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Montag 27. Oktober 2003, 14:43 Uhr
Schering verdiente im Quartal operativ mehr
Berlin (Reuters) - Der Berliner Pharmakonzern Schering hat im dritten Quartal dank guter Geschäfte unter anderem bei Produkten zur Empfängnisverhütung und Kontrastmittel operativ mehr verdient als ein Jahr zuvor und die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen.
Das Betriebsergebnis habe im dritten Quartal um 14 Prozent auf 166 Millionen Euro zugelegt, teilte Schering am Montag in Berlin mit. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Betriebsergebnis von 154 Millionen Euro gerechnet. Für das Gesamtjahr sagte Schering einen Rückgang des Ergebnisses je Aktie (EPS) von drei bis sechs Prozent voraus. Im Vorquartal hatte das im Dax (Xetra: ^GDAXI - Nachrichten) gelistete Unternehmen einen Gewinneinbruch verzeichnet und seine Jahresprognosen nach unten revidiert. Die Schering-Aktie lag nach den Zahlen kaum verändert bei 41,34 Euro.
"Das Wachstum im dritten Quartal, insbesondere in den Kernbereichen, zeigt, dass sich unsere Produkte unter schwierigen Marktbedingungen sehr gut bewährt haben", sagte Konzernchef Hubertus Erlen. Der Konzernumsatz im dritten Quartal lag bei 1,215 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau und fiel damit ebenfalls etwas besser aus als von Analysten erwartet. Währungsbereinigt war dies ein Umsatzplus von acht Prozent.
Schering leidet derzeit insbesondere unter dem schwachen Dollar. Der Konzern exportiert etwa 90 Prozent seiner Produkte, rund die Hälfte der Umsätze werden im Dollarraum erzielt. Der Pharmakonzern hatte im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch verzeichnet und dies in erster Linie auf den starken Euro zurückgeführt. Schering hatte mitgeteilt, statt eines Gewinnwachstums im Gesamtjahr nun einen Gewinnrückgang im einstelligen Prozentbereich zu erwarten. Der Konzern hatte zudem weitere Sparanstrengungen und einen Abbau von 300 Stellen angekündigt.
Der Nettogewinn legte in den Monaten Juli bis September um 18 Prozent auf 97 Millionen Euro zu. Der Umsatz des wichtigsten Schering-Präparates Betaferon gegen Multiple-Sklerose betrug 197 Millionen Euro.
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