Bernanke ...
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neuester Beitrag: 11.05.08 16:14
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eröffnet am: | 11.05.08 14:26 von: | nutella_man | Anzahl Beiträge: | 5 |
neuester Beitrag: | 11.05.08 16:14 von: | nutella_man | Leser gesamt: | 2144 |
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Vorbemerkungen: (Heinz Schäffer)
Der Mord in Sarajewo und die kompromisslose Entscheidung der betroffenen Staaten mit ihren Verbündeten führte zum I. Weltkrieg, der für Deutschland ein unrühmliches Ende nahm. Die ungeheuren Kosten des Krieges, die Auswirkungen des Friedensdiktats mit den Gebietsabtretungen und Reparationsleistungen hatten zur Folge, dass im Nachkriegs-Deutschland eine schleichende Geldentwertung eintrat, die zwangsläufig zu einer Inflation führte. Die Preissteigerungen setzten bereits im Jahre 1919 ein und erreichten in den Jahren 1922/23 eine rasch fortschreitende inflationäre Entwicklung, die für die Mehrheit der Bevölkerung große soziale Not mit sich brachte. Vor allem dem bürgerlichen Mittelstand traf die Inflation besonders hart. Aber auch die lohnabhängige Bevölkerung war Opfer der Inflation. Der Arbeitslohn zerrann ihnen in den Händen, denn die umlaufende Geldmenge überstieg die Warenangebote und trieb die Preise in die Höhe.
Wie sich der Verfall der Währung im täglichen Leben der Bürger ausgewirkt hat, ist aus den folgenden Auszügen aus dem Tagebuch von August Heinrich von der Ohe (1869-1954) zu entnehmen:
"3. Oktober 1921:
Man spricht viel von Staatsbankrott. Die Papiere gehen rasend in die Höhe. Die Schifffahrtsaktien stehen über 300, Lüneburger Wachskreide über 1.000.
24. Oktober 1921:
Seit dem 1. Oktober 10.000 Mark verbraucht. Mein Wintermantel kostet 790 Mark, Gertruds 245 Mark
29. Oktober 1921:
Jetzt geht man wieder mit einer neuen Gehaltserhöhung um, die auch unbedingt nötig ist. Der Roggen kostet jetzt 220 Mark. Vorn 1. Oktober an habe ich 8.000 Mark ausgegeben. tagebuch1.jpg (61859 Byte)
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1. November 1921:
(Gespräch mit einem Musiklehrer) Er meinte, wenn wir doch nur erst bankrott machten, dann könnten wir doch von vorne anfangen. Aber so wüsste man nicht, was man tun sollte. Wenn er etwas Geld habe, kaufe er sich Bilder oder sonst etwas. Ich riet ihm, Aktien zu kaufen. Er meinte, das sei auch unsicher.
10. November 1921:
In der Mühle ist kein Roggenschrot mehr zu bekommen. Nur gegen Tausch von Roggen. Die Bauern verkaufen keinen Roggen. Mais kostet 300 Mark, Kartoffeln kosten 105, der Dollar kostet 300 Mark.
5/6. Dezember 1921:
Ein Pfund Butter kostet 44 Mark. Ein Liter Milch in Lüneburg 5 Mark, bei uns 3 Mark, ein Zentner Kartoffeln 100 Mark, ein Zentner Roggen 300 Mark; Buchweizen, weil schlecht gewachsen, 500 Mark; Maisschrot bei 160 Mark, ein Ei 4 Mark. Wir haben ein neues Gehaltsgesetz bekommen. Nach demselben erhalte ich Grundgehalt 2.600 Mark; Orts- und Teuerungszulage 8.400 Mark, Kinderzulage 5.600 Mark und doch kann man nicht damit auskommen. Wenn wir nicht unsere Wirtschaft hätten, würde es uns
schlecht gehen.
9. Dezember 1921:
In Deutschland am l. Dezember großer Börsenkrach. Die Wertpapiere Waren hoch getrieben worden, und anschließend stützten die Kurse teilweise um 1.000 Prozent.
1. Januar 1922:
Ich bekomme jetzt 40.000 Mark Gehalt, mit dem Schützengelde 50.000 Mark. Gramisch 50.000 Mark, weil er mehr Kinder hat. Aber er muss für seinen Sohn jährlich 10.000 Mark Pension bezahlen. Was für Zahlen sind das!
4. Januar 1922:
Eisenbahn und Post erhöhten ihre Tarife. Ein Brief kostet jetzt 2 Mark, eine Postkarte 1,50.
2. April 1922:
Kartoffeln kosten 200 Mark der Zentner, Butter 75 Mark das Pfund. Eine Gehaltsaufbesserung haben wir auch bekommen, jedoch längst nicht genug. Für mich sind es 13.000 Mark.
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10. Juli 1922:
Wir haben noch eine Kuh gekauft für 18.000 Mark.
18. Juli 1922:
Um 10 Uhr kam ein Händler und bot drei Anzugstoffe für 4.200 Mark an. Ich habe l .000 Mark abgehandelt, bot erst 3.000, nachher 3.200 Mark; dafür habe ich sie bekommen.
29. Juli 1922:
Um 6 Uhr zur Auktion nach Scharnebecksmühle. Roggen, der Morgen 10.000 Mark, Hafer 6.000 bis 8.000 Mark.
31. Juli 1922:
Der Dollar steht auf 615 Mark. Man befürchtet Schlimmeres. Eine ungeheure Teuerung.
1. August 1922:
Kronsbeeren kosten 9 Mark, Stroh kostet 800 Mark, Heu 1.200 Mark der Zentner.
4. August 1922:
Der Dollar steht auf etwa 800 Mark. Es ist eine krisenhafte Zeit.
18. August 1922:
Der Roggen soll 2.000 Mark kosten. Molkereibutter 150 Mark, Bauernbutter 120 Mark. Der Dollar steht auf 1.040 Mark. Eine ungeheure Preissteigerung im ganzen Land.
27. August 1922:
Die Mark fiel: l Dollar gleich 2.400 Mark. Nun steht die Katastrophe vor der Tür. Die Preise stiegen in wenigen Tagen schwindelhaft, 1 Meter Zeug kostet 6.000 Mark, ein Anzug 30.000 Mark. Die Geschäfte wurden gestürmt, denn jeder wollte noch kaufen. Butter kostet 200 Mark, ein Liter Milch 30 Mark. Ein Zentner Weizen kostet schon 3.000 Mark.
19. September 1922:
Käthe kaufte einen Wintermantel in Celle für 5.800 Mark, einen Kochtopf für 500 Mark, einige Teller je 300 Mark.
29. September 1922:
Eine Wäscheleine gekauft für 200 Mark, eine Grabschaufel für 250 Mark.
15. Oktober 1922:
Der Roggen kostete in der Erntezeit l .000 Mark, jetzt 5.000 Mark. Am l. Oktober bekam ich ein Gehalt einschl. Nachzahlung für Sept. von 79.000 Mark. Der Dollar stand 3.600 Mark.
19. Oktober 1922:
Ein Zentner Kartoffeln kostet jetzt 550 Mark. Unsere zweite Kuh hat Anneli bekommen. Sie würde jetzt 60.000 Mark kosten. Ich habe sie im Juni für 18.000 Mark gekauft. Ein Bleistift kostet 24 Mark. Ich habe 5,2 Ztr. Gerste gekauft für 17.000 Mark.
30. Oktober 1922:
Die Preise sind ungeheuer gestiegen. Roggen 14.000 Mark, Gerstenschrot 9.000 Mark, ein Ztr. Stroh 2.000 Mark. Einen Ackerwagen vom Schied Vorwerk gekauft für 125.000 Mark. Für einen Schinken sind 9.000 Mark zu zahlen.
2. Dezember 1922:
Ich kaufte in Celle ein Paar Stiefel für 7.980 Mark. Das Stroh kostet 500 Mark je Ztr.
14. Dezember 1922:
Ich habe ein Rind für 215.000 Mark gekauft. - Das Jahr und das Geld sind am Ende.
§
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Heute beginnt das Jahr 1923:
Was wird dieses Jahr uns noch alles bringen?
6. Januar 1923:
Eine zweite Kuh von Imker Rabe für 400.000 Mark gekauft.
8. Januar 1923:
Gehalt vom 1. Januar mit Nachzahlung für Dezember beträgt 310.000 Mark.
18. Januar 1923:
Der Dollar ist auf 25.000 Mark gestiegen.
26. Januar 1923:
Ein Schwein von 226 Pfund verkauft, das Pfund für 1.300 Mark; nächste Woche 1.500 Mark.
3. Februar:
Der Dollar stand annähernd auf 50.000 Mark. Roggen kostet 60.000 Mark der Zentner; Schwein 3.000 Mark das Pfund. Unsere Kuh will ich verkaufen. Es sind 1 1/4 Millionen
geboten, 1 1/2 will ich haben. Unseren alten Wagen verkauft für 200.000 Mark. Einen gebrauchten Pflug für 35.000 Mark gekauft. Ein Pfund markenfreies Brot kostet 700 Mark. Ich war mehrfach in Geldnöten, habe mich aber glücklich herausgewunden.
Neu gekauft: 1 Wagen 125.000 Mark, ein Rind 215.000 Mark, eine Kuh 400.000 Mark und drei Ferkel 90.000 Mark. Dafür habe ich 425.000 Mark aufgenommen; aus dem Gehalt kamen 440.000 Mark dazu.
31. März 1923:
Unser Gehalt schon ausbezahlt. Ich bekam für das Vierteljahr April bis Juli 1.086.336 Mark. Davon gehen 99.091 Mark Steuern ab. Monatlich bekomme ich: Grundgehalt 25.900 Mark, Ortszuschlag 2.700 Mark, Teuerungszuzahlung 269.412 Mark, Frauenbeihilfe 12.000 Mark, Kinderbeihilfe 52.100 Mark, zusammen monatlich 362.112 Mark.
3. April 1923:
Wir haben für 370.000 Mark eingekauft, u.a. Schuhe für Heinrich und Siegfried.
16. April 1923:
Zwei Zentner Heu und 2 1/2 Ztr. Stroh für zusammen 67.500 Mark gekauft. Früher würde man das Ganze für 10 Mark gekauft haben.
26. April 1923:
Heute sind Käthe und ich nach Celle gewesen, haben gekauft einen Mantel für Käthe, 92.000 Mark, einen Sommerhut für 38.000 Mark. Turnschuhe für Siegfried und für Gertrud je 9.500 Mark. Nahrungsmittel für 23.000 Mark, Tabak 3.000 Mark.
5. Mai 1923:
Vor Ostern sind alle zum Zahnarzt gewesen. Es kostete 75.000 Mark. Ein Forkenstiel kostet 5.500 Mark. Der Dollar steht wieder auf 42.000 Mark.
6. Mai 1923:
Aus Hannover war Frau Philipps hier und holte Eier und Butter, die wir für sie gekauft hatten. Sie hat an dem Tage etwa 26.000 Mark verdient, soviel billiger ist es hier wie in Hannover. Die Kartoffeln sollen auf 5.000 Mark stehen, im Herbst 700 Mark je Zentner.
10. Mai 1923:
Sanders wollen jetzt bauen. 50 Millionen, 18 davon bekommen sie vom Kreis.
11. Juni 1923:
Unser Kalb von 200 Pfund für l .200.000 Mark verkauft. Noch nie in meinem Leben bin ich mit soviel Geld über die Straße gegangen. Aber es hat keinen Wert; denn ich kaufte mir gleich 6 Ztr. Mais und Gerste, die in Friedenszeiten etwa 50 Mark gekostet hätten, und bezahlte dafür 570.000 Mark. Damit war ich das halbe Geld wieder los.
12.Juli 1923:
Zur Sparkasse und l Million Mark abgehoben.
13. Juli 1923:
Sense gekauft für 70.000 Mark. Ein Ztr. alte Kartoffeln kosten 120.000 Mark. Wir kauften in Celle Nahrungsmittel und Kleidung für eine Million Mark.
19. Juli 1923:
Ich bekam die Rechnung für 108 Ztr. Torf im Betrage von 2.542.000 Mark. Pro Ztr. je 20.000 Mark und 3.000 Mark Fuhrlohn für jeden Ztr. Im vorigen Jahr kostete der Ztr. noch 36 Mark.
21. Juli 1923:
Einen Vorlegelöffel bei Ritter gekauft für l Million Mark.
24. Juli 1923:
Auf der Fahrt nach Stralsund in Rostock eine Tasse Kaffee für 5.500 Mark getrunken.
29. Juli 1923:
Die Reise hat 416 000 Mark gekostet. Der Dollar stieg auf l Million Mark.
1. August 1923:
Der Dollar steht auf 1.200.000 Mark, d. h. die Mark ist fast nichts mehr wert. Heute habe ich die ersten 5 Millionen Scheine gesehen. Neue Kartoffeln kosten 6.000 Mark das Pfund. Anzugstoffe kosten 3 Millionen Mark das Meter. Die Läden schließen früher . Sie werden bestürmt. Alles flieht vor der Mark.
8. August 1923:
Der Dollar steht auf 3.600. 000 Mark. Es ist krisenhaft.
21. August 1923:
Die Teuerung steigt ungeheuer. Kühe kosten 350 Millionen Mark. Gehalt empfangen. Nachzahlung 27 Millionen Mark; die höchste bis jetzt und doch zu klein und wird in einigen Tagen von einer höheren abgelöst werden. Der Dollar steigt wieder gewaltig. Man sagt, er
stehe auf 8 Millionen Mark.
27. August 1923:
Ungeheure Steuern sind beschlossen. Die Einkommensteuer wurde um das 400fache erhöht, Ruhrsteuer das 800fache. Die Landwirtschaft bezahlt die Landsteuer. Sie beträgt für jeden
200 Mark des Wehrbeitrages, gleich 1 1/2 Goldmark monatlich.
29. August 1923:
Gertrud hat 10 Pfund Kronsbeeren verkauft, das Pfund für 150.000 Mark, gleich 1 1/2 Mio. Dafür hat sie ein Haarband gekauft und1/4 Mio. über gehabt. Heute habe ich für das Haarschneiden 300.000 Mark bezahlt.
4. September 1923:
220 Millionen Nachzahlung bekommen. Was für Zahlen und wie wenig steckt dahinter!
Die Kinder verdienen mit Kronsbeerenpflücken drei bis vier Millionen täglich. Ein Pfund kostet 300.000 Mark. Es geht über Stock und Stein. Der Zusammenbruch kommt.
8. September 1923:
Roggen und Hafer gekauft, den Ztr. für 50 Mio. Mark. Der Dollar stand gestern auf 53 Mio.
9. September 1923:
Heute Gehaltsnachzahlung von 156. Mio. Mark bekommen. Das ist nicht viel, denn ein Ztr. Roggen kostet 50 Mio., also drei Ztr., nach alter Währung 24 Mark. Die Anzüge kosten jetzt 800 Mio. bis zu 4 Milliarden; Stiefel 180 Mio. Die Sorge, womit wir uns kleiden, kommt.
13. September 1923:
Der Dollar steigt bis 120 Millionen.
14. September 1923:
Eintritt für ein Schülerkonzert 250.000 Mark. Zwei Ztr. Roggen gekauft, je Ztr. 120 Mio.
16. September 1923:
Butter 28 Mio. Mark, Milch l Mio. Ein Fuder Grummet (Heu) 200 Mio. Mark.
19. September 1923:
Gehaltszahlung für drei Septemberwochen 461.706.000 Mark. Acht Tage vorher 148.221.000.
Für die letzte Woche bekam ich 1.968.000.000. Vierzöllige Drahtnägel kosteten 1/2 Mio.
26. September 1923:
Auf der Post Geld für Zeitungen des Monats Oktober bezahlt, und zwar 27 Mio. Mark.
Für G. Geburtstagsgeschenke: Schürze, Pantoffeln Nagelbürste u. Spitzen für 100 Mio.
9 Oktober 1923:
Die endgültige Wertlosigkeit der Mark ist abzusehen.
Nachmittags Schweine geholt; das Pfund 30 Mio. Mark. Die beiden Schweine wiegen 41 Pfd.
10. Oktober 1923:
Siegfried ist im Zirkus gewesen. Die Karte kostete 10 Mio. Mark. Diese hat ihm ein Mitschüler geschenkt. Man denke: Kinder schenken sich 10 Millionen. Der Dollar soll auf drei Milliarden stehen. Das wird wohl der Tod des Ministeriums Stresemann sein.
22. Oktober 1923:
Der Dollar ist auf 40 Milliarden gestiegen. Heute Abend bezahlte ich meine Zeitung für November mit l Milliarde 222 Millionen! Ein Manchester Anzug soll 110 Milliarden, bei Dagefördes sogar 150 Milliarden kosten.
Die Brotkarten haben aufgehört. Das ist die letzte Erinnerung an den großen Krieg.
28. Oktober 1923:
Die Maurer bekommen 3 Milliarden Mark die Stunde. Sanders müssen aufhören zu bauen, weil es zu teuer ist. Sie haben ein Rind verkauft, 4 Ztr. je 200 Milliarden Mark.
31. Oktober 1923:
Ein Dollar jetzt = 64 Milliarden. Ich habe 3 Nachzahlungen im Betrage von 611 Milliarden bekommen. Mit Millionen Scheinen kann man nichts mehr anfangen. Früher haben wir immer bei den russischen Millionen Scheinen gelacht. Jetzt haben wir Milliarden Scheine. Eine Milliarde hat einen Wert von 6 Pfennigen.
14. November 1923:
In der Politik wird mit allen Mitteln um die Macht gekämpft. Der Dollar ist 800 Milliarden Mark wert. Wir haben 1/2 Dollar in wertbeständigem Geld ausgezahlt bekommen.
19. November 1923:
10 Millionen Scheine werden als Makulatur verkauft. Millionen Scheine werden aus dem Verkehr gezogen. Milliarden sind Kleingeld. Billionen sind Umgangsgeld. Heute habe ich mir 50 Zigarren gekauft, das Stück für 50 Milliarden = 2 Billiarden 500 Milliarden . Man glaubt es nicht! Heute nahm ich für 4 Schinken 43,2 Millionen auf.
23. November 1923:
Heute kam der Bote und brachte Gehälter. Ich bekam 33 Billionen, davon 16 in Rentenmark. Eine Rentenmark = l Billion. Die neuen Preise haben die Vorkriegspreise meistens überschritten. So kostet der Roggen z.B. 13 Goldmark; vor dem Kriege 8 Mark.
5. Dezember 1923:
Die Rentenmark kommt jetzt in den Verkehr. Man hört sehr verschiedene Meinungen über sie. Eine Zigarette kostet 50.000.000.000 Mark. Eine Rolle Kautabak = 240 Bio = 24 Pf. Ich kaufte einen Kalender für 500 Bio. Mark = 50 Pfennig.
18. Dezember 1923:
Wir bekommen jetzt wieder Gehalt in Goldmark. Ich bekomme mtl. 227,50 Goldmark.
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Mit Inflation ist das nicht voll umschrieben.
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Also ist bernanke mein FREUND
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