Trotz der relativ inaktiven Zeit während der WM ging sportlich voll der Punk ab, wie man in Oberbayern so sagt, naja jedenfalls die Progressiven unter uns. Obwohl diese Ausdrucksweise nun ja auch schon wieder reichlich veraltet ist. Heute heißt es eher "Ej Alda Du Opfa" und dabei blickt man in ein Smartphone !
Somit gebe ich bekannt: Distanz in den Bergen 227,9 km. Zu Beginn sah es doch sehr nach Gewitter aus bei großer Schwüle. Erst als ich von Westen die große wolkenfreie Zone bemerkte, die sich im Zuge des herrschenden West- windes näherte, verzog sich auch mein bereits bedenklich aufkommender Zorn auf die Wetterfuzzis.
Schwerpunkt bei der Fotografie heute war das Sumpfherzblatt. Es ist verhältnismäßig selten und ich bemerkte die Blüten bei der Hinfahrt. Die größte Hitze verbrachte ich in einer Bergschlucht mit schönem Wasserfall und den dort herrschenden Temperaturen um 20 Grad. Ein gefräßiger Hund nebst zwei netten älteren Damen, die die selbe Idee für den Tag hatten, traf ich dort und es entwickelte sich ein angeregtes Gespräch, wie so oft. Auf der Rückfahrt dann, bei angenehmeren Temperaturen und besserem Licht dann das Shooting im Moor. Ein einzelnes Exemplar des Lungenenzians fand ich auch vor. (Bilder die Tage)
Anbei noch eine Dornige Hauhechel (Ononis spinosa). Das Teil, das ausschaut, wie ein Zahnstocher ist eine gefürchtete "Waffe" dieses Krauts aus der Familie der Hülsenfrüchte. Ich war Barfuß in dieser Trockenwiese unterwegs und habe all die Hauhechel- vorkommen, die ich sah, für ganz normalen Kriechenden Hauhechel gehalten. Kaum erwähnenswert, dass der Tag gelaufen wäre, wenn man sich den Dorn ins Fußgewölbe tritt.
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