finde Deinen Rechenansatz interessant und probierenswert! Ich habe die Unternehmensbewertungen selber immer wie üblich sehr konservativ vorgenommen (alle relevanten Daten aus Vergangenheit und Zukunftsaussichten einzeln zerpflückt und für mich bewertet, Analysten immer mit Argwohn betrachtet, zumindest einige "Verdächtige" aus der Branche...). Bayer habe ich selten und eher kurzfristig im Depot gehabt. Aber auch absolut guter Wert! Muß Dir allerdings etwas Wasser in Deinen Wein gießen. Über meinen gesamten Anlagezeitraum mit BASF (kumulierte Aufrechnungen/Exceltabelle - erst seit mitte der 90er) habe ich weit mehr als "nur" +15% Performance per anno UND IM JAHRESDURCHSCHNITT über knapp 25 Jahre erreicht, ohne Dividendeneinrechnung! Das selbst mit Dümpeljahren wie z.B. letztens 2015-2017, wo ich gar nix getradet habe! Wer einigermaßen und in Abständen mit BASF getradet/Gewinnmitnahmen realisert hat, der konnte das gut erreichen. Ich sage nicht, wieviel ich über den durchschnittlichen +15% oder in einzelnen Jahren viel mehr (man da kam Freude auf...) lag, sonst werde ich vielleicht als Spinner abgetan ;-( Wenn ich von BASF-Performance schwärme, so könnte ich auch von meinen (fast oder in Gänze) Totalverlusten "Schwärmen" (Warentermingeschäfte, Biotechs, Internet und vor allem Rohstoffe/Pennystocks mit "Traumaussichten"...). Seht mal im Langfrist nach, wie man mal langfristig zig hunderte (und tausende...) Prozente Performance machen konnte. Wer hier aber nur plus/minus 5 Jahre betrachtet, dem kommt evtl. das Grausen... Wie anderswo auch, mehr oder weniger... Fazit: Mit keinem anderen vergleichbaren Unternehmen wie BASF (Größe, Marktführerschaft = "schwerfälliger Dampfer") habe ich auf Strecke "solche Kohle" eingefahren wie mit BASF. Mehr nur in den 90ern mit solchen Sachen wie Cisco, EMC, Sun Microsystems, Nokia &Co., womit ich aber seit dem Platzen der Internetblase nix mehr richtig am Hut habe, egal wie sie seit dem gelaufen sind. Ich wollte nur mal BASF als Aktie und als "ewiger Longi" in das Licht heben, wo sie hingehört, wenn man damit entsprechend "umgegangen" ist ;-) Übrigens, ich bin weder ein BASF-ler, nie gewesen, noch ein BASF-Fetischist. Mir hat nur gefallen, wie man mit solch einem "zyklischen Langweiler" auch richtig fett Kohle einfahren kann. Glück auch dabei, aber vor allem Weitsicht (nicht nur ein paar wenige Jährchen!), was die fundamentalen Unternehmensaussichten betrifft. Natürlich kann sich der Wind auch mal auf einer längeren Strecke drehen oder im schlimmsten Falle auch ganz ausfallen... So ist Börse und Seefahrt nun mal ;-)) Good luck @all. Denkt dran, macht es mir nicht nach oder eben doch, aber manchmal ist es für einen "richtigen KLEINanleger" besser "den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach". Bei dem Spruch darf mich jeder "solvente Spekulant" oder Millionär belächeln.... die KLEINEN aber nicht. Nur meine Meinung, keine Empfehlungen!
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