Berlin - Eine Frau ist am Karfreitag in das Eisbärengehege im Berliner Zoo gesprungen und von einem der Tiere verletzt worden. Dabei erlitt die offenbar geistig verwirrte Frau Bisswunden am Körper, wie die Polizei tagesspiegel.de mitteilte. Die Verletzte wurde noch vor Ort ärztlich versorgt und dann zur stationären Aufnahme in ein Krankenhaus gebracht. Bei dem Bären, der die Frau angriff, handele es sich nicht um Publikumsliebling Knut, sagte ein Verantwortlicher des Zoos.
Um 10:30 Uhr war die Frau in den Wassergraben vor der Anlage gesprungen, um "mit den Bären zu schwimmen", schilderte Bärenkurator Heiner Klös das Geschehen. In dem Gehege hätten sich zu diesem Zeitpunkt vier Eisbären befunden, die von zahlreichen Besuchern, darunter viele Familien mit Kindern, beobachtet wurden. "Es war kurz vor der Fütterung", sagte Klös. Einer der Bären griff die Frau in dem Wassergraben an. Doch Tierpfleger brachten ihn mit Stangen und Futter dazu, von seinem Opfer abzulassen. Dann sei die verletzte Frau aus dem Wasser gezogen worden. Dem Polizeisprecher zufolge erlitt sie Wunden an Armen, Hüfte, Rücken und Beinen.
Der Vorfall hätte "noch schrecklicher" ausgehen können, sagte Klös weiter. Eisbären seien Raubtiere, in deren Gehege auch kein Pfleger gehe. Welcher Eisbär die Frau angegriffen hat, sagte Klös nicht. "Wir wollen das nicht personalisieren", erläuterte er. Die Tierpfleger, die die Frau gerettet haben, erlitten nach Klös' Angaben keine ernsten Verletzungen, aber kleinere Abschürfungen. weiter: http://www.tagesspiegel.de/berlin/...ut-Charlottenburg;art270,2770811
dazu ein Augenzeuge im Tagesspiegelforum: " Artikel stimmt so nicht Ich war anlässlich des Karfreitags vorhin im Zoo und habe dies live miterlebt. Das passierte unmittelbar vor der Fütterung, sodass ein Tierpfleger Fressen dabei hatte und so die Eisbären auch ein wenig ablenken konnte. Aber es stimmt schlichtweg nicht, dass die Eisbären diese Frau "attackiert" haben im Sinne eines Angriffs. Es war vielmehr ein Spielen. Hätten sie wirklich angreifen wollen, wäre es ein leichtes gewesen, die Frau stärker zu verletzen oder gar zu töten. So hatte eine Eisbärin sogar deren Hand in der Schnauze, biss aber nicht zu! Außer ein paar Kratzer ist der Frau nichts passiert, wenn man vom bereits zuvor offensichtlich bestehenden Hirnschaden absieht. Es ist damit Unsinn, von einem "Attackieren" zu sprechen. Und ganz ehrlich: Ich bin heilfroh, dass das gut ausging. Vor allem für die Bären, denn in solch einer Situation werden die Tiere dann in der Regel erschossen, um die Schwachsinnigen auch noch zu retten. "
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