Solarenergietechnik Entwicklung +förderung

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eröffnet am: 03.08.07 08:24 von: noise Anzahl Beiträge: 93
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30.08.07 13:54

237 Postings, 6187 Tage speedy gonzalesDie 'Sonnenseite' der Elektronikproduktion

Die „Sonnenseite" der Elektronikproduktion:
Photovoltaik in der MicroNanoWorld zur Productronica

Die Stromkosten steigen, der Verbraucher sucht nach Alternativen: Allein 2005 wurden in Deutschland Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von 912 Megawatt (MW) auf Dächern und Freiflächen installiert, im Vorjahr waren es noch 597 MW (Quelle: PHOTON International).

29. August 2007, 09:50 (evertiq)
Damit sind die Deutschen Weltmeister in Sachen „Ökostrom", denn im Vergleich dazu wurden beispielsweise in Japan Anlagen für insgesamt 290 MW und in den USA für 100 MW installiert.

Die Deutschen sind aber nicht nur Vorreiter im Einbau von Solarstromanlagen, 20 Prozent aller weltweit gefertigten Solarzellen kommen auch aus Deutschland (Quelle: PHOTON International) und damit ist der Anteil an einem 6,5 Milliarden US Dollar schweren Photovoltaik-Weltmarkt ganz beachtlich. Zumal der weltweite Solartechnik-Umsatz nach Ansicht des Marktforschungsinstituts Frost & Sullivan bis 2012 auf 16,4 Milliarden US Dollar wachsen wird. Für eine kurzzeitige Verzögerung im Wachstum bis voraussichtlich 2009 wird die Knappheit beim Solarsilizium sorgen. Erst die neuen Fertigungstechnologien in Form innovativer Dünnschicht-Technologien bringen frischen Schwung in die Branche - die entsprechenden Produktionssysteme für die Herstellung von Solarzellen, -modulen und Anlagen nach dem neuesten Stand der Technik zeigt die Productronica, Weltleitmesse der Elektronikfertigung, (13. bis 16. November 2007 in München) als neues Ausstellungshighlight innerhalb der erfolgreichen „MicroNanoWorld".

Die MicroNanoWorld ist seit 2005 fester Ausstellungsschwerpunkt für die Zukunftsthemen Mikroelektronik und Nanotechnologie der Weltleitmessen für Elektronik in München und sorgt für einen hochkarätigen fachlichen Wissenstransfer. Zur Productronica 2007 zeigt die anwendungsstarke MicroNanoWorld in Halle B5 unter anderem Materialien und Werkstoffe für die Mikroproduktion, Produktionsverfahren für Mikrosysteme, Micro Assembly sowie Mess- und Prüftechnik. Neues Thema neben der Photovoltaik sind in diesem Jahr Fertigungstechnologien für „Organic Electronics".

Die enge Verwandtschaft der Herstellungsweisen von Solarzellen und Halbleitern - wie auch von LCD- und Plasmabildschirmen - prädestinieren die Productronica als Präsentations- und Kommunikationsplattform für die Photovoltaikproduktion. So werden in der kristallinen Solartechnik 0,3 mm dicke Wafer oder Folien aus hochreinem Solar-Silizium verarbeitet. Ein großer Trend in der Photovoltaik ist die Suche nach Alternativen zum raren und teuren Grundbaustein Reinstsilizium. Die sogenannten Dünnschichtmodule sollen kostengünstiger, aber auch langlebig und vielfältig einsetzbar sein. Hier wird zum Beispiel ressourcensparend amorphes Silizium in ultra-dünnen Schichten auf Glas gedampft. Besonders hohe Wirkungsgrade werden auch mit „Triple-Junction Dünnschicht-Silizium-Solarzellen" erzielt, die mit Hilfe von drei übereinander gelegten Halbleiterschichten rotes, grün/gelbes und blaues Licht absorbieren und damit einen besonders hohen Wirkungsgrad erzielen. Oder es wird in der Produktion ganz auf Silizium verzichtet, zum Beispiel mit Cadmium-Tellurid-Modulen (CdTe) oder durch die Herstellung nach der CIS-Technologie (Copper Indium Selen), bei der eine aktive, wenige Mikrometer dicke Kupfer-Indium-Selen(CuInSe2)-Schicht großflächig direkt auf Glas aufgebracht wird.

Bei der Herstellung von Solaranlagen kommt die gesamte Bandbreite der Elektronikfertigung zum Tragen: Angefangen bei der Wafer- oder Folien-Produktion über die Zellfertigung und -verbindung zu Solarmodulen über das Handling in der Automation bis hin zur Mess- und Prüftechnik für die Module. Dementsprechend groß ist auch der Anbieterkreis von Produktionstechnik für die Photovoltaik-Herstellung auf der Productronica 2007: Mit dabei sind unter anderem Gebr. Schmid, Freudenstadt, ASYS Automatisierungssysteme GmbH, FAP GMBH Dresden, Hilpert electronics AG, Newport Spectra-Physics GmbH und Schlenk Metallfolien.

Die Productronica 2007 präsentiert als einzige Veranstaltung weltweit das gesamte Spektrum der Elektronikfertigung. Mit der Einbindung der Photovoltaik in die „MicroNanoWorld" folgt der Veranstalter Messe München konsequent seiner Strategie, frühzeitig die Inhalte der Messe entsprechend der Entwicklungen am Markt anzugleichen. Für die diesjährige Productronica rechnet die Messe München mit über 1.500 Ausstellern und 44.000 Fachbesuchern aus aller Welt.
 

30.08.07 15:47

237 Postings, 6187 Tage speedy gonzalesDie Rente vom Sonnendach

Die Rente vom Sonnendach!
Mit Solarenergie langfristig finanzielle Erträge erzielen!

(pressebox) Bergisch Gladbach / Bensberg, 30.08.2007 - Photovoltaik macht es möglich und stützt sich im Wesentlichen auf die Förderung des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG). Der Strom, der mittels einer Solarstromanlage (Photovoltaikanlage) erzeugt wird, wird zu 100% an Ihren Energieversorger verkauft. Ihr Energieversorger ist per Gesetz verpflichtet diesen anzukaufen und zwar zum ca. 5 fachen Ihres Stromeinkaufpreises, 20 Jahre lang!

Jeder Quadratmeter Ihrer bisher ungenutzten Dachfläche wird somit in Zukunft sehr viel Geld verdienen. Aus diesem Grund ist unbedingt darauf zu achten, dass alle Komponenten aus denen Ihre Photovoltaikanlage besteht, von überdurchschnittlicher Qualität sind.

Hochwertige Solaranlagen bringen auch nach Ablauf der Förderung immense Gewinne. Auf Qualitätsmodule erhalten Sie von innovativen Herstellern, freiwillig 25 Jahre Herstellergarantie auf 80% der Nennleistung!

Wie funktioniert Photovoltaik?

Wenn Licht auf einen Festkörper trifft, in unserem Fall eine Silizium Solarzelle, werden positive und negative Ladungsträger freigesetzt. Es fließt somit Gleichstrom, komplett emissionsfrei. Dieser Gleichstrom wird mit Hilfe von Leiterbahnen abgeleitet und von einem Wechselrichter zu Wechselstrom umgewandelt, damit er direkt ins öffentliche Stromnetz gespeist werden kann! Bevor er aber eingespeist wird, wird er von einem Drehstromzähler gezählt. Ihr Stromversorger zahlt Ihnen eine Einspeisevergütung für jede erzeugt Kilowattstunde. Die Höhe der Vergütung erläutern wir Ihnen im nächsten Abschnitt.

EEG (Erneuerbare Energien Gesetz)

Das Erneuerbare – Energien - Gesetz (EEG) trat am 01.04.2000 in Kraft und regelt die Abnahme und die Vergütung von ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen gewonnenem Strom durch Versorgungsunternehmen, die Netze für die allgemeine Stromversorgung betreiben (Netzbetreiber). Den genauen Gesetzeswortlaut lassen wir Ihnen gerne zukommen, beachten Sie dort §11 EEG ("Vergütung für Strom aus solarer Strahlungsenergie").

Wie funktioniert die Förderung?

Ein Beispiel:

Sie erwerben eine 1,36 KWp – Solarstromanlage ( je nach Modul ca. 10 - 14 qm Kollektorfläche ) und der von Ihnen erzeugte Strom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Ihren eigenen Strom beziehen Sie weiterhin wie bisher. 20 Jahre lang plus das Jahr der Inbetriebnahme ist Ihr Stromversorger nun gesetzlich verpflichtet, den von Ihrer Anlage erzeugten Strom anzukaufen. Sie erhalten eine Einspeisevergütung in Höhe von aktuell 49,21 Cent je Kilowattstunde ( bei Inbetriebnahmen in 2007 ), also das ca. 4 – 5 fache dessen, was Sie für Ihren Strom bezahlen, durchschnittlich ca. 700,- € bis 800,- € pro Jahr**! ( ** bundesweiter Durchschnittswert ohne jede Gewähr aus der Globalstrahlung am Beispiel von Kleinanlagen bis 30kw. Die vorstehenden Angaben basieren auf Vergangenheitsdaten, durchschnittliche Globalstrahlung von 1981 - 2000 und Langzeiterfahrungen vom ISET Teststand Kassel. Die tatsächlichen Erträge können sowohl höher als auch niedriger ausfallen, sind vor allem wetterabhängig und daher ohne Gewähr. )

So entstehen Rentabilitäten zwischen ca. 7% - 8% pro Jahr, ggf. auch mehr. Etwaige Finanzierungen gelingen daher sehr leicht. Selbst wenn Sie finanzieren, verdienen Sie noch viel Geld. Hinzu kommen Sie in den Genuss interessanter steuerlicher Abschreibungen, die Sie als Kosten mit Ihren Erträgen verrechnen können, so dass Sie z.B. in den ersten 10 Jahren Ihre Solarernten unter Umständen steuerfrei genießen können.

Sichern auch Sie sich Ihre Solar – Rente!

Vertiefende Informationen und eine Beratung erhalten Sie auf dem ersten Ratgeberportal für Erneuerbare Energie: www.solarklar.de

Ansprechpartner:

Herr Ralph Schmidt
E-Mail: rs@solarklar.de
Telefon: +49 (2204) 30888260
Fax: +49 (2204) 30888291


 

31.08.07 08:08
1

521 Postings, 6439 Tage noiseverstärkte Nutzung erneuerbarer Energien

Kein Ausbau der Kernenergie - andere Lösungen sind möglich
29.8.2007
Die Fragen der Sicherheit sind nach wie vor ungelöst - Energieeffizienz ist ein großes Thema

Die gestern bekannt gewordenen Empfehlungen der UNO, dem Klimawandel mit drastischen Umschichtungen der Energie Investitionen, vor allem mit einem verstärkten Ausbau der Kernenergie zu begegnen, werden von vielen Seiten stark kritisiert.

SPÖ-Europaabgeordneten Hannes Swoboda meint: "Die Empfehlungen der UNO nach einem massiven Ausbau der Kernenergie sind extrem unverantwortlich und mit großen Risiken für die Umwelt verbunden. Viele Fragen der Sicherheit, insbesondere die Endlagerung, sind nach wie vor ungelöst."
"Die jüngsten Vorfälle haben nicht zuletzt auch die Mängel bei der Informationsweitergabe deutlich gemacht", so Swoboda als Mitglied des Industrie- und Energieausschusses des Europäischen Parlaments. Weiters weist der Europaabgeordnete darauf hin, dass auch die präventiven Maßnahmen und die Kontrollen hinsichtlich der Nutzung der Brennstoffe für militärische Zwecke völlig unzureichend seien.

"Es wird schwierig werden, den Ausbau der Kernenergie gänzlich zu vermeiden. Anstatt diesen allerdings ausdrücklich zu empfehlen, wäre es an der Zeit, dass sich die UNO, aber natürlich auch die EU auf den Ausbau der Sicherheitsmaßnahmen konzentrieren", so Swoboda.

Die Empfehlung des UNO-Klimasekretariats die Atomkraft in Zukunft verstärkt zu nutzen, sieht auch FPÖ-Umweltsprecher NAbg. Norbert Hofer als einen absoluten Irrweg. Neben der Gefährdung der Sicherheit durch Atomkraftwerke berge die Nutzung der Atomenergie ein weiteres großes Problem in sich. Anreicherbares Uran wird nämlich schon nach jetzigen Prognosen in weniger als 50 Jahre zur Neige gehen. Der Bauboom von Atomkraftwerken in China wird diese Entwicklung noch rascher vorantreiben.

Norbert Hofer: "Es ist nicht sinnvoll, auf die Nutzung von Ressourcen zu setzen, die schon bald nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Die FPÖ möchte hier einen anderen Weg gehen. Zum einen müssen wir auf die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien setzen. Das ist die einzige Alternative, die unsere Energieversorgung langfristig sicherstellen kann. Dazu gehört auch die weitere Nutzung der Wasserkraft, wobei verstärkt auf Kleinkraftwerke - etwa auf die viel versprechende und landschaftsschonende Stromboje - gesetzt werden muss. Der zweite wichtige Punkt ist die drastische Reduktion des Energieverbrauchs, vor allem im Bereich der privaten Haushalte."
Der Energieverbrauch solle aber nicht durch einen Verzicht auf den gewohnten Komfort sondern durch eine thermische Sanierungsoffensive im Wohnbau gesenkt werden. Althäuser und Altwohnungen müssten dringend saniert werden. Dazu soll eine Bundesförderung in der Höhe von zehn Prozent der anrechenbaren Investitionskosten eingeführt werden, die unabhängig von der Wohnbauförderung der Länder ausbezahlt wird.
"Wenn wir jetzt Geld für die energetische Sanierung in die Hand nehmen, wird der Energiebedarf der Haushalte sinken, was auch einen wesentlichen sozialen Aspekt dieser Maßnahme darstellt, da zumeist ältere oder ärmere Menschen in Altbauten wohnen. Eine Sanierungsoffensive würde diese Personen im Rahmen der Betriebskosten massiv entlasten. Außerdem können so unzählige Arbeitsplätze im Baugewerbe und Baunebengewerbe geschaffen werden, die wir ohnedies dringend brauchen", stellt Hofer fest.
 

31.08.07 14:57

507 Postings, 6670 Tage forfreegeht doch

langsam kommt musik wieder in den wert rein  

01.09.07 10:54

237 Postings, 6187 Tage speedy gonzalesNeue Solarförderung in Australien

Neue Solarförderung in Australien

Andreas Witt in Solarthemen, Politik, am 1. September 2007  
Solarthemen 262: Innerhalb von fünf Jahren will die australische Regierung alle Schulen mit einer Solarwärmeanlage ausstatten. Diskutiert werden zudem in einzelnen Staaten Einspeisegesetze für Solarstrom. Etwas mehr als 200 Millionen Euro stelle die Regierung zur Verfügung, erklärte Australiens Umweltminister Malcolm Turnbull. Für jede Schule stehe ein Gutschein in Höhe von – umgerechnet – rund 30000 Euro zur Verfügung. Zudem will die Regierung auch private Haushalte beim Bau von Solarwärmeanlagen unterstützen; in den kommenden fünf Jahren will sie bis 225000 Anlagen bezuschussen.
 

03.09.07 09:29

237 Postings, 6187 Tage speedy gonzalesSolarmodul-Prototyp in Mailand

Kyocera präsentiert Prototyp eines Solarmoduls mit multikristallinen Silizium-Rückkontaktzellen

Vom 3. bis 7. September 2007 findet die 22. European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition (EU PVSEC) in Mailand statt. Auch einer der Weltmarktführer im Solarbereich, Kyocera, präsentiert auf der Messe seine Neuheiten: Erstmals stellt Kyocera den Prototyp eines Solarmoduls mit multikristallinen Silizium-Rückkontaktzellen vor, die nach unternehmensinternen Messungen einen Wirkungsgrad-Weltrekord aufgestellt haben.

Mit einer 15 x 15,5 cm großen Solarzelle aus multikristallinem Silizium stellte Kyocera in diesem Jahr mit 18,5 Prozent einen neuen Energieeffizienz-Weltrekord* auf. Diese jüngste Weiterentwicklung besteht in einer Steigerung der von der Zelle aufgefangenen Lichtmenge durch Verlagerung der bisher frontseitigen Kontakte auf die Rückseite der Zelle.

Das Unternehmen präsentiert jetzt auf der EU PVSEC in Mailand den Prototypen des Solar Moduls mit 54 dieser hocheffizienten Zellen. Herkömmliche Produkte arbeiten mit dem Reflexionslicht der weißen Rückseite. Das Prototypmodul hingegen hat eine schwarze Rückseite entsprechend der steigenden Nachfrage nach einem ästhetischeren Erscheinungsbild. Die neue Rückkontakttechnologie ermöglicht beides: einen hohen Wirkungsgrad und ein optisch ansprechendes Design.

„Wir forschen ständig nach Möglichkeiten, den Wirkungsgrad der Solarzellen weiter zu steigern und streben nun für diese Technologie die Serienfertigung an. Durch die Verwendung einer schwarzen Rückseite werden auch ästhetische Aspekte berücksichtigt. Wir hoffen, dass mehr Menschen die Vorteile des Sonnenlichts zu nutzen beginnen, wenn dem Umweltbewusstsein keine ästhetischen Argumente mehr im Wege stehen“, sagt Mitsuru Imanaka, Präsident der Kyocera Fineceramics GmbH in Europa.

Darüber hinaus wird Kyocera ein rahmenloses Modul für den europäischen Markt (FL130T-1A), ein Modul mit der neuen Zellengröße (156 x 156 mm - KD205GH-2P) sowie das Stand-alone-Modul KC50REB für nicht elektrifizierte Gebiete, vornehmlich in Asien und Afrika, vorstellen.

Kyocera startete sein Solarenergiegeschäft im Jahr 1975. Das Unternehmen führte eigenen Angaben zufolge 1982 die weltweit erste Serienfertigung von multikristallinen Solarzellen durch Gießverfahren ein. Im Jahr 1983 lieferte Kyocera die ersten Solarmodule nach Europa. In den vergangenen Jahren investiere der Konzern verstärkt in die Forschung zur besseren Qualitätssteigerung. Das Technologieunternehmen habe sich von verschiedenen Lieferanten einen dauerhaften Vorrat an Silizium-Rohstoffen gesichert und plane entsprechend einen dreifachen Produktionsausbau auf bis zu 500 Megawatt bis Ende 2011, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung.

* Basierend auf Messungen von Kyocera

Quelle: Kyocera Solar Europa
 

03.09.07 09:33

237 Postings, 6187 Tage speedy gonzalesPhotovoltaic Austria

Photovoltaic Austria: Chance durch Novelle des Ökostromgesetzes

Die erneute Diskussion des Ökostromgesetzes in Österreich ermögliche einerseits, auf die Schwächen des gegenwärtigen Gesetzes hinzuweisen, und andererseits, die Stärken der Fotovoltaik herauszustreichen. „Im Laufe der Gespräche gelingt es uns wesentlich besser, die Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft vom verstärkten Einsatz der Fotovoltaik zu überzeugen“, betont der Geschäftsführer des österreichischen Fotovoltaik-Verbands Photovoltaic Austria, Gerhard Fallent. Auch innerhalb der Erneuerbaren Energien-Verbände erhalte man Unterstützung für den verstärkten Einsatz von Fotovoltaik.

„Fotovoltaik wird nicht mehr nur als eine Möglichkeit Strom zu erzeugen gesehen, vielmehr stehen wirtschafts-, technologie- und beschäftigungspolitische Überlegungen im Vordergrund“, freut sich Fallent. Ebenfalls sei es gelungen innerhalb der Erneuerbaren Energien-Verbände Unterstützung für den verstärkten Einsatz von Fotovoltaik zu erhalten. Bundes- und Landesinnungen für Elektrotechnik, sowie Vertreter der Landwirtschaft lobbyierten für Fotovoltaik. Fallent: „Wir bekommen das erste Mal breite Unterstützung für unsere Anliegen, das stimmt mich zuversichtlich“.

Es ist eigentlich nicht verwunderlich. Fotovoltaik boomt in vielen Ländern Europas und der Welt mich Wachstumsraten von 30 bis 40 Prozent. Sie hat bereits zehntausende hochwertige Arbeitsplätze geschaffen. Das technologische Potential ist nach wie vor enorm und die Akzeptanz in der Gesellschaft ist für diese saubere und friedliche Form Strom zu erzeugen sehr groß. Das Ergebnis der Evaluierung des deutschen Erneuerbare Energien Gesetzes und die Entscheidung Deutschlands die Anstrengungen zur Erreichung der Klimaschutzziele um ein Vielfaches zu erhöhen, sind richtungweisend.

„Photovoltaic Austria hat unter Berücksichtigung des deutschen Erfahrungsberichtes, der europäischen Vorgaben, der von der österreichischen Bundesregierung formulierten Ziele, der Stellungnahme des Dachverbandes Energie Klima der Wirtschaftskammer Österreich sowie der Ergebnisse aus den Beratungen der Verbände ein Forderungspapier (siehe Anhang) verfasst, das eine maßvolle Entwicklung unseres österreichischen Marktes ermöglicht“, so Fallent.

Quelle: Photovoltaic Austria
 

03.09.07 09:47

237 Postings, 6187 Tage speedy gonzalesMehr Leistung durch Nanopartikel

Thema Solarenergie vom 02.09.2007 @ 14:31:14 CEST

Mehr Leistung durch Nanopartikel

Bevor die ganz große Zeit der Photovoltaik anbrechen kann – darin sind sich die meisten Experten einig – ist es u.a. nötig, den Wirkungsgrad der Solarzellen deutlich zu erhöhen. Amerikanische Wissenschaftler wollen dieses Ziel nun mithilfe der Nanotechnologie erreichen. Ein dünner Film aus Silizium-Nanopartikeln kann laut einer Studie, die unlängst veröffentlicht wurde, die Effizienz normaler Solarzellen aus Siliziumbasis um bis zu 67% erhöhen.

Herkömmliche Solarzellen nutzen den ultravioletten Anteil des Sonnenlichts nicht zu Gewinnung von Elektrizität. Er wird entweder herausgefiltert oder vom Silizium der Zelle absorbiert und in Hitze umgewandelt, die dann sogar zur Zerstörung der Zelle führen kann. Dabei könnte auch das ultraviolette Licht Gewinn bringend genutzt werden, wie Munir Nayfeh von der University of Illinois bereits vor ein paar Jahren festgestellt hat. Fällt es nämlich auf Nanopartikel der richtigen Größe, kann es durchaus auch in Elektrizität umgewandelt werden.

Der Wirkungsgrad handelsüblicher Solarzellen liegt derzeit zwischen 13 und 18%. Experimente im Labor haben nun gezeigt, dass Solarzellen, die mit einem Film aus roten, 2,85 Nanometern kleinen Silizium-Partikeln überzogen waren (ein Nanometer entspricht einem Fünfzigtausendstel der Breite eines menschlichen Haares), im Bereich des ultravioletten Lichts eine Effizienzsteigerung von 67% aufweisen. Auch im sichtbaren Spektrum arbeiten diese Zellen effektiver. Hier beträgt die Steigerung immerhin noch 10%. Verwendet man Partikel, die nur einen Nanometer groß sind, erhält man immerhin eine Effizienzsteigerung von 60% im ultravioletten Bereich. Im sichtbaren Spektrum beträgt sie dann jedoch weniger als 3%.

Es ist, so betont Nayfeh, nicht sonderlich aufwendig, die Nanopartikel auf die Solarzellen aufzubringen. Hierzu werden sie in Isopropylalkohol verteilt und dann auf der Oberfläche der Solarzellen gesprüht. Der Alkohol verdunstet und ein Film mit dicht gepackten Nanopartikeln, die fest mit Oberfläche verbunden sind, bleibt zurück. Dieser Vorgang ließe sich recht einfach in den normalen Herstellungsprozess von Solarzellen integrieren. Auch die zusätzlichen Kosten sollen sich in Grenzen halten, fügt der Wissenschaftler hinzu.

Wenn sich die Ergebnisse aus den Laborversuchen auch im täglichen Einsatz im „Freiland“ bestätigen sollten, dürfte diese neue Technologie dazu beitragen, der Photovoltaik einen weiteren Schub nach vorne zu verschaffen.

Jürgen Brück
 

03.09.07 21:30

237 Postings, 6187 Tage speedy gonzalesSpiegelglattes Silizium

Pressemitteilung
Spiegelglattes Silizium
Beate Koch, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Gesellschaft

03.09.2007  
   
Jede kleinste Unebenheit muss weichen: Beim Polieren von Silizium-wafern für Solarzellen und Computerchips ist höchste Präzision gefragt. Bisher lassen sich die Wafer erst nach dem Polieren überprüfen. Ein neues Polierwerkzeug überwacht den Prozess ständig.
Ohne Silizium geht in der Computerindustrie nichts - bestehen doch die meisten Computerchips aus diesem Halbleitermaterial. Ähnlich sieht es bei Solarzellen aus: Auch sie basieren vorwiegend auf Silizium. Die Einkristalle werden in runde, etwa ein Millimeter dicke Scheiben geschnitten, Experten sprechen von Wafern. Ihre Oberflächen müssen spiegelglatt sein, Unebenheiten dürfen nur einige Nanometer betragen - also weniger als ein Zehntausendstel eines Haares. Nachdem die Wafer aus einem großen Silizium-Einkristall herausgeschnitten wurden, müssen sie daher geschliffen und poliert werden. Bisher zeigt sich erst nach dem Polieren, ob die Oberfläche ausreichend glatt geworden ist. Falls nicht, heißt es, das Werkzeug erneut aufsetzen und den Prozess wiederholen - eine aufwändige Prozedur. Zudem passiert es leicht, dass das Werkzeug beim Aufsetzen Kanten in das Silizium schlägt. In diesem Fall muss das teure Material des gesamten Wafers so weit abgetragen werden, dass die Oberfläche wieder eben ist.

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF in Magdeburg haben ein Polierwerkzeug entwickelt, mit dem sich der Druck auf den Wafer ständig kontrollieren lässt - auch während des Polierens. Der Clou: Im Werkzeug sind mehrere Piezo-Sensoren und -Aktoren integriert. Trifft es beim Polieren auf eine Verunreinigung oder einen Materialfehler, verstärkt sich der Druck des Werkzeugs auf die Materialoberfläche. Der Piezosensor wird etwas zusammengedrückt und wandelt diesen mechanischen Druck in elektrische Spannung um. Die wiederum gibt dem Aktor das Signal, den Druck vom Werkzeug auf das Silizium zu verändern und die Unebenheit zu beseitigen. "Die Herausforderung lag vor allem darin, die Sensoren und Aktoren so zu integrieren, dass die Oberfläche des Werkzeugs nicht beeinträchtigt wird und der Sensor dennoch nah genug an der der zu bearbeitenden Oberfläche ist", sagt Susan Gronwald, Projektleiterin beim IFF. Ein weiterer Vorteil: Das Polierwerkzeug besteht aus drei ineinander liegenden Ringen, so dass der Rand des Wafers mit einem anderen Druck geschliffen werden kann als der innere Teil.

Auch bei optischen Glaslinsen verkürzt das neue Werkzeug die Bearbeitungsdauer und vereinfacht den Polierprozess. "Hier konnte bisher nicht gemessen werden, mit welchem Druck man Material abträgt", sagt die Expertin. "Daher mussten die Linsen immer wieder aus dem Poliervorgang genommen werden, um die Oberfläche mit einem Laser zu kontrollieren. Der letzte Feinschliff erfolgte per Hand." Seit kurzem ist die sensorgestützte Schleifanlage in der industriellen Anwendung.

Weitere Informationen:
http://www.iff.fraunhofer.de

URL dieser Pressemitteilung: http://www.idw-online.de/pages/de/news223948
 

04.09.07 12:19

237 Postings, 6187 Tage speedy gonzalesSolarstrom: Widersprüchliche Prognosen

Solarstrom: Widersprüchliche Prognosen zu Ausbau und Kosten  
 
In einem Beitrag vom 27.08.2007 zitiert das Handelsblatt den Commerzbank-Solaranalysten Robert Schramm, der Zweifel an den vom Bundesumweltministerium (BMU) genannten Photovoltaik-Zubauraten anmeldet. Laut BMU-Leitstudie 2007 sollen von 2007 bis 2010 jährlich 560 bis 660 Megawatt Photovoltaik-Kapazität neu installiert werden. "Diese Annahme liegt deutlich zu niedrig. Nach unseren Erkenntnissen sind bereits im vergangenen Jahr mindestens 900 Megawatt neu installiert worden", sagte Schramm im Handelblatt. Der Solaranalyst bekräftigt damit eine Tendenz, die auch das Branchenmagazin "Photon" sieht: die Solarstrom-Zeitschrift geht für 2007 sogar von bis zu 2.000 Megawatt neu installierter Leistung aus.  Starker Zubau bedeutet gleichzeitig höhere Solarstrom-Vergütungen und Mehrkosten für die Verbraucher

Der Umfang des Zubaus wirkt sich direkt auf die Höhe der Umlage aus, welche die Stromverbraucher nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu tragen haben. Denn Betreiber von PV-Anlagen erhalten für Solarstrom, den sie in das Netz einspeisen, gesetzlich garantierte Vergütungen, die in der Regel über den Marktpreisen für herkömmlich erzeugten Strom liegen. Die Differenz wird auf die Verbraucher umgelegt. Wachse der Anteil des Solarstroms an der deutschen Energiebereitstellung schneller als angenommen, würden auch die Kosten der Solarförderung massiv steigen, warnt Photon.

Photon: Deutliches Wachstum der inländischen PV-Installationen im Jahr 2007

Das Bundesumweltministerium habe - im Gegensatz zur Leitstudie - in seinem Entwurf des "Erfahrungsberichts 2007 zum Erneuerbare-Energien-Gesetz" veröffentlicht, dass bereits im Jahr 2006 in Deutschland Solarstromanlagen mit einer Leistung von 950 Megawatt neu zugebaut wurden, stellt Photon fest. Und auch alle führenden Marktteilnehmer würden von einem deutlichen Wachstum des inländischen Zubaus im Jahr 2007 und den folgenden Jahren ausgehen. "Es müsste somit einen sofortigen massiven Markteinbruch im deutschen Solarmarkt geben, damit es für 2007 und die Folgejahre einen massiven Rückgang des Zubaus im Vergleich zu 2006 geben würde. Dafür gibt es keine Anzeichen", so ein Photon-Sprecher. Das Solarstrom-Magazin geht davon aus, dass für alle bis zum Jahr 2010 in Deutschland installierten Solarstromanlagen Einspeisevergütungen in Höhe von nominal rund 119 Milliarden Euro anfallen werden. Bereits im Jahr 2010 wird laut Photon-Berechnungen jeder Einwohner pro Monat einen Aufschlag von gut drei Euro für die Solarförderung zahlen müssen.

Die Solarexperten der Photon sind der Meinung, dass eine deutlich höhere Belastung der Stromverbraucher durch die Solarförderung gerechtfertigt ist - allerdings nur, wenn dadurch Solarstrom auch in absehbarer Zeit nennenswert zur deutschen Stromversorgung beitrage. Eine Obergrenze für den Zubau (Deckelung ) sei daher der falsche Weg. Besser sei es, wenn sich die Solarförderung an der Kostensenkung der Solarindustrie orientiere, welche in den letzten Jahren jährlich gut zehn Prozent betragen habe.

DGS: " Politisch motivierte Zahlen von der Wirklichkeit längst überholt"

Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS) fordert in ihrem Positionspapier zur Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) eine kostendeckende Vergütung für Strom aus regenerativen Quellen, besonders für Solarstrom. Gesetzliche Änderungen der Vergütungsstruktur dürften nicht dazu führen, dass Investoren keine angemessene Vergütung für ihre Investition in Photovoltaik (PV) erhalten, die Investitionskosten, das Investitionsrisiko und die Renditeerwartung müssten sich die Waage halten. Die DGS erinnerte in diesem Zusammenhang an ein Versprechen der Solarindustrie zur Kostenreduktion, denn laut Photovoltaik-Lernkurve, müsse eine Verdoppelung des Marktes zu einer Kostensenkung von etwa 20 % führen. Eine erhöhte Degression, welche von der DGS nicht kategorisch abgelehnt wird, würde Druck auf die Industrie und nicht auf den Investor entfalten.

Auch die DGS hält die Zahlen der BMU-Leitstudie für deutlich zu niedrig, denen zufolge bis 2020 mit einem Marktvolumen neuer Photovoltaikanlagen in einer Größenordnung von etwa 600 Megawatt (MWp) pro Jahr in Deutschland zu rechnen ist. "Dies sind politisch motivierte Zahlen und von der Wirklichkeit längst überholt", betont die DGS.

Weitere Informationen:

Handelsblatt/Tagesspiegel-Artikel "Solarstrom wird teurer": http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/;art271,2366318
Nachricht: Photon: Photovoltaik-Förderung wird bis 2010 rund 77 Milliarden Euro kosten

Das komplette DGS-Positionspapier zur Neufassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) kann heruntergeladen werden unter http://www.dgs.de/fileadmin/files/politik/SE-0708-07-EEG-Novelle.pdf

04.09.2007   Quelle: Photon, Handelsblatt, DGS   Solarserver.de   © Heindl Server GmbH
 

04.09.07 18:28

237 Postings, 6187 Tage speedy gonzalesPlatinum nanodots developed for solar power

Platinum nanodots developed for solar power - 4th September 2007

A scientist has developed a new technique that can reduce the amount of platinum needed in the creation of photovoltaic cells.

Professor Arie Zaban, head of Bar-Ilan University's nanotechnology institute in Israel, has revealed that platinum nanodots can be used on the cells to turn solar power into electricity.

This has reduced the amount of platinum used in the development of photovoltaic cells and means that the cost of solar panels can also be cut.

"Cost is an important factor in the success of any solar technology," Professor Zaban explained to the Jerusalem Post.

He added: "To become widely adopted, solar cells must generate electricity at lower cost than what we now spend on fossil fuels."

He said that the use of platinum nanodots can cut the amount of platinum needed "by a factor of 40", thereby significantly reducing the cost of producing solar power.

Sources:

Bar-Ilan scientist invents cheaper way to produce electricity, 3/09/07
http://www.jpost.com/servlet/...pagename=JPost%2FJPArticle%2FShowFull


 

04.09.07 18:51

237 Postings, 6187 Tage speedy gonzalesHöchste Wirtschaftlichkeit für die PV-Industrie

04. September 2007 | 09:02 Uhr
Hugin-News: PVA TePla AG

Höchste Wirtschaftlichkeit für die Photovoltaik-Industrie
Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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(Aßlar, 04.09.2007) - Die Crystal Growing Systems GmbH (CGS), Aßlar,
eine 100 %ige Tochtergesellschaft der PVA TEPLA AG, erreicht zusammen
mit dem Partner ERSOL Wafers im Rahmen eines Forschungs- und
Entwicklungsprojekts einen neuen Meilenstein in der
Kristallzucht-Technologie für die Photovoltaik.Mit Kristallzucht-Anlagen der CGS konnte ein Prozess realisiert
werden, mit dem im Durchmesser 300 mm große Silizium-Einkristalle für
Solarwafer gezogen werden. Mit diesem Verfahren können 210 mm x 210
mm große und 220 Mikrometer dünne Wafer produziert werden. Der
bisherige Standardwafer hat ein Format von 156 mm x 156 mm.Der Vorteil dieses 300 mm Ziehprozesses besteht in der wesentlich
größeren Ausbeute an Waferfläche und führt zu einer maximalen
Auslastung pro Ziehanlage. Die Herstellungskosten für diese größeren
Formate können nunmehr deutlich gesenkt werden. Für die Hersteller
von Solarwafern führt dies zu einer spürbaren Reduzierung der
Investitionskosten und die Energie-Amortisationszeit von Solaranlagen
wird durch den geringeren Energieverbrauch deutlich verringert.  

05.09.07 13:07

237 Postings, 6187 Tage speedy gonzalesFell (B 90/Grüne): Ausbau d. Fotovoltaik gefährdet

Fell (B 90/Grüne): Ausbau der Fotovoltaik gefährdet

Bei seiner heutigen Rede auf der europäischen Fotovoltaik-Konferenz in Mailand hob der Sprecher für Energie- und Technologiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Hans-Josef Fell, die Gefährdung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) hervor. Gefährdet sei in Deutschland derzeit ganz konkret der Ausbau der Fotovoltaik, wenn die große Koalition die Degressionsraten in der bevorstehenden EEG-Novelle zu hoch ansetze, warnte Fell.

Die europäischen Stromkonzerne versuchten gemeinsam mit Teilen der Europäischen Kommission die europäischen Energierichtlinien so zu harmonisieren, dass das EEG abgeschafft werde, warnte Fell. Ersetzt werden solle das EEG durch eine Regelung, die den Ausbau der Erneuerbaren quotiere und in den „Herrschaftsbereich der Energiekonzerne überführe“. Dies sei den Mineralölkonzernen in den beiden letzten Jahren in Deutschland bei den Biokraftstoffen bereits gelungen, so Fell.

„Gefährdet wird in Deutschland derzeit ganz konkret der Ausbau der Fotovoltaik, wenn die große Koalition die Degressionsraten in der bevorstehenden EEG-Novelle zu hoch ansetzt. Bislang gibt es lediglich den Entwurf eines Erfahrungsberichts durch den Bundesumweltminister, der bereits eine erhebliche Anhebung der Degressionsraten vorsieht. Es steht zu befürchten, dass der Bundeswirtschaftsminister auf noch höhere Degressionsraten drängen wird“, so Fell weiter.

Das Mitglied des Bundestags rechnet damit, dass die Fotovoltaik eine große Zukunft hat. Die technologische und industrielle Entwicklung sei rasant. „Schon im nächsten Jahrzehnt können wir damit rechnen, dass es billiger sein wird, sich seinen Solarstrom selbst zu erzeugen als konventionellen Strom beim Energieversorger einzukaufen“, so Fell.

Keine Zukunft hat nach Einschätzung Fells dagegen die Atomenergie. Nachdem die Energy Watch Group in einer Studie heraus gearbeitet hatte, dass für die angebliche Renaissance der Atomenergie nicht genügend Uran vorhanden ist, werde dies nun selbst durch das Nuklear-Unternehmen NUKEM bestätigt. Fell zitiert von der Nukem-Homepage: „Forget the nuclear renaissance. Just fueling the reactors we have right now, finishing the ones under construction and adding a few more that are firmly planned in power-starved markets in Asia, and we still have a market that refuses to go down. („Vergesst die Renaissance der Atomenergie. Es reicht, die Atomreaktoren, die wir haben, zu versorgen, diejenigen, die sich derzeit im Bau befinden, fertigzustellen, und ein paar zusätzliche hinzuzufügen, die in den energiehungrigen Märkten Asiens fest geplant sind - und wir haben immer noch einen Markt, der nicht zurückgeht.“)

Laut Fell betrugen die aktuellen Rückstellungen der Atomkonzerne Ende 2006 27,388 Milliarden Euro. Würden diese Rückstellungen in voller Höhe versteuert werden, würden die Steuereinnahmen laut Bundesregierung 8,2 Milliarden Euro betragen.

Quelle: Hans-Josef Fell, MdB, Sprecher für Energie- und Technologiepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen

 

05.09.07 15:43

237 Postings, 6187 Tage speedy gonzalesSolarstrom: SFV sieht "300 Milliarden-Chance"

Solarstrom-Ausbau: SFV sieht "300 Milliarden-Chance"

Der Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV) mit Sitz in Aachen fordert einen weiteren zügigen Ausbau der Photovoltaik bis zur Deckung von mindestens 50 Prozent des deutschen Strombedarfs, sieht jedoch den weiteren Ausbau der Photovoltaik durch eine zu rasche Senkung der Einspeisevergütung gefährdet. Die bisweilen genannte Begründung, dass die Einspeisevergütung die Volkswirtschaft unzumutbar belaste, hält der SFV für falsch. Im Gegenteil, der Solarenergie-Förderverein sieht erhebliche volkswirtschaftliche Vorteile. Politisch fordert der SFV, die Einspeisevergütung jährlich nur um 4 Prozent zu senken.  
Für den SFV sind nicht in erster Linie die Kosten der Solarstrom-Vergütung entscheidend, sondern deren volkswirtschaftlicher Nutzen, den der SFV mit mindestens 300 Milliarden Euro beziffert. Die auf den Strompreis umgelegten Solarstromvergütungen seien nicht mit volkswirtschaftlichen Belastungen gleichzusetzen, so der stellvertretende Vorsitzende des SFV, Jürgen Grahl. Allein bei Einbeziehung der so genannten externen Kosten (Folgen der Klimaänderung und Luftverschmutzung) ergäben sich volkswirtschaftliche Einsparungen in einer Größenordnung von 300 Milliarden Euro durch die bis 2035 voraussichtlich installierten Photovoltaik-Anlagen.

Der durch das EEG angestoßene Solarboom könne bisher brachliegende volkswirtschaftliche Ressourcen mobilisieren, vor allem ungenutzte Potenziale an Arbeitskräften, betont der SFV. Besonders dem personalintensiven Installationshandwerk eröffneten sich neue Zukunftsperspektiven. Die Solarstromvergütungen fänden sich also zum erheblichen Teil als Löhne und Gehälter in der Solarbranche wieder. Gleichzeitig würden durch die Neueinstellungen die Sozialsysteme entlastet. Nicht zuletzt flössen die gezahlten Solarstromvergütungen in den Aufbau eines regenerativen Energiesystems und stellten somit eine notwendige Investition in die langfristige Sicherung der Energieversorgung dar.

Weitere Informationen: http://www.sfv.de/

05.09.2007   Quelle: SFV   Solarserver.de   © Heindl Server GmbH

 

06.09.07 11:57

237 Postings, 6187 Tage speedy gonzalesBMU: gutes Zeugnis für EE-Forschung

Pressemitteilungen
Nr. 233/07
Berlin, 05.09.2007

Sehr gutes Zeugnis für Forschung zu erneuerbaren Energien
Lob von internationalen Experten für deutsches System

Das deutsche System der Forschungsförderung im Bereich der erneuerbaren Energien ist ausgesprochen erfolgreich und hat die Grundlage dafür geschaffen, dass deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen im internationalen Vergleich führend sind. Das ist das zentrale Ergebnis der Evaluation des 4. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung (1996 bis 2005) im Bereich der erneuerbaren Energien. Die Evaluation, an der auch Experten aus dem Ausland mitgewirkt haben, wurde heute in Berlin im Rahmen eines Workshops vorgestellt.

Die Fachleute halten die deutsche Forschungsförderung zur Fotovoltaik für die weltweit erfolgreichste. Ähnlich fällt die Bewertung bei der Windenergie aus: Mit Ausnahme von Dänemark gebe es weltweit keine vergleichbaren Förderaktivitäten. Auch bei der Niedertemperatur-Solarthermie sehen die befragten Experten die deutsche Forschung zusammen mit Österreich an der Spitze.

"Die Evaluation unterstreicht die Bedeutung unserer Forschungsförderung für die Weiterentwicklung der erneuerbaren Energien. Forschung und Innovation sind unverzichtbar für unsere Klimaschutzpolitik – und sie sichern Tausende Arbeitsplätze in Deutschland. Daher werden wir die Mittel für die Forschungsförderung bis zum Ende dieser Legislaturperiode kontinuierlich erhöhen", sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel.

Insgesamt hat die Bundesregierung im Rahmen des 4. Energieforschungsprogramms Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu erneuerbaren Energien mit 536 Millionen Euro gefördert. Damit liegt Deutschland nach Japan weltweit an zweiter Stelle. An rund zwei Dritteln der geförderten Projekte waren Untenehmen beteiligt. Diese waren zu 75 Prozent kleine oder mittlere Unternehmen.

Weitere Informationen:
www.erneuerbare-energien.de [http://www.erneuerbare-energien.de/inhalt]
 

06.09.07 12:01
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237 Postings, 6187 Tage speedy gonzalesSolarsilizium-ForschungsCluster SolarFocus

Industrie und Forschung arbeiten an höheren Solarzellen-Wirkungsgraden durch optimierte Materialnutzung  
 
Um die globale Spitzenstellung der deutschen Photovoltaik-Industrie sowohl in der Fertigung von Solarzellen als auch im Anlagenbau zu festigen und weiter auszubauen, haben sich zwölf Unternehmen und ein Dutzend Forschungspartner in dem Verbundprojekt "Solarsilizium-ForschungsCluster SolarFocus" zusammengeschlossen. Ziel des vom Bundesumweltministerium (BMU) geförderten Projekts ist ein vertieftes Verständnis des für die Solarzellenfertigung genutzten Siliziummaterials. Unter Berücksichtigung der Anforderungen der Industrie werden grundlegende Mechanismen in der Siliziumverarbeitung erforscht, die das Verhalten von Defekten im Material maßgeblich beeinflussen können.   Über eine Laufzeit von drei Jahren unterstützt das BMU die Arbeiten mit 4,1 Millionen Euro, die Industrie beteiligt sich mit weiteren 1,2 Millionen Euro sowie deutlich darüber liegenden Sachleistungen. Die beteiligten Photovoltaik-Unternehmen repräsentieren mit insgesamt mehr als 5.000 Mitarbeitern und einem kumulierten Jahresumsatz von 2,5 Milliarden Euro im Jahr 2006 den überwiegenden Teil der in Deutschland tätigen PV-Industrie.

Neue Ansätze zur Produktion von Siliziumwafern und Solarzellen gesucht

Drei Schwerpunkte umfasst das Silizium-Projekt: Defektanalytik, Korrelationsuntersuchungen und "Defect Engineering". Alle drei beschäftigen sich mit grundlegenden Mechanismen bei der Siliziumkristallisation sowie bei der Weiterverarbeitung von Siliziumwafern zu Solarzellen unter industriellen Rahmenbedingungen. Als Ergebnis erwarten die Projektpartner innovative Ansätze zur verbesserten Herstellung von Siliziumwafern ebenso wie zur optimierten Herstellung von Solarzellen.

Aufwändige Methoden zur Analyse der Silizium-Qualität

Die Defektanalytik untersucht das derzeit für die Solarzellenproduktion verwendete Siliziummaterial. Zur Materialanalyse nutzen die Projektpartner dabei eine Vielzahl spezialisierter Methoden. Beispielsweise werden großflächige bildgebende Messverfahren wie die Elektrolumineszenz (EL) oder LightBeamInducedCurrent (LBIC) mit lokalen Untersuchungen an Materialsegmenten wie der Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) kombiniert und erlauben so das Identifizieren und Analysieren von Bereichen schlechter Materialqualität. Ergänzt man diese Verfahren durch weitere Untersuchungsmethoden wie der Analyse mittels Synchrotronstrahlung, werden mikroskopische Einblicke in die chemische Zusammensetzung möglich und man kann die Defektstrukturen optimal charakterisieren.

Den zweiten Schwerpunkt bilden Korrelationsuntersuchungen. Hier ist geplant, Silizium während der Kristallisation gezielt mit Verunreinigungen zu versehen, die bei der industriellen Produktion eine Rolle spielen. Basierend auf dem Studium einzelner Verunreinigungen sollen besonders die Wechselwirkungen mehrerer gleichzeitig vorliegender Verunreinigungen erforscht werden. Dies geschieht mit den im Schwerpunkt Defektanalytik genutzten Verfahren. Im dritten Schritt, dem "Defect Engineering" wollen die Projektpartner schließlich die zuvor gewonnenen Erkenntnisse über das Zusammenwirken der Defekte in neue Ansätze für Kristallisation und Prozessierung von Silizium überführen.

Vermiedene Solarzellen-Defekte sollen zur Kostensenkung beitragen

Als Ergebnis erwarten Forschung und Industrie innovative Strategien, um in der Solarzellenproduktion elektrische Defekte effizienter zu vermeiden beziehungsweise diese passivieren zu können. Hauptziel des "SolarFocus"-Projekts ist die Steigerung des Solarzellenwirkungsgrads und damit die Kostensenkung der Solarzellenproduktion über die gesamte Wertschöpfungskette. Somit stehe das Projekt nicht zuletzt im Zeichen der vom Erneuerbare-Energien- Gesetz (EEG) geforderten Kostensenkungen durch Innovation.

Weitere Informationen unter http://www.solarfocus.org/

06.09.2007   Quelle: Freiburger Materialforschungszentrum; SolarFocus Projekt   Solarserver.de   © Heindl Server GmbH

 

07.09.07 07:55
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521 Postings, 6439 Tage noiseEine glänzende Zukunft für Solarenergie


5.9.2007
Die Welt ist bereit für eine Energierevolution- politisches Handeln ist nun gefragt

Mailand - Solarstrom wird bereits innerhalb der nächsten sieben Jahre in Südeuropa voll wettbewerbsfähig sein. Die Solarbranche wird bis zum Jahr 2030 sechseinhalb Millionen Menschen beschäftigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die Greenpeace und der Europäische Verband der Photovoltaik-Industrie (EPIA) am Dienstag auf der größten europäischen Solarstromkonferenz in Mailand vorgestellt haben.

Laut der Studie wird bis 2030 die Photovoltaik 9,4 Prozent des weltweiten Strombedarfs decken. Der Umsatz der Solarbranche wird von momentan neun auf 300 Milliarden Euro im Jahr ansteigen. Besondere Vorteile wird dies für knapp drei Milliarden Menschen in Entwicklungsländern bringen.

"Die momentane Nachfrage nach Solarstrom ist nur ein Vorgeschmack von dem, was noch kommen wird. Mit Photovoltaik lassen sich Milliarden Tonnen Kohlendioxid (CO2) einsparen. Es werden Millionen neuer Jobs geschaffen werden und Haushalte auf der ganzen Welt können mit erneuerbarer Energie versorgt werden. Zusätzlich hat Solarenergie den Vorteil, Milliarden von Menschen Energie zu bringen, die momentan noch völlig vom Stromnetz abgeschnitten sind", sagt Sven Teske, Greenpeace-Experte für Erneuerbare Energien.

"Solaranlagenbetreiber werden bald mit anderen Versorgungsunternehmen in Wettbewerb treten. Sie werden Energie zu konkurrenzfähigen Preisen produzieren und zwar jeweils genau da, wo sie benötigt wird - nämlich zu Hause."

Der Markt der Erneuerbaren Energien ist seit 1998 um jährlich 35 Prozent gewachsen. 2006 erreichten die installierten Solaranlagen eine neue Höchstleistung von 6.500 Megawatt Photovoltaik-Spitzenleistung (MWp), Im Jahr 2000 waren es noch 1.200 MWp. Diesem Boom wird es der Endverbraucher zu verdanken haben, wenn er 2015 kostengünstig Solarstrom beziehen kann.

Die Solarenergie ist eine der Schlüsselindustrien, um energiebedingte Treibhausgase zu reduzieren. Im Jahr 2030 können mit ihr jährlich über eine Milliarde Tonnen CO2 eingespart werden. Das entspricht den Emissionen von ganz Indien im Jahr 2004 oder dem Ausstoß von 300 Kohlekraftwerken. Bis 2030 könnten insgesamt 6,6 Milliarden Tonnen CO2 eingespart werden.

Winfried Hoffmann von der EPIA erklärt dazu: "Die Solarindustrie wird bis 2010 weltweit 14 Milliarden Euro in Photovoltaik-Anlagen investieren. Massenproduktion wird es möglich machen, die Preise zu senken und wir erwarten, bis 2015 in einigen Regionen preisgünstigen Solarstrom anbieten zu können. Es gibt keinen Zweifel, dass in Zukunft Photovoltaik die erste Wahl für den Energiekonsumenten sein wird, um Preisstabilität und zuverlässige Elektrizität für private Haushalte und andere Verbraucher zu unterstützen."

Greenpeace und EPIA appellierten deshalb gemeinsam an die Regierungen, schon jetzt Investitionen in Solarstrom mit Fördermitteln zu sichern, beispielsweise mit einem Tarif, der einen speziellen Preis für jede Kilowattstunde aus dem Solarnetz garantiert. "Die Industrie ist verpflichtet, Photovoltaik erfolgreich zu machen, aber sie braucht politische Unterstützung und Willen. Die Welt ist bereit für eine Energierevolution. Regierungen müssen nun ihre Klima-Versprechungen bekräftigen, indem sie Eneuerbare-Energien-Technologien wie Solarenergie unterstützen", so Teske.
 

13.09.07 07:26
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521 Postings, 6439 Tage noiseSW PV-Anlagen

solarWorld: PV-Anlagen funktionieren 150 Jahre lang
13.9.2007
Ein häufig gehörter Einwand gegen Solarstrommodule heißt seit 20 Jahren: Zur Produktion von Modulen werde mehr Energie verbraucht als sie selbst je produzieren werden

Das war schon immer Unsinn. Denn seit Jahren ist erwiesen, dass eine moderne Solarstromanlage nach zwei bis vier Jahren bereits so viel Strom erzeugt hat, wie notwendig war zu ihrer Herstellung. Dünnschichtzellen haben eine noch weit günstigere Energiebilanz. Und moderne Anlagen laufen zwischen 30 und 40 Jahren.

Nun hat Deutschlands größter Solarkonzern SolarWorld Zahlen bekannt gegeben, die belegen, dass die Energiebilanz heutiger Photovoltaikanlagen noch weit günstiger ist als bisher angenommen.

SolarWorld recycelt seit einigen Jahren ausgediente Solarstrommodule. Die Erfahrung zeigt: Solarmodule können mit geringem Energieaufwand vier- bis fünfmal recycelt werden. Das bedeutet, dass ihre Lebensdauer mindestens 150 Jahre betragen kann. Eine günstigere Energiebilanz ist kaum denkbar.


Ein Beispiel: Die Solarworld AG hat Deutschlands ältestes solares Großkraftwerk aus dem Jahr 1983 auf der Nordseeinsel Pellworm recycelt. Die alten Solarstrommodule aus dem Haus AEG –Telefunken wurden in hochwertige Solarsiliziumwafer zurückverwandelt. Am Ende standen hochwertige Ausgangsprodukte für neue Solarsiliziumzellen. Das Recyceln der ersten 300 kW des historischen Solarkraftwerks brachte selbst für Fachleute eine Überraschung. Der Wirkungsgrad der neuen Solarzellen ist bis zu 2 % höher als bei der alten Photovoltaikanlage.

Die Zahlen nannten die beiden SolarWorld-Mitarbeiter Peter Finger und Michael Schmidt in Bonn.


Quelle: SolarWorld  

18.09.07 14:50

549 Postings, 6250 Tage ÖkobubLebenszeichen

Wohnt hier keiner mehr?
Lebt Ihr noch?
Demoralisiert oder was ist los?  

18.09.07 17:09

84 Postings, 6145 Tage SolarfritzelEingeschlafen...

solange keine neuen news von SW kommen, geht es eher auf 32 und nicht auf 40.Kleinere Solarfirmen bringen öfter news und siehe da sie steigen schnell.Vielleicht ist im Moment auch nur die Luft raus. Werde wohl bald 30 Prozent verkaufen und dann später nachkaufen. Bis später-Grüße von Solarfritzel

 

 

18.09.07 20:30

996 Postings, 8693 Tage Schlaubi@ Solarfritzel

Kannst gleich die 30 % an mich verkaufen.  

28.09.07 18:03

237 Postings, 6187 Tage speedy gonzalesSolar-Forschung macht D'land zum Technologieführer

Solar-Forschung macht Deutschland zum weltweiten Technologieführer
   
Vom 26. bis 27. September findet an der Leibniz Universität Hannover eine gemeinsame Tagung des ForschungsVerbunds Sonnenenergie (FVS) und des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar) statt. Schwerpunkt ist die Entwicklung innovativer Produktionstechnologien. Forschung und Industrie haben in Deutschland in den vergangenen Jahren modernste Fertigungsverfahren zur Marktreife gebracht und damit Deutschlands Rolle eines Technologieführers in der weltweiten Solarwirtschaft ermöglicht.   Auf der Tagung präsentieren internationale Experten die neuesten Entwicklungen der Produktionstechnologien für den weltweit boomenden Solarmarkt auf dem Weg vom Forschungslabor zur industriellen Massenfertigung. "Umwelttechnologien und insbesondere die innovativen Energietechnologien sind die Leitmärkte der Zukunft. Wer das zuerst versteht, hat gegenüber anderen Akteuren im Wettbewerb eine Reihe von Vorteilen", sagt Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, der die Schirmherrschaft der Tagung übernommen hat.

Forschungsförderung wichtige Voraussetzung für deutsche Spitzenstellung

Deutschland bietet der Solarenergie viele Standortvorteile: Maschinenbau, Zulieferindustrie und Solarenergieforschung sind sehr gut entwickelt. Doch hat ein harter internationaler Wettbewerb eingesetzt, da immer mehr Länder auf den weltweit wachsenden Solarmarkt drängen und ihre Forschungsanstrengungen intensivieren. Um die Spitzenstellung in einer Leitindustrie des 21. Jahrhunderts zu verteidigen, werden erhöhte Anforderungen an Forschung und Entwicklung in Deutschland gestellt. Mehr Forschungsförderung ist eine wichtige Voraussetzung, betont der FVS in einer Pressemitteilung. Der Forschungsverbund empfiehlt eine jährliche Anhebung der Forschungsmittel für Technologien der Energieeffizienz und der erneuerbaren Energien um 20 Prozent für die nächsten fünf Jahre auf jährlich 400 Millionen Euro. Zudem müsse die anstehende Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien stabilisieren - auch um den industriellen Solarstandort Deutschland weiter zu entwickeln. Die Institute des ForschungsVerbunds Sonnenenergie forschen und entwickeln Technologien für die Photovoltaik, die Solarthermie und für solarthermische Kraftwerke. Sie bieten den Industriepartnern für gemeinsame Entwicklungsarbeiten eine sehr gute Infrastruktur und eine langjährige Erfahrung, betont der FVS.

Industrietaugliche Lasertechnologie macht Solarzellen billiger

Die am Institut für Solarenergieforschung in Hameln/Emmerthal (ISFH) entwickelte Ultrakurzpuls-Laserprozessierung ermöglicht eine schadensfreie Strukturierung passivierender Oxidschichten auf Solarzellen. Die mit dieser industrietauglichen Lasertechnologie erzeugten Punktkontaktöffnungen gehören zu den Schlüsselelementen für die Herstellung von Hocheffizienz-Solarzellen. Mit dieser Laserstrukturierungstechnologie wird eine produktionsrelevante Alternative zur kostenintensiven Photolithographie bereitgestellt.

Hocheffiziente Si-Solarzelle für die Massenproduktion bei Q-Cells

In einem gemeinsamen Projekt der Q-Cells AG, mit dem ISFH und dem Fraunhofer ISE ist eine rückseitig kontaktierte Hocheffizienz-Solarzelle für die Massenproduktion entwickelt worden, die Wirkungsgrade deutlich oberhalb von 20 Prozent erreicht. Auf Basis dieser Entwicklung will die Q-Cells AG die Investitionsentscheidung für den Bau einer Produktions-Pilotlinie treffen, um die industrielle Massenproduktion dieser neuen Solarzelle vorzubereiten.

Hochgenaues Messverfahren zur Fertigung solarthermischer Kraftwerke

Die Leistung der konzentrierenden solarthermischen Kraftwerke hängt stark ab von der geometrischen Präzision von Kollektoren, Komponenten und Nachführung. Enge Toleranzen stehen jedoch in Konkurrenz zu kostengünstigen Herstellungs- und Fertigungsverfahren. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelte ein höchst exaktes optisches und dennoch kosteneffektives Messverfahren, um die Formgenauigkeit der einzelnen Kollektormodule (70 qm) innerhalb einer Fertigungsstraße automatisiert zu überprüfen. Dabei wird eine für Baustellen ungewohnt hohe Messgenauigkeit von 0,3 mm erreicht. Diese gewährleiste, dass mehr als 95 Prozent aller vom Kollektorspiegel reflektierten Sonnenstrahlen das Absorberrohr treffen, heißt es in der Pressemitteilung. Jeder Prozentpunkt, der hier verschenkt würde, bedeute in einem 50 MW-Solarkraftwerk Erlöseinbußen von mehr als 300.000 Euro pro Jahr, das heißt sechs Millionen Euro über eine zwanzigjährige Betriebsdauer. Das DLR vermarktet diese Messtechnik über ein dafür ausgegründetes Unternehmen.

Wirkungsgradrekord neuer Wechselrichter für Photovoltaik-Anlagen

Am Fraunhofer ISE wurde der weltweit erste Photovoltaikwechselrichter mit Siliziumkarbid-Transistoren entwickelt. Durch den Einsatz der neuen MOSFET-Transistoren wurde ein neuer Wirkungsgradrekord für Wechselrichter von 98,5 Prozent erzielt. Die neuen SiC-Transistoren wurden von der Firma CREE (USA) entwickelt und zeichnen sich durch einen extrem kleinen Widerstand und sehr niedrige Schaltverluste bei hoher Sperrspannung aus. Durch höhere Wirkungsgrade und höhere Schaltfrequenzen lassen sich die Kosten und das Gewicht der Wechselrichter deutlich reduzieren. Das Fraunhofer ISE ist exklusiver Partner der Firma CREE.

27.09.2007   Quelle: ForschungsVerbund Sonnenenergie   Solarserver.de   © Heindl Server GmbH

 

28.09.07 19:11

237 Postings, 6187 Tage speedy gonzalesRaum für neue Solarzellen

Raum für neue Solarzellen

Rüdiger Mack, Stabsabteilung Kommunikation
Fachinformationszentrum Karlsruhe

27.09.2007  
 
Offene Forschungsfabrik PV-TEC
Durch den aktuellen Photovoltaik-Boom sind die Produktionsanlagen in der Solarindustrie voll ausgelastet. Das erschwert die Erprobung neuer Technologien und Konzepte, denn dafür müsste gewöhnlich der Betrieb unterbrochen werden. Hier setzt das Photovoltaik Technologie Evaluationscenter (PV-TEC) in Freiburg an: In einer hochmodernen Produktionslinie für kristalline Silizium-Solarzellen können seit Anfang 2006 Hersteller und auch Anlagenbauer technologische Innovationen im Produktionsmaßstab praxisnah testen, analysieren und weiterentwickeln. Das neue BINE-Projekt-Info "PV-TEC - Forschungsfabrik für Solarzellen" (08/07) zeigt die Möglichkeiten und Angebote der Einrichtung und gibt einen Einblick in die ersten Projekte.

Das PV-TEC bietet Solarzellen-, Wafer- und Modulherstellern eine komplette, hoch flexible Solarzellenfertigung unter produktionsähnlichen Bedingungen. Auf etwa 2.000 m² steht eine Test-, Experimentier- und Evaluationslinie mit einem Durchsatz von mindestens 200 Wafern pro Stunde. Die Anlagentechnik ist so konzipiert, dass für jeden Fertigungsschritt einzelne Parameter variiert und Technologiealternativen getestet werden können, ohne die Produktionslinie komplett umzustellen. Jedes einzelne Produkt vom Wafer bis zur fertigen Solarzelle durchläuft dabei ein vollständiges, überwiegend automatisiertes Monitoring. So können die Experimente im Anschluss systematisch und auf breiter statistischer Basis ausgewertet werden.

Mit dem Zentrum soll die Einführung neuer Solarzellen-Designs und innovativer Produktionstechnologie in die industrielle Solarzellen-Herstellung beschleunigt werden. Schon im ersten Betriebsjahr haben viele namhafte Solarzellenhersteller und Produktionsausrüster Projekte im PV-TEC durchgeführt.

Das Projekt-Info "PV-TEC - Forschungsfabrik für Solarzellen" ist kostenfrei beim BINE Informationsdienst von FIZ Karlsruhe erhältlich - im Internet unter http://www.bine.info oder telefonisch unter 0228 - 923790.

Weitere Informationen:
http://www.bine.info - Einstiegsseite von www.bine.info
http://www.bine.info/templ_meta.php/presseforum/.../493/link=clicked/ - Pressemitteilung zum Projekt-Info "PV-TEC - Forschungsfabrik für Solarzellen" (08/07)

URL dieser Pressemitteilung: http://www.idw-online.de/pages/de/news227349


 

02.10.07 09:02

130 Postings, 6287 Tage mr.noppesUnbedingz

02.10.07 09:03

130 Postings, 6287 Tage mr.noppesUnbedingt ansehen!

 Habe ich gerade gefunden und ist sehr interessant!

Gruss 

 

http://www.anleger-fernsehen.de/...solarbranche%5fallnoch%2ewmv%2easx

 

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