Der Auftragsbestand im Q2-Bericht betrug über € 130 Mio.!
Hier noch Infos zu Schmacks Forschungen Richtungh Zwischenfrüchte!
16.11.2007 Energiepflanzenanbau Mit Fruchtfolgen Fläche sparenHannover - Die agrarischen Rohstoffe sind zurzeit knapp. Nicht nur Futtermischer und Hersteller von Lebensmitteln brauchen sie, auch die Energieerzeuger sind auf nachwachsende Rohstoffe angewiesen.
(Foto: Agrarfoto) So auch die Biogaserzeugung, die damit in jüngster Vergangenheit nicht selten in die Kritik geraten ist, Konkurrent zu den klassischen Verwertungsrichtungen für Agrarrohstoffe zu sein. Die Schmack Biogas AG hat deshalb Forschungsgelder in die Entwicklung von Anbausystemen investiert, die mit weniger Fläche für die gleiche Leistung der Anlagen auskommt. Wie Hans Koch, der Leiter der Rohstoffakquisition, auf dem Forum der Halle 27 anlässlich der Agritechnica darlegte, wird auf vielen Standorten die Niederschlagsmenge im Sommer nicht ausreichend zur Biomasseproduktion genutzt. Erhebungen zeigte, so Koch, dass auf den meisten Standorten in Deutschland im Juni/Juli die höchsten Niederschlagsmengen registriert würden. Körnerfrüchte wie Getreide könnten diese Mengen nicht richtig ausnutzen. Deshalb habe die Schmack Biogas AG Fruchtfolgesysteme u. a. auch mit Sommerzwischenfrüchten entwickelt. Das Argument vieler Praktiker, dass Zwischenfrüchte dem Boden zuviel Wasser entzögen, hätten eigene Untersuchungen wiederlegt. Auch in Maisfruchtfolgen ließen sich Zwischenfrüchte integrieren, wenn man beim Mais sehr frühe Reifegruppen wähle.
Grundsätzlich müsse der Anbauer mehr Sortenbewusstsein auch bei den Zwischenfrüchten entwickeln und diese bei der Aussaat nicht stiefmütterlich behandeln. Zweitfrüchte wie Hirsen und Sudangras bräuchten ein optimales Saatbett und eine gute Nährstoffverteilung, so Koch. Dies gelte generell auch für Zwischenfrüchte. Ebenso nütze eine gute Versorgungsklasse des Bodens beispielsweise mit Phosphat nichts, wenn die Bodenstruktur nicht in Ordnung sei. Koch hat weite Fruchtfolgen mit Kartoffeln, Hirsen, sehr frühem Mais, Gräsern, Zuckerrüben und Zwischenfrüchten getestet und kommt zu dem Ergebnis, dass damit eine Biogasanlage mit einer Leistung von 500 kW el. etwa halb soviel Anbaufläche benötigt als eine Anlage auf der Grundlage von Mais und Getreide. (Edith Kahnt-Ralle/Joule)
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