"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

Darum sollte man Währungen nicht zu lange halten, sondern entweder Anlegen oder Verkonsumieren.

Anlageformen gibt es Viele, Gold und allgemein Rohstoffe haben den Vorteil, dass sie nicht übermäßig in ihrer Menge wachsen können. Dennoch wachsen auch die Rohstoffe in ihrer Menge, was man nicht außer acht lassen sollte.
Man muss auch bedenken, dass unter der Erde noch Unmengen an Gold liegen wird und wir wohl vielleicht erst 20% der Goldvorkommen zu Tage gefördert haben. Vor allem unter der Tiefsee dürften noch Millionen Tonnen an Gold lagern.
Sicherlich wird die Geldmenge hier deutlich stärker vermehrt werden, so dass Gold definitiv eine bessere Wertsicherung ist.

Neben Gold gibt es aber auch noch Aktien, die sich selbst in der Weltwirtschaftskrise 1929 bewähren konnten, wenn man die richtigen Aktien hatte.
U.a. haben sich die Minenaktien damals vervielfacht ;-)

D.h. Wertpapiere kann man nicht pauschal als "Klopapier" abstempeln und Gold ist auch nicht die einzig wertsichernde Anlage die es gibt.
Der Unterschied in den letzten 10 Jahren bei Aktien ist, dass man gut selektieren musste und es zwischen den Branchen große Unterschiede in der Performance gab.
So konnte man mit Solaraktien sein Geld binnen zwei Jahre Vervielfachen und wäre damit nicht schlechter bzw. wohl sogar noch besser als mit Gold gefahren.

Was ich jedoch als "Klopapier" sehe sind Zertifikate, Anleihen und auch Derivate.
Vor allem 95% aller Zertifikate finde ich völlig überflüssig und dies ist auch ein Problem, dass mittlerweile an der Börse mehr Zertifikate, Derivate auf Aktien, Rohstoffe, etc. gehandelt werden als es die Aktien selbst werden. Da braucht sich kein Anleger wundern, dass die Banken und HedgeFonds leichtes Spiel haben die Kurse zu manipulieren und z.B. im Mai durch einen kurzzeitigen heftigen Einbruch alle Derivateanleger ausstoppen und fett kassieren.  

Mensch Tony :-)
Sehr interessante Meinung.
Und da gehe ich sogar mit.
Leider bin ich zu blöd für Aktien. Also zumindestens was die Auswahl betrifft.
Das erkennen einer Chance ist doch sehr schwer.
Und das Risiko eines Totalverlustes ist halt immer gegeben.

Zum Thema Gold und Blase

Gold ist immer zu teuer. Als es von 200 auf 300 ging." Blase platzt bald"
Und so ging es immer weiter.
Die Blase Gold wird platzen wenn wieder Vertrauen in eine Fiat-Währung besteht, wenn Staatsschulden in einem vernünftigen Einklang mit Wachstum gefahren werden.
Das sehe ich zur Zeit nicht.
Als während der .Com-Blase Aktien auf 1000 DM gingen, als Unternehmen der neuen Technologie mehr Wert waren als gestandene Konzerne- das sind für mich Blasen
Es wird der Tag kommen, da wird jeder von Gold reden.
Wenn im Radio jede Stunde der Goldpreis genannt wird vor dem Dax-Stand. Ja dann wird es vielleicht Zeit zu verkaufen.
Bis dahin dauert es noch.

@sitting bull.  Danke für deine Ausführungen. Und keine Sorge- die Ausbildung meiner Kinder ist wirklich die beste Investition. Und was das Streuen von Vermögen betrifft- meine vermietete Immobilie habe ich im Frühjahr verkauft- als es einen Run auf diese gab wegen der Euro-Krise. Wenn es am schönsten ist, sollte man aufhören.Der steuerfreie Veräußerungsgewinn  liegt jetzt in Gold und wartet auf neue Chancen.
Wann diese kommen ? Keine Ahnung- aber ich kann warten :-)  

viel von volkswirtschaftlichen Modellen und Berechnungen und Gegenberechnungen. Zu viele Dinge werden vom Zufall oder Faktoren bestimmt, die erst "nachher" bekannt wurden.  

 

vgl. AdhocMitteilung hier bei Ariva  

ex ante

ex post

cp (ceterus paribus)

So läuft die volkswirtschaftliche Theorie.

Zum Thema Rohstoffe/Edelmetalle: 

http://www.ariva.de/...ehr_zur_Ersatz_t283343?pnr=8528377#jump8528377

Permanent

 

Damit könntest du durchaus Recht behalten, vielleicht ist die Gold-Euphorie noch nicht an ihrem Höhepunkt angelangt.

Also Gold noch dreistellig war, war ich auch noch bullisch gestimmt, doch nun bin ich es nicht mehr so sehr.

Naja und auch wenn ich lese, dass Rohstoffe immer mehr zur Alternative zu Aktien werden, dann spricht dies eher dafür, gerade jetzt Aktien zu kaufen, zumal viele Aktien extrem billig geworden sind.

Man kann schon mittlerweile sagen, dass Aktien regelrecht "stiefmütterlich" behandelt werden und selbst KGVs von unter 10, KBVs von deutlich unter 1 trotzdem nichtmal spekulative Anleger in die Märkte treibt.

Im Jahre 2000 war genau das Gegenteil der Fall und KGVs von 25 waren fair, ja bei einigen Experten sogar unterbewertet. Techaktien mit KGV von 20 wäre unbenkbar gewesen, wenn man mal von IBM und Intel abgesehen hat.

So erlebte ich das Extrem der Überbewertung 2000 und erlebe heute das Extrem Unterbewertung und dies stimmt mich für Aktien auch optimistischer.
Klar, wenn sich die ganzen kleineren und mittleren Privatanleger aus den Aktienmärkten verabschiedet haben, dann brauchen sich die Anleger auch nicht darüber beschweren, dass allein die Banken die Kurse machen. Es sind eben momentan vorwiegend die Banken und inst. Anleger, die noch aktiv sind, die Privatanleger halten sich jedenfalls sehr stark zurück.
U.a. wohl auch ein Grund, weshalb wir seit Wochen nur eine volatile Seitwärtsbewegung sehen, es fehlen einfach die mutigen Anschlusskäufer seitens der Privatanleger.  

hallo Zusammen,

Zitat von weiter oben (Name ist mir leider entfallen, sorry!):

"Wie erinnere ich mich da an 1998, als Gold bei 200 USD stand und sich KEINE Sau dafür interessiert hat. Die Leute, die damals sagten: "Kauft Gold, weil..." Diese Leute hatten den Durchblick."

mich würde mal interessieren, wer das war! Weiß jemand welche Leute das waren?

VG

Moskito

 

 

Es war @Sitting Bull, der es erwähnt hat.

Es waren viele darunter vor zwölf Jahren, die wussten, was das eigentliche beständige Wertaufbewahrungsmittel war. Und zugegeben es war doch wirklich spottbillig, Papierscheine gegen etwas zu tauschen, was nie und nimmer wertlos werden würde.

An jeder Bank, Sparkasse konnte man den tägliche An-und Verkaufspreis sich anschauen und reinmarschieren. Lieferfristen kannte man da noch nicht.

Ich kann bis heute nicht verstehen, wie man Aktien, Zertifikate als "Wertpapiere" bezeichnen konnte. Was soll da eigentlich was wert sein? Die tägliche Rauf-und runterzockerei, bis zu dem Tage, wo es in den Straßen als Restmüll einer dekadenten, über alle Ohren verschuldeten Menschheit rumliegt.

Lass dir von einem etwas älteren Mitbürger folgendes sagen:
Das was wir heute, ja heute, morgen und übermorgen haben, ist eine Zombi-Wirtschaft auf Schulden aufgebaut mit Ablaufdatum. Beonders was "Wertpapiere" und "fiat-money" angeht. Es gibt weltweit keine Güter, die diesen virtuellen Geldmengen real gegenüberstehen. Der Tag, wann dieses Illusionskartenhaus zusammenbricht, kann jede Stunde passieren. Wer will da schon dabei sein?

Frag mal die Altposter hier und die Anderen, die erfreulicherweise aufgewacht sind.

Bei der Gelegenheit noch ein Artikelausschnitt von:

Mittwoch, 25. August 2010
Die Flucht in den Schweizer Franken

Zitat:

...Im Moment sind noch viele im Urlaub, einschliesslich die Wirtschaftsbosse und Politiker. Ab September, wenn alle wieder zurück sind, dann kommen die echten Zahlen auf den Tisch. Dann kann man nicht mehr die schlimmen Tatsachen über den Zustand der Bankbilanzen in den PIIGS-Ländern und der Staatsfinanzen verheimlichen. Es kracht und knirscht in der Eurozone. Ob süd- oder osteuropäische Staaten, die sind völlig bankrott und die Fassade kann nicht mehr länger aufrechterhalten werden. Wir können uns auf einen heissen Herbst gefasst machen, mit Hiobsbotschaften und Massendemonstrationen in den betroffenen Ländern....

Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch http://alles-schallundrauch.blogspot.com/#ixzz0xhqCr5le

Einen schönen Tag noch, wünscht der Willi, der jetzt noch was tun muss, wie z.B. Lasten verteilen.

Ist zwar OT  - aber man möge mir das verzeihen. Hat ja irgendwie doch mit Gold ( Geld ) zutun.

Griechenland zahlte Pensionen für Verstorbene

26.08.2010 | 11:26 |   (DiePresse.com)

Das bürokratische Chaos in Griechenland führte dazu, dass die staatliche Pension für über 110-jährige Rentner ausbezahlt wurde. Kassiert haben deren Nachkommen. Mindestens 1000 Verdachtsfälle werden geprüft.

Im hoch verschuldeten Griechenland fördert die verschärfte Kontrolle der Staatsfinanzen auch kuriose Ausgaben zutage: Das griechische Ministerium für Arbeit und Soziales hat entdeckt, dass unter den Rentenbeziehern des Landes rund 8.500 Menschen älter als 100 Jahre sein müssten. Eine genauere Untersuchung ergab: In mindestens 320 Fällen wurde die Rente bzw. Pension an Bankkonten gezahlt, auf denen gar keine Transaktionen stattfinden oder bei denen Kinder und andere Bevollmächtigte der bereits seit Jahren Verstorbenen die Rente kassierten.

Weiter unter http://diepresse.com/home/wirtschaft/...o?_vl_backlink=/home/index.do

..................................

Die Nachkommen haben sich davon bestimmt Gold gekauft  ;o)

 

*g*

zu 1.) Unmengen an Gold und Öl
Tony, wieviele "Unmengen" an Gold in "greifbarer Nähe" liegen, daß wissen die global verteilten Player und Produzenten mittlerweile.
Wieviel "Unmengen" in "großer Tiefe" liegen, weiß man abzuschätzen. Doch was hilft es, dies als "Unmenge" zu bezeichnen (wieviel ist eine Unmenge???), wenn die Exploration und Förderung mehr Energie und Geldmittel frisst, als der Preis hergeben wird?
Was hilft es, wenn man an das Zeugs nicht rankommt!
Die Explorationen und Förderungen des Menschen sind ebenfalls sehr stark begrenzt!
So what, die Kuh dreht sich wieder im Kreise!
Am schnellsten werden wir das im Öl merken, ganz schnell!

zu 2.) DAX-Überbewertung
Also wenn die von 2000 im Dax von einer Überbewertung ausgehst, und jetzt sind Sie unterbewertet, also irgendetwas stimmt nicht mehr!
Was war denn im Herbst 2007 gegenüber 2010 anders, wenn Du die Finanzkrise und deren Gefolgschaften ausblendest und zwar komplett?
Nein mein lieber Tony, die Zeiten des fetten Aufpumpens und des Konsumierens auf Pump ist vorbei! Industrieproduktionen und EXPORTGESCHÄFTE für uns Deutsche sind supertoll, doch es wurde doch alles und vieles auf Pump bestellt!
Jahrelang hat man von den tollen Exporten und Exportweltmeister gesprochen!
Wohin sind denn die meisten Exporte gegangen? Innerhalb der EU nämlich, und diese Zeiten sind vorbei!
Was hilft eine tolle Industriebilanz, wenn kein Abnehmer mehr zahlen kann!
Du wirst sehr schnell merken, wohin der Zug in Sachen Konsum fährt!
Die ganzen globalen Ampeln sind auf NOTSTROM eingestellt, die lächerlichen Zahlen die sie in den letzten 2 Quartalen gemeldet haben, welche gestützt worden sind, durch staatliche Interventionen und Konjunkturprogramme, sind nicht mehr wert als das Blatt Papier, worauf Sie geschrieben wurden, sieht man doch jetzt dicke in Amiland!
Da geht nix mehr von alleine, da hilft auch kein Anschieben mehr.
Woher sollen denn die ganzen Wachstumsraten kommen, wer soll das bestellen und konsumieren, damit die BIP´s wieder etwas hergeben?
Die ganze Welt hat Grippe, die muß erst auskuriert werden, da helfen aber keine paar Aspirin, die sie im Moment dafür aufgewendet haben.
Da muß etwas bereinigendes passieren, weltweit.
Denn so sehe ich auf Sicht von Jahren vor sich herdümpelnde Volkswirtschaften und stagnierende Euro-Südländer am Rande von Staatsbankrotten und ausufernden gesellschaftlichen Problemen, wie Sie in Amiland im Anzug sind!
Wenn es so weiter geht, dann haben wir Japan 2.0 auf der ganzen Welt!
Und das wäre gar nicht gut, überhaupt nicht!

 

1998 wurde Gold z.B. von Dr. Bruno Bandulet in seinem monatlichen Brief  "Gold & Money Intelligence" empfohlen,während im Dezember 97 die Financial Times eine Schlagzeile brachte "The Death Of Gold".

Einen Kurs von 200 US$ sehe ich 1998 nicht, meines Wissens war die Untergrenze um 280 US$.

 

 

http://www.godmode-trader.de/nachricht/...ionsgefahr,a2280371,b2.html

sollte es so kommen werden die amis so richtig die "presse" anwerfen ;-)
positiv for gold:-)  

2007 waren viele Aktien ebenfalls billig gewesen. Der Unterschied zu Heute ist jedoch, dass die Unternehmen ihr Fremdkapital gesenkt, Eigenkapital erhöht, ihre Strukturen heute noch effektiver laufen.

Dies wird zu neuen Rekordumsätzen und Gewinnen führen bzw. hat es in Dtl. schon teilweise geführt.

Dabei blicke ich in erster Linie auf die Technologieunternehmen, dessen Kurse das Potenzial nicht annähernd wiederspiegeln.

Zum Thema Unmengen an Rohstoffen kann ich nur sagen, dass man große Teile der Erde noch nicht nach Rohstoffen untersucht hat oder untersuchen konnte.
U.a. erklärt dies auch, weshalb man heute immer wieder plötzlich riesige neue Vorkommen findet und dies selbst in Deutschland vor unserer Haustür.

Und auch die "Greifbarkeit" wird angesichts des technischen Fortschritts immer größer werden und man wird zunehmend auch die Tiefsee "ausbeuten".
Sowas geht natürlich nicht von heute auf morgen und sowas kostet auch viel Geld, doch je höher Gold steigt, desto schneller wird dieser technische Fortschritt ablaufen und die Explorer Tag- und Nacht daran tüfteln immer mehr Rohstoffe gewinnen zu können.

Es ist ein ganz normaler Marktmechanismus, dem auch Gold unterliegt.

Dann noch zum Thema Öl, Öl ist nahezu unendlich vorhanden und entsteht zudem ständig wieder neu.
Es ist auch völliger Quatsch, dass Öl aus Fossilien über viele Jahrmillionen entstanden ist, denn die Grundstoffe für Erdöl sind in der Erdkruste genügend vorhanden und in Verbindung mit Druck und Hitze entsteht Erdöl und Erdgas.
Doch was würde passieren, wenn man soetwas den Leuten offen erzählt, dass Erdöl nicht wirklich knapp ist?
Die Leute würden unnötig Energie verschleudern, dadurch die Umwelt schädigen und zudem den technischen Fortschritt sowie das Wirtschaftswachstum hemmen.
Zudem kann man Völker viel besser "abkassieren", wenn der Ölpreis hoch ist, denn dann ist z.B: auch die Mineralölsteuer oder Ökosteuer entsprechend hoch.

Deshalb finde ich es richtig, die Leute von der Knappheit zu überzeugen, doch der Wahrheit entspricht dies jedenfalls nicht.
Ähnlich sieht es mit Kupfer oder anderen Metallen aus, davon gibt es nahezu unendliche Ressourcen.

Einzig Agrarprodukte sind begrenzt, weil man Agrarprodukte ja nicht so ohne Weiteres 3-Dimensional anbauen kann und einem nur die Oberfläche zur Verfügung steht ;-)
Agrarprodukte könnten daher bald noch interessanter sein, wenn da nicht das Problem mit der sehr begrenzten Laufzeit wäre ;-)

D.h. Gold wird nicht endlos steigen, vermutlich kurzzeitig auf deutlich höhere Nivreaus aufgeblasen werden und danach einbrechen, sich anschließend über viele Jahre auf ein gewisses Niveau einpegeln, was da meiner Meinung nach um 800$ liegen könnte.

Aber wann dies so kommt und wie es kommen wird, weiß niemand, man kann nur vermuten mehr aber nicht.  

 

http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=619#619

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Das, was wir heute sind,  folgt aus den Gedanken, denen wir gestern nachgingen und unser  gegenwärtiges Denken bestimmt unser Leben, wie es morgen sein wird.    (Jean-Paul)  

mir jetzt mal 5000 DB7CQ2 ins Depot. Kaufkurs 2,12.

Mal schauen, was geht. Break Even bei 1073 ist natürlich noch ein Stück. Aber die Vola beim Crash holt das wieder auf.  

Wir reden doch von DAX-Aktien oder Werte aus dem DOW!
Wenn DU irgendwelche unterbewerteten Titel aus dem Tec oder sonst wo hernimmst, dann stimmt deine Rechnung, jedoch ist diese völlig bedeutungslos!
Der DAX war im Herbst 2007 teuer und ist es heute wieder! Völlig überteuert!
Ein DAX bei 3.000 könnte ein vernünftiger Zeitpunkt werden, über zukunftsorientierte, fundamental gut aufgestellte Titel nachzudenken. Ansonsten sind die meisten DAX-Werte mittlerweile zu Bad-Banks verkommen.

Wenn Du in Sachen Rohstoffen Ölquellen hernimmst und diese bewertest an Ihrer Quantität, dann musst Du in deiner Rechnung folgendes berücksichtigen:
Es hilft nichts, wenn in der Tiefsee Abermilliarden Erdöl lagern, wenn ich für die Exploration und Förderung einer Gallone Erdöl 2 Gallonen Energie aufwenden muß.
Diese Rechnung geht nicht mehr auf und damit ist deine Ressourcenfülle, die sehr wohl da sein mag, völlig obsolet!
Das gleiche gilt für Gold, und da geht es auch nicht schneller, nur weil Gold evtl. mal 2.000 Dollar kosten mag! Völlig unerheblich.
Du musst vom Standpunkt wegkommen, daß alles nur mit viel Geld und teuerem Preis möglich ist!
Befasse Dich mal mit gesunden Explorern und guten Producern! So einfach gehts nicht!
Deine Rechnung oder Annahme scheitert!

von Frank Meyer

Man sagt, Gold wäre das Langweiligste, was es an den Finanzmärkten gibt. Keine Zinsen, nicht essbar, zu nichts zu gebrauchen. Solange man landläufig dieser Meinung ist, ist oben noch nicht wirklich oben. Hier folgt der zweite Teil des Interviews mit Ronald Stöferle, Goldanalyst der Erste Bank Group in Österreich...

http://frank-meyer.eu/blog/...=1&c=1&tb=1&pb=1&page=2

@sitting bull
...es war ja nur einmal eine Frage und ich dachte du kannst sie beantworten.....
darum keineswegs negativ gemeint , sit down please and wake up....  

"Dann kommt es zum globalen Beben"

William White ist eine Ökonomenlegende, seit er frühzeitig die Finanzkrise vorhersagte. Jetzt sieht er wieder gigantische Probleme. Wie lange kann Amerika sein Defizit noch finanzieren? Platzt in China bald die nächste Blase? Wiederholt die Politik immer wieder die gleichen Fehler? Ein Krisengespräch.

mm: Mr. White, die USA scheinen am Rande einer neuen Rezession zu stehen. Gleichzeitig gibt es Überhitzungserscheinungen in China, Indien und vielen anderen Schwellenländern. Drei Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise - steht uns das Schlimmste noch bevor?

White: Ich weiß nicht, ob das Schlimmste noch kommt. Aber das Potenzial für weitere Eruptionen ist eindeutig da. Denn all die Ungleichgewichte, die uns in die Krise geführt haben, sind immer noch da: Die Defizite und die Überschüsse in den Leistungsbilanzen sind nach wie vor groß: Exportstarke Länder wie China und Deutschland erwirtschaften große Überschüsse, während sich die Defizite der USA und anderer Länder wieder ausweiten. Die Verschuldung ist in nahezu allen westlichen Volkswirtschaften immer noch sehr hoch. Die Staatsverschuldung hat insbesondere in den USA schwer tragbare Höhen erreicht. Der Bedarf an Abschreibungen bei den Banken ist nach wie vor hoch. Und dann die Angebotsseite: In vielen Ländern gibt es aufgeblähte Bausektoren, die nun schrumpfen müssen; Hunderttausende Arbeiter müssen umgeschult werden. Also: Auch drei Jahren seit Ausbruch der Krise sind die weltwirtschaftlichen Risiken groß und vielfältig. Wir sind weit entfernt von einer normalen, gesunden Entwicklung.

http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/0,2828,713805,00.html

Welche Kennzahlen ziehst du bei der Bewertung der DAX-Aktien heran?

DAX-Aktien sind so billig wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr. U.a. KGVs von unter 10 bei mehreren Werten, sowas gab es lange Zeit nicht mehr.
Und auch wenn man mal den KGV außer acht lässt und sich auf etwas aussagekräftigere Zahlen wie KBV hernimmt, so bestätigt es die Unterbewertung.

D.h. um die aktuellen Kurse im DAX zu rechtfertigen müssten wir schon ein Nullwachstum in Q3 und Q4 bekommen, andernfalls wird es darauf hinauslaufen, dass wir 2011 vermutlich zweistellige Dividendenrenditen bei einzelnen Aktien bekommen.

Doch alte bewährte Kennzahlen wie KBV, KUV, KGV, Cashflow, usw. werden heute nahezu für irrelevant erklärt, für mich jedoch unverständlich und ein Zeichen dafür, dass es sich um eine Übertreibung nach unten handelt.

Naja in den USA sieht es sicherlich weniger positiv aus, doch wird sich das Rad auch dort wieder weiterdrehen und die Schwäche überwunden werden.

Zum Thema Tiefsee und Erdölgewinnung, dazu kann ich nur sagen, dass deine Rechnung ebenfalls Unsinnig ist. Ist einmal das Loch gebohrt und die Leitung gelegt, sprudelt das Öl ganz von selbst ;-)
Naja und was feste Rohstoffe angeht, da wird es in Zukunft Roboter geben, die dazu gemacht sind, sich in den Boden zu bohren und die Rohstoffe zu fördern.
Sowas kostet anfangs viele Milliarden an Entwicklung, doch wenn dafür aberviele Milliarden als Profit locken, werden die großen Explorer die Kosten tragen.

Geht nicht, gibt es bei mir nicht, weil ich weiß, wenn Profite locken, dann wird nahezu alles möglich sein.
Die Frage ist doch, was hätten Explorer davon, wenn sie ihre Fördermengen zu schnell erhöhen würden?
Würden sie damit nicht die Spekulationen um die Rohstoffe zerschlagen und einen Preisverfall riskieren?

Am Ende sind wir doch alles nur Marionetten, denen man viel Müll erzählt. Rein astronomisch gesehen jedenfalls haben wir keine wirkliche Rohstoffknappheit und werden auch keine Knappheit in den nächsten Jahrzehnten bekommen.
Dies geht mit Schweinegrippe und Horrorkeime weiter und auch das schmelzende Polareis am Nordpolarmeer ist völlig normal und es erwähnt z.B. bei aller Berichterstattung niemand, dass allein im letzten Jahrhundert der Nordpol schon mehr als ein mal nahezu eisfrei gewesen war.

Ich bin eben reiner Mathematiker, der die Dinge völlig unabhängig jeder Meldung oder jeden Berichts sieht und sich lieber tiefer mit der Grundmaterie auseinandersetzt und 1+1 zusammenzählt, der eben altbewährte Kennzahlen wie KBV, KGV eben nicht einfach über Bord wirft und in Extremsituationen eher antizyklisch denkt und handelt.  

Wie das Öl von ganz alleine sprudelt, wenn der Mensch an seine Grenzen stößt, kannst Du ja direkt live im Golf von Mexiko ansehen!
Weißt Du, wenn es so einfach wäre mit den ganzen Robotern und Gehampel außenrum, warum glaubst Du geht der Mensch immer höhere Risiken ein um an den kostbaren Rohstoff zu gelangen? Du hast doch die Lösung!
Dann sind die alle bescheuert und Du wirst übermorgen Multimilliardär!
Gratulation!
Mathematik ist doch so einfach, gell.................!
Lassen wir es, es bringt nichts!