Hannes Rockenbauch: einen wunderschönen guten Abend liebe Freundinnen und Freunde des Kopf-bahnhofes und der Käfer! Ich sollte heute – oder war grad dabei – eine Rede zum Bericht über den S21-Ausschuss im Gemeinderat zu schreiben, da hat nonstop das Telefon geklingelt und die Presse war dran und meinte, was ich denn jetzt von dieser Käferverschwörung halten würde, und da habe ich gesagt, sie meinen doch sicherlich diese Ver-schwörung, die so um 2009 kurz vor der Finanzierungsvereinbarung im DB-Tower ausgedacht worden sein muss, um Bürgerinnen und Bürger zu täuschen und sich Wahlen und Abstimmungen zu kaufen? Nein, es ging dann doch eher immer um Kot und deswegen habe ich dann flugs meine Rede umgeschrieben.
Peter Erben: Liebe unentwegte Kämpferinnen und Kämpfer gegen die S21-Lüge, Ihr alle wisst es: Vergangene Woche wurde im Rosensteinpark, am Hang über dem Neckar, das erbärmliche Schauspiel der Naturzerstörung für das Milliardengrab Stuttgart 21 fortgesetzt. Zum wiederholten Male fielen Bäume der Gier, einer perfide agierenden Mafia, zum Opfer. Es waren über einhundert wunderbare Bäume, die bis dahin ihren unverzichtbaren Dienst, gegen die viel zu schlechte Luft unserer Stadt, geleistet hatten. Das Ganze war ein perfider Akt, weil die Macher von S21 diese Form der Naturzerstörung für notwendig erklären, um die Bevölkerung mit einem großartigen Jahrhundertprojekt beglücken zu können. Die Täter appellieren an die Opferbereitschaft des Volkes und an dessen Durchhaltevermögen, obwohl ihre hohlen Versprechungen längst von unserer Bewegung entlarvt wurden.
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