Dein Kind scheint ja noch relativ klein zu sein. Nachhilfe kann auch das genaue Gegenteil bewirken, nämlich Demotivation.
Ich habe sowohl Nachhilfe gegeben als auch bekommen. Ich würde Nachhilfe immer nur empfehlen, wenn es wirklich brenzlig ist, also die Versetzung gefährdet ist. Oft ist es ja so, dass man total passiv im Unterricht rumsitzt und einfach keinen Bock hat. Das liegt meistens daran, dass man irgendwann den Anschluss hinsichtlich des Unterrichtsstoffes verpasst hat. An dieser Stelle kann Nachhhilfe sinnvoll sein, weil man jemanden an der Seite hat, der nochmal grundsätzliche Dinge erklärt, Lücken aufarbeitet und die Scheu geringer ist "peinliche Fragen" zu stellen.
Wenn Nachhilfe aber zum Dauerzustand wird und für viele Fächer in Anspruch genommen wird, dann stellt sich bei den Kleinen die totale Überforderung ein oder eine Null Bock Haltung. Die Frage ist nicht, was Du willst, sondern was Dein Kind wirklich an zusätzlichen Hilfen braucht um nicht zu den Eltern zu gehören, die nach ner 3 in Mathe sagen: "Jetzt haben so viel Geld ausgegeben und Du kommst wieder mit ner 3 nach Hause.
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