EU-Aktionsplan: Zugang zum Internet soll billiger werden
Der Zugang zum Internet soll in den Staaten der Europäischen Union bis Ende kommenden Jahres deutlich billiger werden. Das sieht ein Aktionsplan der EU vor.
Verabschiedet wurde der Plan von den Staats- und Regierungschefs bei ihrem Gipfeltreffen am Montag in Feira (Nordportugal. Die EU-Staaten und die Kommission verpflichteten sich, bis zum Jahr 2002 die Voraussetzungen für ein "billigeres, schnelleres und sichereres Internet" zu schaffen. "Das Internet soll allen Bürgern offen stehen", sagte die Sonderbeauftragte der portugiesischen EU-Ratspräsidentschaft, Maria Joao Rodrigues. Der Aktionsplan "Europe" umfasst insgesamt 64 Maßnahmen. Einer der wichtigsten Punkte: Bis 2002 sollen alle Schulen in der EU Zugang zum Internet haben. Die Schulbücher werden nach und nach durch Multimedia-Lehrmittel abgelöst.
Der Zugang zum Internet soll dadurch verbilligt werden, dass der Wettbewerb zwischen den Anbietern gefördert wird. Hintergrund des Vorhabens: Die EU-Staaten befürchten, durch die bislang relativ hohen Internet-Kosten im Vergleich zu den USA wirtschaftlich ins Hintertreffen zu geraten.
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