WCM-Hauptversammlung wird der Knüller
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neuester Beitrag: 15.06.04 02:00
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eröffnet am: | 06.05.04 21:05 von: | sard.Oristane. | Anzahl Beiträge: | 93 |
neuester Beitrag: | 15.06.04 02:00 von: | .Juergen | Leser gesamt: | 18874 |
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gut analysiert
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informativ
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Ich möchte darauf hinweisen dass dies kein Aufruf zur Meuterei ist!
Ein wichtiger Schritt ist zur Unterstützung folgender:
http://www.sdk.org/
Eine wichtige Adresse!
Ab sofort lautet der neue Vereinsname der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) auf SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.
"Was Sie von uns erwarten dürfen."
Die SdK nimmt ausschließlich die Rechte und Interessen der Kleinaktionäre wahr. Sie ist völlig unabhängig. Sie arbeitet mit einer schlanken Organisation. Ihre Sprecherinnen und Sprecher sind ausnahmslos ehrenamtlich tätig - kompetente Fachleute, die sich ihrer Aufgabe aus gesellschaftspolitischem Engagement verpflichtet fühlen. So setzt sich die SdK seit jeher aktiv und effektiv ein zum Schutz des Privateigentums wie für eine ständige Verbesserung der Aktionärsdemokratie.
"Wie wir uns für Sie einsetzen"
1. Stimmrechtsvertretung
Als Aktionär sind Sie Miteigentümer Ihrer Aktiengesellschaft. In dieser Eigenschaft steht Ihnen das Recht zu, einmal im Jahr auf der Hauptversammlung an wichtigen Unternehmensentscheidungen selbst teilzunehmen oder sich durch Beauftragte vertreten zu lassen. Wenn Sie Ihr Stimmrecht der SdK übertragen, können Sie sicher sein, daß diese ausschließlich in Ihrem Interesse als freier Minderheitsaktionär handelt und sich für Sie einsetzt.
Um mehr Transparenz in wichtige unternehmensinterne Vorgänge zu bringen, macht sie auf jeder Hauptversammlung vom gesetzlichen Auskunftrechts des Aktionärs Gebrauch. Erst dann entscheidet sie, ob sie den Unternehmensvorschlägen zustimmen wird. Sollten die Vorschläge den Interessen der freien Aktionäre zuwiderlaufen, stellt die SdK Gegenanträge, widerspricht bei der Abstimmung und verleiht ihren Forderungen auch öffentlich Nachdruck.
Die SdK vertritt die Stimmrechte ihrer Mitglieder kostenlos und ohne Namensnennung.
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Mein Vorschlag wäre, dass wir die Herren bei ihren eigenen Worten packen.
Hier z.B.
Für eine weitgehende Entschuldung der WCM
wurde ein detailliertes Konzept erarbeitet. Die
geplante Reduzierung der Verbindlichkeiten sowohl
auf Ebene der WCM AG als auch des Konzerns
wird wesentlich durch Veräußerungen aus dem
Beteiligungsbereich getragen. Daneben stehen auch
im Immobilienbereich der Verkauf von Gewerbeimmobilien
und ein verstärkter Abverkauf von
Wohneinheiten zur zusätzlichen Reduktion von
Finanzverbindlichkeiten an.
Wir haben in vorangegangenen Publikationen und
auch aktuell mehrfach über die Situation, die sich
aus der finanziellen Lage von Aktionären der
Gesellschaft sowie der Finanzierung der SIRIUS
ergeben, berichtet. Besonders Sie, unsere Aktionäre,
warten jetzt auf eine endgültige Entscheidung hinsichtlich
der geplanten Veränderung in der Eigentümer-
und Kapitalstruktur der WCM. Seien Sie
versichert, dass hier entscheidende Maßnahmen vorbereitet
werden. Die WCM hat in den vergangenen
Monaten intensiv diese Prozesse begleitet und
unterstützt. Aufgrund der unterschiedlichen strategischen
Ziele der Investoren und der damit einhergehenden
vielfältigen Adressaten der Angebote
konnte bisher jedoch noch kein Ergebnis erzielt
werden. Diese Entwicklung war für uns in diesem
Ausmaß nicht absehbar und ist durch die WCM
nicht im erforderlichen Maße beeinflussbar.
Der Kapitalmarkt hat auf die Unsicherheiten, die
sich durch diese Situation ergeben, sehr negativ
reagiert. Aktionäre haben oder mussten sich aufgrund
des Kursverlaufs von der WCM-Aktie trennen.
Es ist uns bewusst, dass das Vertrauen in unsere
Gesellschaft sehr gelitten hat. Wir werden die Gesellschaft
mit oder ohne neuem Investor weiterführen.
Der Finanzmarkt will klare Verhältnisse in der
Eigentümer- und Kapitalstruktur. Wir werden dies
nicht kurzfristig erreichen können, arbeiten aber
stetig an den notwendigen Veränderungen.
Frankfurt am Main, im November 2003
Der Vorstand
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Im Vorwort zum BG2003 schlägt Flach folgende Worte an:
Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit des Vorstands in 2003 waren die Verhandlungen
mit möglichen Investoren, die die Eigenkapitalseite stabilisieren und
das Unternehmen zukünftig mitprägen wollten. In diesem Rahmen haben wir
mit einer größeren Anzahl von möglichen Investoren Verhandlungen geführt.
In keinem Fall konnten Ergebnisse erzielt werden, die gegenüber dem Alleingang
vorteilhaft für das Unternehmen gewesen wären.
Dies enttäuschte ganz offensichtlich den Kapitalmarkt. Der Börsenwert der
WCM ging trotz der eingeleiteten Konsolidierungsmaßnahmen in 2003 abermals
zurück. Die WCM-Aktie entwickelte sich im Laufe des Jahres von 2,48a
auf 1,05a. Zusätzlich kam unsere Aktie unter Druck, als finanzierende Banken
unserer Großaktionäre Aktien aus diesem Bestand in den Markt gebracht
haben und darüber hinaus andere, von uns nicht zu identifizierende Aktionäre,
wesentlichen Handel mit unserer Aktie betrieben haben. Allein im Monat
November 2003 wurden 47 Prozent der WCM-Aktien gekauft und verkauft.
Der Vorstand der Gesellschaft hat keine Erkenntnis über mögliche Käufer bzw.
eine Erklärung für die Höhe des Handelsumfanges. Der Free Float der WCM
hat sich durch die Abgabe von Aktien unserer Großaktionäre auf 74,7 Prozent
erhöht. Der Aktienkurs hat sich im ersten Quartal 2004 deutlich erhöht, nachdem
die Wirkungen der Konsolidierungsmaßnahmen sichtbar geworden waren.
Sehr geehrte Aktionäre, wir haben Verständnis für die Enttäuschung und
teilweise Verärgerung von Aktionären, die diese Entwicklung unseres Aktienkurses
nicht verstehen können und uns in vielfältiger Form aufgefordert
haben, hier Abhilfe zu schaffen. Trotz der schwierigen Verhältnisse der Jahre
2002 und 2003, der unumgänglichen Konsolidierungsmaßnahmen und des
teilweisen Unverständnisses, das uns in der Öffentlichkeit dazu begegnete,
möchten wir uns bei Ihnen für das Vertrauen in die WCM und ihre Mitarbeiter
bedanken. Wir haben im Jahr 2003 alles getan, was uns möglich war,
um weiteren Schaden von der WCM abzuwenden und den Konzern so umzugestalten,
dass es möglich ist, neues Vertrauen bei den Aktionären zu gewinnen.
Wir sind uns darüber im Klaren, dass dies dauerhaft nur möglich ist, wenn
neben der Entschuldung, die bereits über alle Erwartungen hinaus realisiert
werden konnte, eine insgesamt stabile Unternehmensentwicklung erreicht wird,
die mit entsprechenden Erträgen einhergeht. Wir dürfen Ihnen versichern,
dass in der WCM nach wie vor erhebliche Werte liegen, die nach Auffassung
des Vorstands der Gesellschaft weit über dem durch den Kurs der Aktie
repräsentierten Wert liegen. Wir wiederholen unsere Aussage vom Vorjahr,
dass wir alles tun, um diese Diskrepanz zu verringern.
Frankfurt am Main, im März 2004
Der Vorstand
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Ja ja ja ja ja
Aus Q3
Der Finanzmarkt will klare Verhältnisse in der
Eigentümer- und Kapitalstruktur.
Besonders Sie, unsere Aktionäre,
warten jetzt auf eine endgültige Entscheidung hinsichtlich
der geplanten Veränderung in der Eigentümer-
und Kapitalstruktur der WCM. Seien Sie
versichert, dass hier entscheidende Maßnahmen vorbereitet
werden.
Aus GB03
Wir wiederholen unsere Aussage vom Vorjahr,
dass wir alles tun, um diese Diskrepanz zu verringern.
FLACH MUSS WEG - WEIL der Finanzmarkt will klare Verhältnisse in der
Eigentümer- und Kapitalstruktur /// und das geht nur OHNE Flach!!!!
Die Herren drehen es wie sie wollen. Hier ein Zitat aus einem Beitrag von Moisl:
Die Aussage von Herrn Flach, dass wir nicht wissen, wer in letzter Zeit WCM-Aktien gekauft hat, beruht darauf, dass sich keine neuen Großaktionäre gezeigt haben. Das bedeutet, dass uns keine Meldung von Aktionären vorliegen, die über 5 Prozent WCM-Aktien halten, also in letzter Zeit einen wesentlichen Bestand an WCM-Aktien aufgebaut haben.
Ha - man könnte auch sagen, aber wir wissen wer die 4,99% hat!
Und noch was:
FLACH sagt: Der Vorstand der Gesellschaft hat keine Erkenntnis über mögliche Käufer bzw.
eine Erklärung für die Höhe des Handelsumfanges.
ABER andererseits werden die Kontakte zu den Investoren auch derzeit noch gehalten! Da muss man sich fragen ob hier nicht Tatsachen einfach nur absichtlich verschwiegen werden. Wie will man mit Investoren sprechen, wenn man nicht weiß wo seine eigenen Aktien stecken? Halten die uns für BLÖD? Ja und dann noch der Abverkauf der Ehlerdinger. Der Karlos ist doch noch im AR oder? Der Karlos MUSS seine Haut retten und die WCM will von all dem nix wissen??? ,,, ........ ???
Wie wär es mit Trillerpfeifen?
Wer geht mit zur HV?
Das mal für's Erste!
s.o.
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"WCM = Wegen Commerzbank mürbe"
von Detlev Landmesser
§
Wahrhaft starken Tobak mussten sich die WCM-Verantwortlichen auf der Hauptversammlung am Mittwoch anhören. Die Aktionäre sparten nicht mit scharfzüngigen Kommentaren zur geschäftlichen Situation und zur WCM-Spitze.
§
§
Mit der Formel "WCM = Wegen Commerzbank mürbe" brachte Wolfgang Aleff von der Gesellschaft für Wertpapierinteressen einen der wesentlichen Gründe der schwierigen Geschäftslage auf den Punkt.
§
Banken in der Kritik
Mit Blick auf den zweiten Stolperstein der WCM, den Zwangsverkauf des viel versprechenden IVG-Engagements, erhob der Redner schwere Vorwürfe gegen die Gläubigerbanken, die den Verkauf durch die Kreditkündigung an die Zwischenholding Sirius erzwungen hatten.
Er warf den Banken vor, das Portfolio der geschwächten WCM systematisch geplündert zu haben, und verwies unter anderem darauf, dass die Gläubigerbanken eine öffentliche Versteigerung des IVG-Pakets im Februar in letzter Minute verhindert hätten, um selbst günstig zum Zuge zu kommen.
Damoklesschwert Gehag?
Als weiterer kritischer Punkt wurde das Engagement bei der Berliner Immobiliengesellschaft Gehag thematisiert. WCM-Chef Roland Flach kündigte den Verkauf des verbliebenen 15-prozentigen Gehag-Anteils an.
Im Februar hatte WCM darauf verzichtet, einen 60-Prozent-Anteil an der Gehag von der HSH Nordbank zurückzukaufen. Dieser Schritt hatte die WCM-Schulden auf einen Schlag um 890 Millionen Euro reduziert. Dennoch bleibt das Thema Gehag eine potenzielle Bedrohung für WCM. Denn die HSH Nordbank besitzt eine Option zum Rückverkauf des Gehag-Anteils, mit der sie gegebenenfalls erheblichen finanziellen Druck auf WCM ausüben könnte. Laut Branchenexperten ist noch unklar, ob die Bank auf diese Option verzichtet.
"Nennen Sie den Net Asset Value!"
Um den Kurs der Aktie nach oben zu bringen, forderte der Aktionärsvertreter Aleff Flach auf, den so genannten "Net Asset Value" des Unternehmens auszuweisen, der die Summe der Vermögenswerte abzüglich der Schulden darstellt. Flach hatte zuvor erneut beklagt, dass der WCM-Aktienkurs nicht den wahren Wert des Unternehmens widerspiegle. Den bei Immobilienunternehmen üblichen Ausweis des Nettovermögenswerts hat Flach unter Hinweis auf den anders zu bewertenden Beteiligungsbereich von WCM wiederholt abgelehnt.
Kapitalerhöhung im Kreuzfeuer
Kritik wurde aber vor allem an dem geplanten Vorratsbeschluss zu einer Kapitalerhöhung von 50 Prozent des Grundkapitals bis Juni 2009 laut, in deren Folge die Aktionäre zu Recht eine Verwässerung ihrer Anteile befürchten. Dabei blieb der Zweck und der mögliche Zeitpunkt einer Kapitalmaßnahme in dieser Höhe weiterhin im Unklaren.
Auch einen möglichen Investor, dem eine solche Kapitalerhöhung als Einstieg dienen könnte, konnte der WCM-Vorstand erwartungsgemäß noch nicht präsentieren. Flach bestätigte derzeit laufende Gespräche mit möglichen Investoren. Es gebe auch Kontakte zu US-Investmentgesellschaften. Die WCM müsse sich aber im Klaren darüber sein, dass sie zunächst einmal versuchen müsse, ihre Probleme selbst zu lösen.
Massive Polemik
Der Vertreter der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), Dieter Balkhausen, griff insbesondere die Informationspolitik des WCM-Chefs an: Flach sei in der Vergangenheit "sehr ökonomsich mit der Wahrheit umgegangen" und hätte seine vielen Versprechungen nicht einhalten können. "Der Name passt ausgezeichnet", fügte er hinzu.
Selbst noch massiverer persönlicher Polemik enthielten sich einzelne Aktionäre nicht. Ein Redner forderte gar die sofortige Absetzung von Aufsichtsratschef Dieter Vogel als Versammlungsleiter, der mit dieser Aufgabe "völlig überfordert" sei, und der sich als Leiter der Mobilcom-HV der "Misshandlung von Aktionären" schuldig gemacht habe.
Unter dem Strich blieben jedoch größere Überraschungen aus. Die WCM-Aktie blieb vom Verlauf des Aktionärstreffens fast unberührt und notierte am Nachmittag unverändert bei 1,24 Euro.
Nach wie vor ist unklar, wie lange der potenzielle Druck auf das Papier durch Verkäufe der Gläubigerbanken des Großaktionärs Karl Ehlerding noch anhält. Nach Angaben von WCM-Chef Flach hat sich der Anteil Ehlerdings und seiner Familie von 46 Prozent im April 2002 auf 23,4 Prozent im April 2004 reduziert. Der Rest befände sich in Streubesitz. Rund zehn Prozent an WCM liegen in den Händen der beiden Söhne Ehlerdings und sind nicht mit Krediten belastet.
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PHILIPP_III 09.06.04 21:12:35
Hi!
Bin ich PUMPED! Eine SUPER-HV.
VOGEL in Höchstform, FLACH auch kämpferisch. Ehlerding erste Sahne. Eine Super-Firma!
" Aktionärsschelte" beschränkte sich auf bezahlte Polemiker (Big Mac Niveau, besonders die hässliche, fette...).
Wie dem auch sei,
LOOOOOOOONG!!!!!
Einfach super!
Beste Grüße,
Philipp
P.S.: An WCM führt KEIN WEG vorbei! Ich klinke mich wieder aus dem Polemik-Board aus, aber nur mit einem GROSSEN GRINSEN! Viel Spass!
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Als Kapitalerhöhung gilt die Erhöhung des Eigenkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von neuen Aktien. Durch die Bezugsrechte können die Altaktionäre durch eine Beteiligung an der Kapitalerhöhung (Kauf neuer, zusätzlicher Aktien) ihre prozentuale Beteiligung an der AG halten. Bei einer Kapitalerhöhung, die durch eine Umwandlung von Rücklagen in Grundkapital erfolgt, erhalten die Altaktionäre sogenannte Berechtigungsaktien. Eine Kapitalerhöhung kann bei einer Hauptversammlung nur dann genehmigt werden, wenn mindestens 3/4 der vertretenen stimmberechtigten Aktionäre dieser Maßnahme zustimmen.
Auf WCM Seite steht das nur 73,2% für eine KE stimmten.also 3/4 Mehrheit nicht erreicht.
Was nun?
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Die turbulente Hauptversammlung der Beteiligungsgesellschaft WCM hat am späten Abend noch mehr oder weniger handfeste Beschlüsse gefasst. So darf der Vorstand viele neue Aktien ausgeben – er darf aber auch welche zurückkaufen...
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WCM-Wohnimmobilie in Berlin
Ja was denn nun? Das wird die Zeit zeigen, denn sowohl die genehmigte Kapitalerhöhung als auch die Ermächtigung zum Aktienrückkauf sind Vorratsbeschlüsse. Ob und wann sie umgesetzt werden, entscheidet der WCM-Vorstand je nach aktueller Marktlage.
§
Langfristige Genehmigung
Sein zeitlicher und finanzieller Spielraum ist dabei enorm – besonders bei der Kapitalerhöhung. Denn der HV-Beschluss erlaubt, bis zum 9. Juni 2009 (!) das Grundkapital um bis zu 144,4 Millionen Euro zu erhöhen. Das entspricht nicht weniger als 50 Prozent des bisherigen Kapitals. Mit anderen Worten: Die Anzahl der WCM-Aktien kann bis zu diesem Zeitpunkt um 50 Prozent steigen. Der Anteil der derzeitigen Aktionäre an dem Unternehmen könnte um ein Drittel sinken – mit entsprechenden Folgen für den Aktienkurs („Verwässerung“). Wegen der Höhe und des unklaren Zwecks der Kapitalerhöhung hatte es in der HV-Diskussion heftige Kritik an der Maßnahme gegeben.
Der genehmigte Aktienrückkauf nimmt sich dagegen bescheiden aus. Bis zum 8. Dezember 2005 darf WCM Aktien im Umfang von bis zu zehn Prozent des derzeitigen Grundkapitals einziehen – eine Maßnahme, die tendenziell den Kurs stützen würde. Doch angesichts der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens erscheint es derzeit unwahrscheinlich, dass dieser Beschluss auch in die Tat ungesetzt wird.
Außerdem erteilten die Aktionäre Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung. Auch der in der Diskussion noch heftig angegriffene Aufsichtsrat Dieter Vogel wurde im Amt bestätigt.
Auf den Kurs der WCM-Aktie haben die HV-Beschlüsse am Donnerstag anscheinend nur einen geringen Effekt. Der Wert gehört zwar am Vormittag zu den schwächsten im MDAX, aber der Verlust liegt noch unter einem Prozent.
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Abstimmungsergebnis zu Tagesordnungspunkt 2:
Entlastung von Roland Flach
NEIN-Stimmen: 7.633.023
JA-Stimmen: 94.941.101, das entspricht 92,56 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Karl-Ernst Schweikert
NEIN-Stimmen: 7.685.352
JA-Stimmen: 94.906.272, das entspricht 92,51 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Dr. Michael Albertz
NEIN-Stimmen: 7.541.227
JA-Stimmen: 95.006.441, das entspricht 92,65 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Stefan Peisert
NEIN-Stimmen: 7.631.227
JA-Stimmen: 95.012.441, das entspricht 92,57 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Franz-Josef Seipelt
NEIN-Stimmen: 7.591.227
JA-Stimmen: 95.012.441, das entspricht 92,60 % der abgegebenen Stimmen.
Abstimmungsergebnis zu Tagesordnungspunkt 3:
Entlastung von Dr.-Ing. Dieter H. Vogel
NEIN-Stimmen: 1.827.995
JA-Stimmen: 74.849.511, das entspricht 97,62 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Joachim Kletzin
NEIN-Stimmen: 7.492.302
JA-Stimmen:69.084.754, das entspricht 90,22 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Erich Bach
NEIN-Stimmen: 7.496.277
JA-Stimmen: 68.980.779, das entspricht 90,20 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Karl Ehlerding
NEIN-Stimmen: 7.587.952
JA-Stimmen: 69.079.104, das entspricht 90,10 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Josef H. Boquoi
NEIN-Stimmen: 7.458.452
JA-Stimmen: 69.068.604, das entspricht 90,25 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Kurt Hallmann
NEIN-Stimmen: 7.479.477
JA-Stimmen: 69.108.779, das entspricht 90,23 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Marina E. König
NEIN-Stimmen: 7.480.452
JA-Stimmen: 69.107.804, das entspricht 90,23 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Dr. Jörg Pluta
NEIN-Stimmen: 7.472.742
JA-Stimmen: 69.115.514, das entspricht 90,24 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Karl-Ernst Schweikert
NEIN-Stimmen: 7.476.742
JA-Stimmen: 69.111.514, das entspricht 90,24 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Peter Söpper
NEIN-Stimmen: 7.433.452
JA-Stimmen: 68.687.198, das entspricht 90,23 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Helmut Weber
NEIN-Stimmen: 7.483.452
JA-Stimmen: 69.194.804, das entspricht 90,24 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Prof. Gerhard Wittkämper
NEIN-Stimmen: 7.998.414
JA-Stimmen: 69.166.479, das entspricht 89,63 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Joachim Frhr. von Falkenhausen
NEIN-Stimmen: 8.084.394
JA-Stimmen: 69.079.479, das entspricht 89,52 % der abgegebenen Stimmen.
Entlastung von Werner Uhrlau
NEIN-Stimmen: 7.982.914
JA-Stimmen: 69.169.979, das entspricht 89,65 % der abgegebenen Stimmen.
Abstimmungsergebnis zu Tagesordnungspunkt 4: Wahlen zum Aufsichtsrat
Dr.-Ing. Dieter H. Vogel
NEIN-Stimmen: 6.737.773
JA-Stimmen: 95.900.937, das entspricht 93,44 % der abgegebenen Stimmen.
Herr Dr.-Ing. Dieter Vogel hat erklärt, dass er im Falle seiner Wahl diese annehmen wird.
Dr. Peter Gloystein
NEIN-Stimmen: 1.133.463
JA-Stimmen: 99.966.653, das entspricht 98,88 % der abgegebenen Stimmen.
Herr Dr. Gloystein hat erklärt, dass er im Falle seiner Wahl diese annehmen wird.
Abstimmungsergebnis zu Tagesordnungspunkt 5: Beschlussfassung über die Aufhebung bestehenden, die Schaffung neuen genehmigten Kapitals und Änderung von § 4 Abs. 6 der Satzung
NEIN-Stimmen: 30.020.598
JA-Stimmen: 82.015.232, das entspricht 73,20% der abgegebenen Stimmen.
Abstimmungsergebnis zu Tagesordnungspunkt 6: Beschlussfassung über die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien
NEIN-Stimmen: 7.434.515
JA-Stimmen: 104.872.751, das entspricht 93,38 % der abgegebenen Stimmen.
Abstimmungsergebnis zu Tagesordnungspunkt 7: Weitere Satzungsänderungen
NEIN-Stimmen: 7.281.168
JA-Stimmen: 99.026.985, das entspricht 93,15 % der abgegebenen Stimmen.
Abstimmungsergebnis zu Tagesordnungspunkt 8: Wahl des Abschlussprüfers
NEIN-Stimmen: 7.210.789
JA-Stimmen: 99.034.683, das entspricht 93,21 % der abgegebenen Stimmen.
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danke für deine info!
nun ja sard hat gestern abend noch in WO gepostet,
also brauchst nicht noch mal hinzufahren und zu suchen! *ggg*
schade da ich das nicht miterleben konnte!
aber es wird ja wohl eine außerordentliche HV stattfinden (wegen KE),
da werde ich dann bestimmt dabei sein.
ja leute gibt es, die wollen sich anscheinend profilieren
(und mehr schein als sein).
nun heißt es abwarten bis die banken ihre restlichen shares geschmissen
haben und auch die deckellei ein ende hat.
interessant ist auch gewesen das phillip in wo geschrieben hat, dass
aktienblöcke neben familie ehlerding, von ca. 28% vertreten waren.
das heißt fam.ehlerding 23,5% + 28% andere blöcke = 51,5% +.....banken?
also freefloat ist ca. 48,5% oder weniger.
viele grüße juergen
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WCM – wie geht es weiter?
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Eines der wichtigsten Vorhaben von WCM, die Schaffung eines "genehmigten Kapitals", ist auf der Hauptversammlung am Mittwoch gescheitert. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus?
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Auf dem Aktionärstreffen in Frankfurt hatten die Aktionäre am späten Mittwochabend einem entsprechenden Vorratsbeschluss die notwendige Dreiviertelmehrheit versagt. Dieser Beschluss sollte es der Immobilien- und Beteiligungsgesellschaft erlauben, bis zum 9. Juni 2009 das Grundkapital um bis zu 144,4 Millionen Euro zu erhöhen, was der Hälfte des bisherigen Kapitals entspricht.
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"Halten an Kapitalmaßnahme fest"
Den Kapitalbedarf hatte WCM-Chef Roland Flach mit dem 2003 in etwa halbierten Eigenkapital begründet, das Ende vergangenen Jahres noch 304 Millionen Euro betrug. Das entspricht einer Eigenkapitalquote von 14 Prozent.
An dem Plan einer Kapitalerhöhung halte WCM fest, sagte Flach am Freitag. Die Ablehnung der Aktionäre bedeute, dass WCM eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen müsse, um die Kapitalerhöhung durchzuführen.
Keine Kapitalerhöhung ohne Investor
Das werde aber erst der Fall sein, wenn ein konkreter Plan zu einer Kapitalerhöhung vorliege, erläuterte WCM-Sprecherin Maren Moisl gegenüber boerse.ARD.de. Für WCM sei es natürlich ein Nachteil, dass ihr nun kein Vorratsbeschluss vorliege. Wenn es so weit sei, werde es mehrere Wochen dauern, um die außerordentliche HV einzuberufen, so die Sprecherin.
Dieser Zeitpunkt dürfte jedenfalls eng mit dem möglichen Einstieg eines Investors zusammen hängen. Flach hatte erneut Gespräche mit mehreren Investoren bestätigt, ohne Namen zu nennen. Die Aktionäre würden der Kapitalerhöhung zustimmen, sobald WCM die Unterstützung eines neuen Investors gewinne, sagte Flach.
Probleme bei Agiv
Am Freitag spitzten sich unterdessen die Probleme bei der Hamburger Immobiliengruppe Agiv zu, an der WCM mit rund sieben Prozent beteiligt ist. Am Donnerstag war Agiv-Vorstandschef Rainer Behne zurück getreten. "Die Situation ist sehr ernst. Wir sind in einer schwierigen Lage und brauchen etwa 15 bis 20 Millionen Liquidität", hatte Behne am Mittwoch gesagt. Größte Aktionäre von Agiv sind EnBW mit 14,2 Prozent und die ING BHF-Bank mit 13,2 Prozent. Zwischen beiden Großaktionären und Agiv gibt es einen Rechtsstreit um das Recht der BHF-Bank und EnBW, ihre Agiv-Pakete an die Immobiliengruppe zurückzugeben. Agiv hält diese Rückgabeoption mittlerweile für nichtig.
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Montag 14. Juni 2004, 16:15 Uhr
Frankfurt, 14. Jun (Reuters) - Die Frankfurter Beteiligungs- und Immobiliengesellschaft WCM plant nach den Worten ihres Vorstandschefs Roland Flach derzeit keine Erhöhung des Grundkapitals. Analysten kritisieren seit längerem die schwache Kapitalausstattung des im Nebenwerte-Index MDax notierten Unternehmens. Derzeit sei die Ausgabe neuer Aktien nicht geplant und würde voraussichtlich (lach-lach: War der Herr bei der HV nicht dabei?) auch nicht die Zustimmung der Aktionäre finden, sagte Flach am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Gelassen (man könnte auch andere Ausdrücke finden, wie tatenlos, unfähig, realitätsfern) reagierte er auf die aus seiner Sicht unerwartete (so lange ein Sperrvolumen bei den entscheidenden Ehlerding-Banken ist, doch wohl nicht) Abstimmungsniederlage bei der Hauptversammlung am vergangenen Mittwoch. Der WCM-Vorstand wollte sich von den Aktionären ermächtigen lassen, bis Mitte 2009 bis zu 144 Millionen neue Aktien ausgeben zu können, was dem Unternehmen beim aktuellen Börsenkurs rund 180 Millionen Euro in die Kasse spülen würde. Für diesen Antrag hatte WCM aber lediglich 73,2 Prozent der abgegebenen Stimmen erhalten und scheiterte damit knapp an der notwendigen Mehrheit von 75 Prozent.
"Das ist kein Beinbruch", sagte Flach am Montag. "Wenn wir jetzt eine Kapitalerhöhung wollen, brauchen wir eben eine außerordentliche Hauptversammlung." Die Quote von 75 Prozent sei verfehlt worden, weil einige Banken nicht wie ursprünglich beabsichtigt abgestimmt hätten, erklärte Flach. (ach, ach, Herr Flach!)
Mit der Ermächtigung zur Kapitalerhöhung wollte WCM die Voraussetzung schaffen, um den finanziellen Engpass zu überwinden. Den Kapitalbedarf hatte Flach damit erklärt, dass sich das Eigenkapital im vergangenen Jahr in etwa halbiert hat und nur noch 304 Millionen Euro beträgt. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 14 Prozent. In den vergangenen beiden Jahren hatte WCM wegen hoher Abschreibungen auf Beteiligungen Verluste im dreistelligen Millionen-Bereich hinnehmen müssen. chk/kae
Erst wenn das Flache weg ist, kanns bein Kurs steil werden! Wie kann man so einen mit allen Stimmen außer denen von Sard und Schalke entlasten?