quantas
: Joe Ackermann heute für 3 weitere Jahre bestätigt
Die guten Zahlen von heute wurden von der Börse nicht goutiert. Der Kurs der deutschen Bank hat sich aber in den letzten 3 Monaten fast verdoppelt. Gute Leistung der deutschen Bank mit Jo Ackermann an der Spitze.
Brisante News:
Joe Ackermann rettete Immobilienbank HRE in letzter Minute mit Merkel.
Bei einem Hearing im deutschen Bundestag erklärte der Chef der Deutschen Bank, dass die Rettung der Bank Hypo Real Estate (HRE) fast gescheitert wäre. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hat die Rettung der Immobilienbank Hypo Real Estate nach eigenen Worten in letzter Minute persönlich mit Finanzminister Peer Steinbrück und Kanzlerin Angela Merkel ausgehandelt. Die Regierung sei zunächst nicht willens gewesen, sich an der Rettung der HRE zu beteiligen, sagte Ackermann am Dienstag vor dem HRE-Untersuchungsausschuss des Bundestages in Berlin. Der Chef der grössten deutschen Bank zeichnete vor den Parlamentariern einen weitaus dramatischeren Verlauf der damaligen Beratungen als bisher bekannt. Es sei «eine Minute vor Zwölf» gewesen. «Nur die Telefonate mit Steinbrück und Merkel haben eine Wende gebracht», sagte er.
Am letzten Wochenende im September 2008 hatten Bankenvertreter und Bankenaufsicht zunächst ohne die Regierung über Liquiditätshilfen für die strauchelnde HRE verhandelt. Die Bank war in Schwierigkeiten geraten, weil sich die Banken weltweit nach der Pleite der US-Bank Lehman-Brothers aus Unsicherheit über weitere Schieflagen kein Geld mehr liehen. http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/...e-mit-Merkel/story/30068807
Dabei hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel als ausgezeichnete Verhandlerin herausgestellt.
09. August 2009 Im Vergleich zu Sal. Oppenheim ist die Deutsche Bank ein junger Hüpfer: 1870, im Zuge der industriellen Gründerzeit, wurde das Geldhaus als anonyme Aktiengesellschaft errichtet. Zu jener Zeit hatte die Bank des jüdischen Kaufmanns Salomon Oppenheim schon fast hundert Jahre hinter sich: Bis heute, in ihrem 220. Jahr, ist sie eine unabhängige und private Bank geblieben, auf die kein Fremder Einfluss nehmen durfte.
So war es bis heute, genauer gesagt bis zum vergangenen Mittwoch, als Oppenheim in dürren Sätzen „Gespräche über eine strategische Partnerschaft mit der Deutschen Bank AG“ bestätigte. Im Klartext: Die größte deutsche Bank kauft die größte europäische Privatbank - nicht auf einmal, sondern scheibchenweise, und natürlich nur, wenn bei näherem Hinsehen nicht noch ein paar Leichen im Keller auftauchen.
Josef Ackermanns zyklisch verlaufende Anerkennungskurve hat wieder beträchtlich gewonnen.
Der Tiefpunkt war irgendwann im vergangenen Herbst erreicht, als ein linker Tatortkommissar den Deutschbanker „sofort verhaften“ wollte, der Finanzminister dessen stolze Staatsdistanz „bedenklich und völlig unakzeptabel“ nannte und ein Alt-Kanzler Ackermanns Investmentbanker als „legale Übeltäter“ beschimpfte.
Inzwischen haben vor allem diese „Übeltäter“ der Bank im ersten Halbjahr 2009 einen Gewinn nach Steuern von 2,3 Milliarden Euro und eine Eigenkapitalrendite von 20 Prozent beschert.
Und Berlin muss Ackermann dankbar sein, vor der Peinlichkeit einer Oppenheim-Stützung verschont worden zu sein. http://www.faz.net/s/homepage.html
Im Vergleich zu 2002 ist die Eigenkapitalquote auf ca. 33% (2008) des Ausgangswertes gefallen, kontinuierlich! Ach ja, Fremdkapitalquote lag im GJ 2008 bei 98,61%.
Die DB steht besser da als andere Banken, unbestritten - aber "gut" ist wahrlich was anderes!!! Die o.g. Zahlen nur mal um eine Relation herzustellen...