Das Ausland ist entsetzt über Deutschland

...

Die alte Tölpelei

Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass der G8-Gipfel keines seiner angeblichen Ziele realisieren wird und in ein innenpolitisches Fiasko übergeht. Die überbordende Repression führt zu Auseinandersetzungen zwischen den Regierungsparteien und entwertet das Schaubild von den friedlichen Zuständen in der deutschen Musterdemokratie. Wie es in mehreren Berichten deutscher Diplomaten im Ausland heißt, ist der Eindruck in den Gastländern "negativ" bis "katastrophal". In Deutschland, schreibt der Londoner "Independent", kehrt eine "Polizeistrategie der harten Hand" zurück - "die alte, deutsche Tölpelei".[7]

Ungeschnittene Videobänder vom Montag zeigen polizeiliche Greiftrupps in martialischer Uniform, die gegen passive Demonstranten vorgehen.[1] Die im Laufschritt vorstürmenden Uniformierten dringen in Ansammlungen ein und versuchen Festnahmen durchzusetzen. Trotz erhobener Hände oder deutlicher Distanzgebärden werden Personen zu Boden geworfen und geschlagen. Soweit auf den Videobändern erkennbar, handelt es sich um Einsatzgruppen und Sonderkommandos der Berliner Polizei mit den Kennzahlen 24.

PrügelorgienZur Eskalation trägt auch die Pressepolitik der Berliner Regierung bei. Nachdem Berichterstatter von den deutschen Geheimdiensten sogenannten Sicherheitsüberprüfungen unterzogen wurden und anschließend ihre Akkreditierung verloren [3], werden die zugelassenen Pressevertreter jetzt mit teils einseitigen, teils dramatisierenden Informationen versorgt. Über die Anzahl der Demonstrationsteilnehmer bringen die Verantwortlichen Ziffern in Umlauf, die einer objektiven Nachprüfung nicht standhalten und das Protestpotential zu minimieren suchen. Umgekehrt nennen die behördlichen Pressestäbe hohe Zahlen, sobald von verletzten Polizisten die Rede ist. Verlautbarungen über nicht-staatliche Opfer werden den Demonstranten überlassen. Diese konfrontative Pressepolitik mit deutlichem Gegnerprofil zielt nicht nur auf die deutsche Öffentlichkeit; gleichzeitig wird das eigene Repressionspersonal angesprochen. Nachrichten über angebliche Opfer unter den Beamten sind geeignet, staatliche Gewalttäter stärker zu motivieren und ihre Hemmschwellen zu senken. Diese Eskalationsmethode wurde von der deutschen Polizei in der Vergangenheit mehrfach eingesetzt und begünstigte Prügelorgien und Schusswaffengebrauch gegen friedliche Demonstranten.[4]

Hier geht es weiter:

http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/56870?PHPSESSID=27ni5ms3f997c3f8tbvoa2sbo4

 

Auch ich habe in der Vergangenheit - zuletzt letzte Woche von einer jungen Studentin - aus erster Quelle gehört, dass Polizisten auch auf friedliche Demonstranten einprügeln würden. Wenn sich ein paar sog. "Randalierer" bzw. Leute, die nur auf Gewalt aus sind, in die Menge von Demonstranten mischen, ist das noch lange kein Grund dann auch auf friedliche Demonstranten brutal vorzugehen. Das wäre vergleichsweise in etwa so, wenn ein Bankräuber mit Beute eine Bank verlassen würde, der Polizei entwischt, die Polizei dann aber einen nebenstehenden, völlig unbeteiligten Passanten verhaften würde. Getreu dem Motto: Hauptsache man kommt nicht mir "leeren Händen" zurück ...  

auch wenn ich kein Freund von den roten Socken bin, aber dennoch geht die Polizei oft zu weit. Mir kommt es so vor, als ob die Bullen, alle auf so große Gelegenheiten warten um mal wieder die Knüppel rauszuholen und wahrlos um sich zu schlagen. Zur WM auf den Fan-Festen hat man es auch gesehen, dass sie ohne Rücksicht auf Frauen und Kinder, alles was im Weg stand umgerannt haben und wenn grad mal Lust da war, auf unschuldige Fans raufgeschlagen wurde. - Die können sich ja sowieso nicht wehren, da sie keine gepanzerten Uniformen haben und außerdem glaubt ihnen sowieso niemand, da es betrunkene Fans sind. - Ihr könnt mir nicht sagen, dass es nicht Polizisten gibt, die mal wieder mit ihren Schlagstöcken den großen Sherrif spielen wollen.  

ist: kiiwii...  

und seinen "Heiligendamm"-threads vorbeisieht  .
Wäre noch entsetzter. ;o)  

MfG
kiiwii

 

das in der nähe ein feindliches Freundschaftsspiel Fußball ist und nur wandern wollten....

Naja, hätten sie die Klappe gehalten statt nach dem Weg zu fragen wäre ihnen wohl auch in der Wildnis nördlich des barbarischen Frankfurt nix passiert. (hätte ja keiner gewußt woher die sind)  

üblichen Kriterien deinen Erkenntnissen nach am Samstag schwer verletzt wurden?

Vielleicht kann man ja in der Diskussion von gleichen Zahlen ausgehen?  

 

mit stein in tasche? satyr II?  

nur weil ich vom Kiiwii Informationen will?

Sind alle die sich mit Kiiwii austauschen Terroristen?  

dann kommt noch das Adrenalin dazu, der Puls rast, das Sichtfeld verängt sich, du klammerst dich immer festern an den Griff des Knüppels und dann fliegen Steine, Du hast Angst denkst an deine Frau, an deine Kinder an deinen Kolegen der jetzt so langsam wieder laufen lernt und dann geht es los Du rennst und machst Alles nieder das Dir in den Weg kommt. Was liegt kann dich nicht mehr verletzten, kann dich nicht mehr angreifen und du hoffst das es bald vorbei ist...

Bring den Stein nicht zum Rollen dann kann er auch keinen Steinschlag verursachen !  

---------------------------------
Kiiwii,
bitte Korektur lesen!  

 

---------------------------------
Kiiwii,
bitte Korektur lesen!  

+++ Polizei: Keine Verletzten ausgeflogen +++

[15:23] Die Polizei meldet, die Lage rund um Heiligendamm habe sich beruhigt. Polizeisprecher Axel Falkenberg wies auf die anhaltende Gesprächsbereitschaft gegenüber den Demonstranten hin. Beim Einsatz von Wasserwerfern sei zwar die Deeskalationsstrategie der Polizei kurzzeitig beendet worden. Es zeige sich aber auch, dass der Gesprächsfaden trotzdem nicht abgerissen sei. Die Polizei revidierte ihre Angaben, dass mehrere verletzte Polizisten mit Hubschraubern ausgeflogen worden seien. Es gebe acht verletzte Beamte. Diese würden vor Ort ambulant versorgt.

.

+++ Verletzte Polizisten mit Helikoptern ausgeflogen +++

[14:15] Mehrere verletzte Polizeibeamte sind mit Hubschraubern aus der Umgebung von Heiligendamm ausgeflogen worden. Ein Polizeisprecher bestätigte entsprechende dpa-Informationen. Über die Zahl der verletzten Beamten machte er keine Angaben. Beobachter vor Ort melden weiter, dass Polizisten zur Verstärkung der Kräfte vor Ort mit Hubschraubern eingeflogen werden.

--------------------------------------------------
Quelle: Spiegel-Ticker  

larifari  

Um den G-8 Gipfel in Heiligendamm geht mit viel Getöse ja gewaltig die Post ab; gewaltbereite Chaoten, Wasserwerfer der Polizei, zückt raus den Knüpppel und feste drauf, Gummigeschosse (wenigstens noch nicht scharf).

Die gute deutsche Sprache wird ja auch kaum noch innhaltlich korrekt wahrgenommen, so ist zwar der "Damm" innhaltlich korrekt, "Heiligen", na ja, heilig kann man das ganze Theater dort jedenfalls kaum mehr bezeichnen.

Wer hatte bloss die Idee, bei "Heiligendamm" einen derat kriegsähnlichen "Damm" zu errichten, schizoprener gehts doch nimmer.

Nächstes mal G-8 auf einem Luxusliner auf hoher See, spart etliche Steuermillionen, die Stille Einkehr ist garantiert, der Erfolg so viel eher auch.

 

Verständnis für Leute, die andere mit Steinen beschmeissen. Weder Wenn Polizisten die Opfer sind noch andere.

Allerdings kann ich es auch nicht leiden verdummt zu werden. Wenn am Samstag der Eindruck erweckt wird, da laufen die blutigen Gemetzel ab mit vielen Schwerverletzten Polizisten, dann sind 2 im Krankenhaus doch ziemlich wenig.

Selbstverständlich ist ein einziger schon zuviel, aber irgendwo sollte man mit der Berichterstattung schon einen Bezug zu Tatsachen wahren.  

Süddeutsche schreibt: Die Lage entspannt sich
Polizei sagt: Die Lage ist völlig ruhig
Demonstranten sagen: Polizei geht mit Schlagstöcken vor


...sucht Euch was aus



In FFM war jahrelang oft im Wochenabstand mehr los...
...konnte man immer aus der Bank schön beobachten


MfG
kiiwii

 

auf den leim oder seid ihr alle linke an einem aktienboard

 Horst Teubert

schreibt immer in

SoZ - Sozialistische Zeitung,

das blatt der Autonomen

 

 

--- allemal wichtiger als Demo auf'm Acker


(und ausserdem ham die sich heut alle Zecken gefangen  -  heißt dann wieder: "...tausende Verletzte...")





MfG
kiiwii

 

die anderen müssen arbeiten und haben nich so viel zeit zum posten *g*

Gruesschen
Der WOLF
 

noch denkende und nicht nur sympathisanten der gewalttätigen chaoten

das alles an einem aktienboard quasi in der höhle der kapitalisten

tztz

gruesschen

larifari
 

 

 

SoZ - Sozialistische Zeitung ist eine in Köln erscheinende politische Monatszeitung linkssozialistischer Ausrichtung. Sie erschien ursprünglich als Parteiorgan der 1986 gegründeten Vereinigten Sozialistischen Partei (VSP), die sich 1993 in die Vereinigung für sozialistische Politik und später in den Verein für solidarische Perspektiven (VsP) umwandelte. Der VsP ist weiterhin die formell die SoZ tragende Institution. Viele seiner Mitglieder gehören, bedingt durch die Entstehungsgeschichte der VSP, zugleich der Vierten Internationale an. Die SoZ pflegt von daher in gewissem Umfang eine "trotzkistische" Tradition, versteht sich jedoch nicht als Richtungsorgan einer bestimmten Strömung, sondern wendet sich als pluralistische Plattform für Hintergrundberichte und Diskussionen - mit deutlicher Tendenz zur Unterstützung der WASG und Linkspartei - an ein breites Publikum aus Gewerkschaften und sozialen Bewegungen. Eingeschränkt wird der pluralistische Charakter nur dadurch, dass Auslandsberichte in der Regel von Mitgliedern der befreundeten Sektionen der Vierten Internationale bezogen werden und daher meist einseitig deren Sicht darstellen.

http://de.wikipedia.org/wiki/SoZ

 

Dieser Eingriff ist schon grenzwertig zur Verleumdung! - Eine legitime Frage mit unwahrem Kommentar zu löschen ist eindeutig Mißbrauch der Modrechte!

Ich fordere den Moderator hiermit auf sich umgehend zu entschuldigen!