#Hallo DUMMUNDDÜMMER, Frau Klatten ist mit einem großen Betrag bei Nordex eingestiegen. Bei Repower war es Suzlon mit rd 90 %. Während Frau Klatten sicherlich steigende Kurse begrüßen würde, kann nun der Inder die restlichen Repower billig einsammeln
Vorerst kein Beherrschungsvertrag zwischen REpower und Suzlon
09:44 27.10.08
HAMBURG (dpa-AFX) - Zwischen dem Hamburger Windkraftanlagenbauer REpower (Profil) und dem indischen Großaktionär Suzlon wird es vorerst nicht zu einem Beherrschungsvertrag kommen. REpower befinde sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit einem Bankenkonsortium über die Wachstumsfinanzierung der Gesellschaft, teilte das Unternehmen am Montag mit. Dieses Konsortium habe es für den Abschluss der Finanzierungsverträge zur Voraussetzung gemacht, dass von dem Beherrschungsvertrag Abstand genommen werde.
Aus diesem Grund und angesichts der Finanzmarktkrise hätten sich REpower und Suzlon darauf geeinigt, den Abschluss im Erfolgsfall der Finanzierung nicht weiter zu verfolgen. Die Aktie des Windanlagenbauers fiel am Montagmorgen in einem sehr schwachen Marktumfeld um 14,54 Prozent auf 69,00 Euro und war damit der größte Verlierer im TecDAX (Profil). In den vergangenen zwei Wochen haben die REpower-Papiere somit fast 70 Prozent an Wert verloren, so viel wie sonst kein anderer Wert in den großen deutschen Indizes.
Der Mehrheitsaktionär hatte den Windanlagenbauer Anfang September zu Gesprächen in Richtung eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags aufgefordert. Die Verhandlungen sollten sie mit der SE Drive Technik GmbH (SEDT), einer Konzerngesellschaft von Suzlon, führen.
Die Inder hielten bisher über die SEDT etwa 67,22 Prozent der Aktien und kontrollierten etwa 89,7 Prozent der Stimmrechte an REpower. Im September hatte der Konzern angekündigt, den Anteil bis Dezember auf rund 90 Prozent auszubauen. Dafür wollte Suzlon der portugiesischen Firma Martifer 22,5-Prozent ihrer Anteile an REpower abnehmen./sc/tw
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