Fakt ist: Deutschland hat in Europa die niedrigste Steuerquote - Aktionstag also reiner Populismus?
Bundesweiter steuerpolitischer Aktionstag der FDP am 17. Juli
Massenarbeitslosigkeit, Konjunkturflaute, Kostenexplosion der sozialen Sicherungssysteme. Deutschland und besonders die mittelständischen Unternehmen ächzen unter immensen Steuerbelastungen, die jeden Konjunkturaufschwung im Keime ersticken. Die von den Regierungsparteien begonnenen Reformen gehen nicht annähernd weit genug, und auch der von den Unionsparteien angestrebte Umbau bleibt auf halbem Wege stecken, so der FDP-Finanzexperte Otto Solms.
Unter dem Motto "Nur einfach und niedrig ist gerecht" veranstaltet die FDP am 17. Juli wieder einen bundesweiten Steuerzahler-Aktionstag. Bis dahin hat nämlich jeder Steuerzahler in Deutschland nur für den Staat gearbeitet. Erst ab dem "Tag des Steuerzahlers", also ab dem 17. Juli, fließt der Lohn für die Arbeit in die eigene Tasche. In zahlreichen Orten demonstrieren die Liberalen deshalb für eine umfassende Steuersenkung.
Die Steuern seien nach wie vor zu hoch und das Steuersystem viel zu kompliziert, erläuterte FDP-Generalsekretärin Cornelia Pieper, die den Aktionstag angekündigt hat. Die Wirkungen der Steuerreform der Bundesregierung seien längst verpufft. Das Steuersystem sei darüber hinaus noch komplizierter und unverständlicher geworden. "Unterm Strich bleibt den Bürgern einfach zu wenig", so Pieper weiter.
..."Wir Liberalen setzen uns dafür ein, dass der Steuerzahlertag demnächst im Frühjahr stattfindet und nicht mehr im Hochsommer – die Bürger sollen den Sommer schließlich genießen können", so Pieper abschließend.
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