dir...scheint also ein kleiner Betrieb oder eine gerippte Abteilung zu sein, d.h. voll auf Anschlag arbeiten, weil alles immer sooo eilig ist. Schließlich muss die Produktion laufen und für 50k€ (Annahme) Jahresgehalt erwartet dein Arbeitgeber Effizienz und 200% Leistungsvermögen.
Nun ja, ich kenne Leute in meinem Umfeld, die machen sich als NC-Fräser im Schichtbetrieb nen ganz ruhigen Tag, auch weil die Unternehmen relativ groß sind und diese gerne >20 Leute in dieser Abteilung finanzieren wollen/ können.
Ich frage mich sowieso, wo das noch hinführen soll, wenn die jetzige Studentengeneration, Firmen/ Abteilungen leiten/ fortführen sollen. Sehe es ja in der Nachbarschaft, die Kinder haben keine Freunde, fahren mit mit 16,17,18 Jahren mit Mama und Papa in jeden Urlaub. Einen Freund oder eine Freundin? Fehlanzeige? Und Mama und Papa sind ganz stolz auf ihre Kinder, weil hochbegabt oder hochbegabt erzogen und numerus clausus gefolgt von summa cum laude. Das da später mal die Sozialkompetenz vollkommen fehlt, ist scheinbar Nebensache.
Von daher habe ich für nachfühlbare Geschichten mitten aus dem Leben viel mehr übrig, als für Erzählungen von vollen Hochschulen und Universitäten die der Gesellschaft ja mittlerweile suggerieren sollen, nur wer dort hin kommt, in die Bildungstempel, der wird im (Berufs-)Leben alle Chancen haben. Schaut man sich aktuell einmal sämtliche Stellenausschreibungen an, dann ist klar wonach der Student von gestern, der mittlerweile ein Unternehmen leitet, sucht. Eine 18 jährige studierte, eierlegende Wollmilchsau mit 30 Jahren Berufserfahrung.
Willkommen in der Leistungsgesellschaft von heute.
`Damals gab es so etwas ja noch nicht und das Deutschland heute eine führende Industrienation ist, hat auch nichts mit damals zu tun, sondern vielmehr mit der Gegenwart und der Zukunft. (Ironie aus)´
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