperativ/

Die Analyse teile ich, aber beim sakrosankten Ziel, das Überleben zu sichern, widerspreche ich vehement. Hier geht es nicht ums Überleben, sondern ums Gegenteil, die Reduzierung des Lebens. Die Ideologie dahinter ist zutiefst faschistisch und wird auch, wenn man sie lässt, genau da enden.

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16.07.19 13:10
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10665 Postings, 7324 Tage lumpensammlerDie mutmaßlich neue Präsidentin Europas

entstammt einer konservativen Partei und umwirbt die Abgeordneten des europäischen Parlaments mit folgenden Leckerlis:

1. Klimaneutrales Europa 2050 (Zur deutschen CO2-Steuer addiere man die europäische!)
2. Ein soziales Europa (Wir haben so große Schaufeln, also gebt uns mehr, damit wir mehr umverteilen können)
3. Höhere Steuern für Internetkonzerne (= Die Fakenews verbreiten wir selbst!)
3. Ein geeintes Europa (= mehr Zentralstaat aber bitte mit weniger Kontrolle)
4. Mehr Geschlechtergerechtigkeit (=Wie politisiere ich die Unternehmen vor ihrer Verstaatlichung)
5. Rechtsstaatlichkeit (Keine Ahnung, was das ist, aber es klingt gut!)
6. Verschiebung des Brexit (Wolle mer se rauslasse, die britischen Nazis?)

Finde den Fehler!
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17.07.19 01:03

10665 Postings, 7324 Tage lumpensammlerIch finds super

Flinten-Uschi und Panzer-Anni dürften EU und Frauenquote bäldigst über die Klippe schubsen. Weniger Kompetenz in höheren Rängen geht einfach nicht, außer vielleicht bei Angie. Ich warte auf das Bild, bis die Drei beim nächsten Empfang kichernd die Formation von Kartonhelmen und Plastikgewehren abwatscheln.
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18.07.19 00:04

10665 Postings, 7324 Tage lumpensammlerDie Zeit dürfte nicht mehr fern sein

bis wir gegen den Klimafeind mehr Geld ins Feld führen als gegen einen potenziellen Angreifer. Gut, beide Feinde sind imaginär, aber wenn sie kommen, können wir gegen den ersten sowieso nichts ausrichten, weil all unser Engagement max. ein Fliegenschiss auf einer Windschutzscheibe eines 40-Tonners wäre. Gegen den zweiten könnten wir sehr wohl etwas ausrichten oder seine Allüren sogar vorher stoppen, sofern das investierte Geld nicht nur für Devotionalienbekämpfung und schwangerenfreundliche Panzerbestuhlung ausgegeben wird.
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