hört sich doch gut an:-) http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...8,494247,00.html ein Auszug daraus " Der Befund ist eindeutig: In einer wirklichen globalen Marktwirtschaft ohne manipulierte Währungen wäre der Dollar längst viel schwächer. Ein großes weltpolitisches Dollar-Spiel bewahrt den Greenback bislang vor dem Absturz. Alle sind miteinander verstrickt: die Überschussländer (China, Russland, die Golfstaaten und so weiter) genauso wie das Defizitland USA. Werfen die Überschussländer ihre Dollar auf den Markt - oder hören sie auch nur auf, frische Dollar zu kaufen -, verfällt der Preis, und die Gläubigerstaaten erleiden gigantische Vermögensverluste. Weil solche Verluste bislang niemand realisieren will, halten alle still. Aber die Konstellation ist instabil. Die strategische Situation ähnelt einem Kartell: Der Anreiz, auszusteigen und einen schnellen Gewinn auf eigene Rechnung einzustreichen, ist enorm. Wer zuerst - und mutmaßlich heimlich - seine Dollar zu noch halbwegs vernünftigen Kursen auf den Markt wirft, steht besser da als die anderen. Der Dollar-Crash kann also ganz schnell gehen: In einer Kettenreaktion würde das Kartell rasch zerbrechen, weil keiner als der letzte Depp mit dem größten Wertverlust dastehen will. Kann sein, dass wir schon bald den Zusammenbruch des Dollar-Kartells erleben. Kann sein, dass das Kartell hält und sich die Weltfinanzen sanft an die neuen Kräfteverhältnisse anpassen. Mag sein, dass es auch heute noch "voreilig" wäre, "den Dollar abzuschreiben" ( Köhler 2003). Aber vertrauenerweckend ist die Lage nicht gerade." Quelle http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,494247,00.html
|