Börsenjahr 2011/2012...prosit
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neuester Beitrag: 21.08.11 01:54
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eröffnet am: | 16.12.10 16:47 von: | xx77xx | Anzahl Beiträge: | 12 |
neuester Beitrag: | 21.08.11 01:54 von: | xx77xx | Leser gesamt: | 15221 |
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Wenn man auf die Börsenkurse und Rohstoffpreise blickt scheint "die Jahrhundertkrise" überwunden, jedoch hört man jeden Tag von neuen "Bombeneinschlägen" auf der ganzen Welt, a la amerikanischer immobilienmarkt, PIIGS, Eurountergang und und und.
Daher denke ich 2011 wird auf jeden Fall wieder ein spannendes Jahr an der Börse, in dem sich auch die Zukunft Europas entscheiden könnte.
Ein ganz wichtiger Punkt für mich ist, dass das Vertrauen an die Börse und die Märkte wieder zurückkommen muss.
Im größten Fokus steht für mich z.Zt. ganz klar die "Euro Krise" und danach auch schon Amerika (Immobilien, QE, Dollar,...).
Wissenschaftler, Banker und das Volk auf der Straße streiten sich immer noch, ob uns eine Inflation (Boom der Goldgurus...) oder eine der schlimmsten Deflationen überhaupt bevorstehen könnte.
Ich denke, dass das Problem in Europa gar nicht mal so unlösbar ist, wie es auf dem ersten Blick erscheint, man muss nur einmal nach Amerika oder Japan und auf deren Verschuldung etc. schauen.
Ich sehe allerdings das größte Problem in der Politik, die hierauf eine Antwort finden MUSS. Allerdings wird dies meiner Meinung nach höchst delikat werden, da bei tiefgreifenden Veränderungen in Europa jedes europäische Land
seine Zustimmung geben muss (siehe Lissabon).
Entweder wird also immer nur der kleinste gemeinsame Nenner gefunden (bei der Dummheit mancher Politiker in Europa könnte dies auch ein Vorteil sein ;) und jedes Land wird durch kurzfristige Rettungsmaßnahmen gestützt, was das Problem niicht an der Wurzel packt, sondern nur auf ein paar Jahre ,bis zum engültigen Bankrott, vertagen wird.
Man könnte sich allerdings auch auf eine europäische Lösung die sog. "blue bonds"(european bonds, developed by think tank www.bruegel.org) einigen. In diesem Fall könnten alle europäischen Länder ihre Schulden in einem Pool zusammen legen. Dies hätte zur Folge, das ein neuer gigantischer Anleihen Markt kreirt würde und schwächere Länder wie Spanien, Griechenland etc. weniger Zinsen bezahlen müßten, aber stärkere wohl auch ein bißchen mehr (Transferunion oder Solidarität).
Der Vorschlag von der "Denkfabrik BRUEGEL" besagt, dass z.B. jedes Land 60 % seiner Schulden in diesen Euro-Bond outsourcen könnte, jedes Land würde also gleich viel Zinsen bezahlen, für alles über 60 % wäre jedes Land dann selber verantwortlich (der Markt würde hierfür wohl mehr Zinsen verlangen).
Meiner Meinung nach hätte diese "verrückte Idee" nur dann eine Chance, wenn sich "schwache" Länder a la Griechenland auch auf tiefgreifende Reformen in Ihrer Arbeits, Steuer-, und Sozialpolitik einlassen würden. Da die Leute aber schon heute auf der Straße sind denke ich, dass diese Idee am Ende auch zum Scheitern verurteilt ist.
Falls dieser Bond erfolgreich wäre könnte er eine echte Alternative zu amerikanischen Treasuries sein und der Wegbereiter für den Euro als Weltwährung werden, allerdings könnte es auch der totale Bankrott für die EU werden.
Wenn es zu einer solchen Einigung kommen würde, dürfte das der stärkste EURO Rettungsschirm überhaupt sein und Amerikanische Bundesstaaten, England, Amerika und Japan könnten die nächsten sein, die Refinanzierungsprobleme bekommen und deren Spreads steigen werden.
In diesem Sinne guten Rutsch ins neue Börsenjahr !
xx77xx
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Maximal 250 Milliarden Euro kann der Euro-Rettungsfonds an Staaten in der Euro-Zone verteilen, um ihnen bei ausufernden Staatsschulden zu helfen. So schrieben es die EU-Mitglieder am 9. Mai 2010 fest. Bewilligt wurden davon bisher nur 17,5 Milliarden Euro für Irland. Doch wie sich jetzt herausstellt, hat die Deutsche Bundesbank zuletzt stillschweigend in einem Volumen Finanzhilfen gewährt, die alle europäischen Rettungsmaßnahmen in den Schatten stellen.
Die brisante Zahl versteckt sich unter dem Posten „Forderungen innerhalb des Euro-Systems (netto)“ in den Monatsberichten der Bundesbank. Danach sind die Schulden, welche die Europäische Zentralbank (EZB) und nationale Notenbanken im Euro-Raum gegenüber der Bundesbank angehäuft haben, bis Ende 2010 auf 338 Milliarden Euro gestiegen. Allein die Forderungen an nationale Notenbanken in Euro-Ländern belaufen sich auf 326 Milliarden Euro. 2006, also vor Ausbruch der Finanz- und folgender Euro-Schuldenkrise, lagen die Forderungen insgesamt bei nur 18 Milliarden Euro.
Dieser ungebremste Anstieg der Schulden des Euro-Raums gegenüber der Bundesbank „macht Fachleute fassungslos“, sagt ifo-Präsident Hans-Werner Sinn. „Wenn Länder, deren Banken die Kredite gegeben wurden, zahlungsunfähig werden, haftet Deutschland.“ Diese Haftung wurde aber weder demokratisch legitimiert – etwa durch den Bundestag – noch von der Bundesregierung beschlossen.
Schlagworte zum Thema
BundesbankIfo-InstitutHans-Werner SinnSchuldenkrise Weber hatte keine Chance
Die Bundesbank teilt dazu auf Anfrage mit: „Die Auslandsforderungen der Bundesbank sind in der Finanzkrise stark gestiegen. Eine wesentliche Rolle spielten zunehmende Forderungen innerhalb des Euro-Systems im Zusammenhang mit dem Individualzahlungsverkehrssystem Target 2.“
Target 2 steht für ein 2007 gestartetes System, das der Verrechnung von Zahlungsströmen zwischen den Euro-Zentralbanken dient. Heute ist es aber zur dauerhaften Finanzierungsquelle anderer Euro-Notenbanken geworden. Darunter sind auch solche Länder, die fast nicht mehr zahlungsfähig sind oder deren Banken sich ohne billiges Zentralbankgeld nicht mehr ausreichend finanzieren können. „Ausschlaggebend für diesen Anstieg war eine krisenbedingte Verschiebung in den Zahlungsströmen und im Refinanzierungsverhalten der Banken im Euro-Raum“, erklärt die Bundesbank.
Der noch bis 30. April amtierende Bundesbank-Präsident Axel Weber hatte indes keine Chance, die Schuldenlawine zu stoppen. Da Target 2 bei der Gründung nicht als Finanzierungsinstrument gedacht war, fehlt nun jede Begrenzung.
[Quelle: http://www.wiwo.de/finanzen/...ilfe-der-deutschen-bundesbank-457649/]
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Deutschland drohen neue Belastungen Hans-Werner Sinn 21.02.2011
Die Haftung Deutschlands für die Euro-Schuldenländer steigt rasant. Neben der Aufstockung des Euro-Rettungsschirms drohen zusätzliche Belastungen durch Außenstände der Bundesbank gegenüber den Krisenländern. Zwei Rücktritte hoher Repräsentanten des Staates innerhalb von nur neun Monaten; zwei Fachleute für Staatsfinanzen; zwei Volkswirte. Zwei Männer, die Probleme mit der Bundesregierung hatten. Zwischen Köhler und Weber gibt es mehr Gemeinsamkeiten, als uns lieb sein kann. Köhler trat zurück, nachdem man ihm das deutsche Gesetz zur Absicherung der bedrängten Euro-Länder auf den Tisch knallte, aber er schwieg. Weber hat aus seinem Protest nie einen Hehl gemacht.
Er hat bis zum Schluss gekämpft und ist zurückgetreten, anstatt sich verbiegen zu lassen. Der Maastrichter Vertrag ist passé. Die Bundesrepublik Deutschland ist auf Schleuderkurs. Die Bundesregierung wird von vielen EU-Ländern, insbesondere auch Frankreich, bedrängt, den heute schon gefährdeten Staaten mehr als nur Liquiditätshilfen für temporäre Zahlungsprobleme zu gewähren. Vergangene Woche hat sie schon einer Ausweitung der Rettungspakete zugestimmt, und in Brüssel geht man davon aus, dass sie nun für geringe Gegenleistungen auch die Mittel zum Rückkauf der Altschulden freigeben wird. Dann haben wir die lange verschmähten Euro-Bonds. Die Unterschiede liegen im Semantischen.
Neben der möglichen Ansteckung Deutschlands über die Banken und Versicherungen wird nun der Ansteckungsweg über die Staatsfinanzen ausgebaut. Deutschland war bislang schon mit etwa 220 Milliarden Euro an der Haftung beteiligt. Darin enthalten sind 147,4 Milliarden für die Luxemburger Zweckgesellschaft, 11,3 Milliarden für den neuen Fonds der EU, 14,9 Milliarden für die parallel dazu gewährten IWF-Hilfen, 22,3 Milliarden für Griechenland, 1,8 Milliarden für die IWF-Hilfe an Griechenland sowie 20,7 Milliarden für die EZB-Käufe maroder Staatsanleihen. Die beschlossene Verdoppelung des Schirms der Luxemburger Zweckgesellschaft bedeutet eine Aufstockung der deutschen Haftung, womöglich um weitere 147,4 Milliarden.
Die gesamte Haftungssumme bei den offiziellen Paketen läge dann bei 366 Milliarden Euro. Sollte beabsichtigt sein, dass die EZB ihre Bestände an Staatspapieren an die Luxemburger Zweckgesellschaft verkauft, so wären die genannten 20,7 Milliarden Euro wieder abzuziehen, was immer noch eine deutsche Haftungssumme von 345 Milliarden Euro implizieren würde, nicht weniger als 115 Transrapidstrecken von je drei Milliarden Euro. Noch mehr Risiken Aber das ist, wie nun bekannt wurde, beileibe nicht alles. Die Deutsche Bundesbank hatte Ende des Jahres 2010 für etwa 326 Milliarden Euro Nettoforderungen gegenüber anderen Notenbanken des Euro-Systems. Es handelt sich dabei um eine Art Kontokorrentkredit, der anderen Ländern gewährt wird und im Wesentlichen aus Forderungen im Rahmen des Zahlungsverkehrs für Großbeträge besteht (TARGET 2). Dieser Kredit sollte eigentlich nur die täglichen Salden beim internationalen Zahlungsverkehr ausgleichen, doch hat er sich in der Krise, als die am offenen Markt aufgenommenen Kredite teuer und knapp wurden, gewaltig aufgebläht. Noch Ende 2006 hatte der Forderungsbestand bei nur fünf Milliarden Euro gelegen.
Etwa 320 Milliarden Euro sind in nur vier Jahren hinzu gekommen. Allein im vergangenen Jahr nahmen die Forderungen pro Monat netto um mehr als zwölf Milliarden Euro zu. Bei der Festlegung der Regeln für den europäischen Zahlungsverkehr im Euro-System ging man davon aus, dass es sich um vernachlässigbare Beträge handeln würde. Deshalb hatte man seinerzeit keine Begrenzung für diese Kredite vorgesehen. Was jedoch inzwischen passiert ist, macht die Fachleute fassungslos. Wenn die Länder, deren Banken die Kredite gegeben wurden, zahlungsunfähig werden, haftet Deutschland. Wohin man auch schaut: Es tun sich Abgründe auf. Optimisten glauben, dass die neuen Rettungsaktionen nur dazu dienen, die alten Ansprüche, die nun im Risiko stehen, abzusichern, und insofern die Kosten, die auf Deutschland zukommen, nicht weiter erhöhen werden. Aber diese Hoffnung ist zu schön, um wahr zu sein. Je mehr Geld fließt, desto länger leben die überschuldeten Länder über ihre Verhältnisse, desto länger bleiben die Außenhandelsdefizite erhalten, und desto mehr ist verloren. Gutes Geld dem schlechten hinterherzuwerfen war noch nie eine besonders gute Idee.
Je mehr man hergibt, desto weniger kommt zurück. Schlagworte zum Thema EuroBundesbankHans-Werner SinnDenkfabrikSchuldenkriseIrland Menetekel Irland Es könnte kommen wie in Irland. Im September 2008 spannte Irland einen riesengroßen Rettungsschirm über seinen Banken auf, die in Schwierigkeiten gekommen waren. Es gehe darum, ein überzeugendes Signal zur Beruhigung der Märkte zu setzen, so hieß es damals. Beansprucht werde das Geld ja ohnehin nicht. Zwei Jahre später waren die Banken pleite, und der irische Staat musste selbst gerettet werden.
Die deutsche Bundeskanzlerin verlangt nun im Austausch für die deutschen Hilfen mit Verve, was Frankreich schon immer wollte: eine Art Wirtschaftsregierung für die Euro-Zone. Die soll nach deutscher Vorstellung eine Schuldenbremse durchsetzen. Das wäre gut. Aber die Franzosen und viele andere wollen die Lohnstückkosten beobachten lassen und Erhöhungen erzwingen, wenn ein Land wie Deutschland, wie sie meinen, zu hohe Außenhandelsüberschüsse hat. Erschaudernd sollten wir Köhler und Weber ein Denkmal errichten
Quelle: http://www.wiwo.de/finanzen/...chland-drohen-neue-belastungen-457706/
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In der Zeit wird mal wieder eine Lösung mit einer Euroanleihe ins Gespräch gebracht.
Bin ja mal gespannt, ob es auf so etwas hinauslaufen wird....?! Das wäre dann definitiv ein "Umverteilungsmechanismus"...
Die nützliche Falschmeldung vom Euro-Austritt
Mit dem Geld, das Griechenland aus dem Rettungsfonds erhält, zahlt das Land bestehende Schulden ab, die es zum größten Teil bei europäischen Banken hat. Die Banken wiederum horten die Mittel statt sie in Form von Krediten an die Wirtschaft weiterzugeben. Denn viele von ihnen haben noch immer große finanzielle Schwierigkeiten.
Am Ende verschwindet das Geld der deutschen Steuerzahler in einem schwarzen Loch, die Rezession in den Schuldenstaaten verschärft sich und die Unzufriedenheit in Deutschland über die Missstände in Europa wächst.
Gibt es eine Alternative zu dieser Strategie? Ja. Alle Krisenherde könnten mit drei grundlegenden Maßnahmen gleichzeitig bekämpft werden:
Erstens: Mit dem Geld aus dem EU-Rettungsfonds (ETSF) sollten die europäischen Banken rekapitalisiert werden. Im Gegenzug erhält der Fonds Anteile an den betroffenen Instituten. Die Banken wären dadurch nicht mehr auf das billige Geld der Europäischen Zentralbank angewiesen und könnten einen möglichen Schuldenschnitt in den Peripheriestaaten der Währungsunion besser verkraften. Mittelfristig kann der ETSF die Anteile wieder verkaufen – den Steuerzahler in Deutschland würde es am Ende nichts kosten. Ähnlich erfolgreich verlief auch das Banken-Rettungsprogramm TARP in den USA.
Zweitens sollte die Europäische Zentralbank (EZB) mit sofortiger Wirkung von allen EU-Staaten, die dies wünschen, den Teil ihrer Schulden übernehmen, der nicht über dem Maastricht-Kriterium von 60 Prozent des BIP liegt. Um dies zu finanzieren, legt die EZB Eurobonds auf. Natürlich bedienen die Mitgliedstaaten auch diese Schulden weiterhin, nur eben bei der EZB zu niedrigeren Zinsen und mit längeren Laufzeiten.
Die Europäische Investitionsbank (EIB) sollte, drittens, ein Investitionsprogramm auflegen, um die Rezession in den Peripheriestaaten zu bekämpfen. Die Hälfte der dafür notwendigen Mittel kämen von der EZB durch die Ausgabe weiterer Eurobonds.
Die Vorteile einer solchen Strategie liegen auf der Hand: Der deutsche Steuerzahler müsste nicht für Kredite an Griechenland, Irland oder Portugal garantieren. Der Schuldenberg in der EU würde ebenso wie die Verluste der Banken reduziert. Ein genereller Schuldenschnitt und eine damit einhergehende Vertrauenskrise würden vermieden. Und: Die Maßnahmen erfordern keine Änderung der EU-Verträge. Es müssen keine neuen Institutionen geschaffen werden.
Mit einem Ende der Bankenkrise und den Investitionsprogrammen auf EU-Ebene ist es außerdem viel einfacher, einen deutschen Wunsch zu erfüllen: strengere Regeln für mehr Haushaltsdisziplin in der Euro-Zone.
Natürlich muss die Währungsunion für ein solches Programm grundlegend umdenken. Aber es ist unsere Pflicht, damit zu beginnen. Die kleine Panik am Freitag kam vielleicht zum richtigen Zeitpunkt.
Übersetzt von Marcus Gatzke
Quelle: http://www.zeit.de/wirtschaft/2011-05/griechenland-euro-2?page=2
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DüsseldorfDer Wirtschaftsweise Peter Bofinger hält eine Lösung der europäischen Schuldenkrise ohne gemeinsame Staatsanleihen der Euro-Staaten für illusorisch. „Wir werden erst Ruhe bekommen, wenn wir die Euro-Bonds kriegen“, sagte Bofinger der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstag).
„Sie müssen verknüpft werden mit einer strikten Budgetkontrolle für die einzelnen Staaten durch die EU-Kommission und das EU-Parlament“, forderte das Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Für Deutschland seien Euro-Bonds am Ende günstiger als der jetzt eingeschlagene Weg der Ausweitung der Euro-Rettungsschirme. „Deutschland muss ja jetzt schon mit riesigen Beträgen haften“, warnte Bofinger.
Quelle: http://www.handelsblatt.com/politik/international/...nds/4383168.html
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Ist aber leider wieder sehr aktuell geworden, langsam muß man sagen, dass die Idee von BRUEGEL mit den Eurobonds (60 % der Gesamtschulden, siehe oben) wohl insgesamt wesentlich transparenter wäre, als die aktuelle "Lösung".
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Euro Bonds oder Ausweitung der Rettungsschirmes?
Nein!
Schuldenschnitt bei 50%, und Beendigung der Mitgliedschaft in der EUR Zone - zumindest bis die Rahmenbedingungen schaffen. Der Schnitt bedeutet eine Menge Probleme bei den Gläubigern. Aber das Prinzip der Marktwirtschaft ist, die Konsequenzen für sein Handeln zu übernehmen. wer lange Jahre von den hohen Zinsen profitiert hat, soll jetzt auch die Konsequenzen tragen.
Was wir heute sehen ist fundamental nichts anderes als das Verlassen dieses Prinzips.
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Das Prinzip der Marktwirtschaft, also das jedes Land Konsequenzen für sein Handeln übernehmen muß, MUß unbedingt eingehalten werden, anders wäre es den Bürgen und Steuerzahlern auch nicht zu vermitteln.
Ich glaube jedoch, dass die Idee in der Theorie gut ist, aber in der Praxis auf Grund verschiedener Mentaliäten und Präferenzen zum Scheitern verurteilt ist.
Trotzdem sollte man über alle Alternativen und besonders deren Folgen diskutieren.
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Short Term European Debt Relief Will Lack Credibility
Unless It Is Accompanied by a Long Term Plan to Regain Competitiveness.
The euro is playing the starring role this week in a global loss of confidence in bonds issued by Governments, although the average Government deficit and debt situation of euro area countries is actually is no worse than that in the United States, the United Kingdom, and Japan. The euro area is the target because it is easier for speculators to pick off euro area countries one by one. But this is not the root problem. Even if the euro was somehow broken up, the underlying problem of the credibility of sovereign debt would still be there.
The real problem of almost all developed countries, except Germany, is that we have used Government and/or private borrowing, to smother the symptoms of a deeper loss of earning capacity.
The sovereign debt crisis is a symptom. The disease is a profound loss of competitiveness.
Since about 2000, the developed world, except Germany, has lost ground in the competition to produce goods and services at prices the rest of the world is willing to pay. China, India, Brazil and others are now competing for markets that the developed world previously monopolised. They are doing this with technologies developed in the West, but at costs much less than those applying in the West.
This loss of markets over the last ten years should have meant a relative fall in relative living standards over the same period. But almost all developed countries avoided this, and kept their standards up by borrowing more, either directly as households, or indirectly through their Governments. In Ireland during the boom the number employed in the traded sector actually fell, while the number employed in services ballooned. This was all too easy because the countries, like China, who were winning markets, lent their profits back to us at cheap interest rates.
In essence, the cause of today’s debt problems is that developed countries awarded themselves a living standard they had not earned. That could not go on forever. Now we must tackle the disease as well as its symptoms.
Any short term fix for the euro area finances must be accompanied by a long term plan to rebuild up our capacity to produce goods and services that the rest of the world will want to buy on a greater scale than they are doing today.
Europe must abandon its culture of entitlement.
For example, there must be reform of educational systems. Third level education in Europe must be changed from being an undemanding and free rite of passage for young people , into an innovative and flexible system to help people of all ages, who have lost their jobs, to readapt themselves for a world which has changed utterly.
Getting our costs down will also require an end to restrictive practices, and padded costs, in the Government sector, in schools, in the labour market, and in the professions. However indirectly, all these reduce Europe’s ability to reduce its export prices enough to win back markets abroad. This is particularly necessary in countries like Italy and Greece, but also in Ireland.
It will all mean postponing increases in living standards, paying more tax, and getting less benefits from the Government. Germany did this in the 1990s when it dealt with the huge cost of reunification. Since 1990, living standards in Germany increased by only 20%, whereas they increased by over 100% in Ireland. Germany kept its costs down, shared the burden of adjustment by short time working rather than unemployment, and focussed on exports.
Some will argue that what worked for Germany will not work for Europe as a whole. They will say that if the rest of Europe adopts an austerity and export model, there will be no market for the exports because of the austerity. Their preference would be for Germany to start inflating its economy, so as to buy the exports of the rest of Europe.
That will not work for a number of reasons. If Germany did inflate its demand, the imports would come from the rest of the world, not from the rest of Europe (unless, of course, the rest of Europe becomes competitive). Furthermore, Germany has an ageing population and needs to save now to support its future retirees.
This is also a problem with proposals for the issue of Eurobonds to meet the funding needs of euro area countries, like Ireland, who are too weak to borrow commercially on their own account. Until the rest of Europe becomes competitive, these bonds will essentially be issued against the credit of Germany. Given its ageing problem, even German credit has limits.
The ECB can give out more credit as a way of getting through our present short term difficulties. That is what it is doing by buying bonds of countries like Ireland, Italy and Spain. It could also extend a credit line to the European Stability Fund to allow it to buy bonds too. To the extent that such activity increases money supply faster than present or future economic activity justifies, it builds up future inflation.
And who does inflation hit hardest? Elderly people with fixed incomes, and those with savings. And what European country has the biggest number of people who will soon be in that category? Germany.
Germany increased the money supply to pay for the cost of the First World War, and that led to the inflation of the 1920’s, which wiped out the German middle class. That is part of German folk memory and explains why Germany insisted that the ECBs mandate be concerned solely with keeping inflation in check.
What is needed now for Europe, as a whole, is a convincing overall plan, a plan that links short term relief for those with financial difficulties, with long term plans to permanently lift productive capacity. Only in that way can Germany be convinced that short term relief now will not lead to more inflation later.
It is not reasonable to expect Chancellor Merkel to produce such a plan on her own. Every euro area Government must contribute. We have all got to start thinking as Europeans, and devise a plan that is based on realism and modesty in what we ask of our neighbours, and strict honesty in what we ask of ourselves. None of us can solve our problems on the back of someone else’s sacrifice.
Quelle: http://www.friendsofeurope.org/...Type=ArticleView&articleId=2840
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Renommierte Ökonomen aus der ganzen Welt beziffern teilweise das Risiko einer erneuten Rezession auf 50 %. In den USA wurde das "Schuldenproblem" nicht gelöst, sondern nur für den nächsten Präsidenten aufgeschoben.
Es bleibt spannend, ob Republikaner und Demokraten eine nachhaltige und glaubhafte Lösung finden können. Ich meine mich erinnern zu können, dass S&P behauptete, dass min. 4 Billionen (also 4 t rillion dollar) über die nächsten 10 Jahre eingespart werden sollten, um wieder auf den "richtigen Pfad" zu kommen.
Aber die USA sind z.Zt. eher das geringere Problem. Die ganze Welt schaut auf Europa und zweifelt immer mehr, ob es die Schuldenkrise bewältigen kann. Eines ist sicher, der gute Ruf und die Bonität einiger Länder scheinen vergessen zu sein.
Das Problem wird nicht "an der Wurzel gepackt", sondern es wird immer nur "herumgedoktort", wenn sich irgendwelche Symptome bemerkt machen. Auf der einen Seite ist es einfach unsere Politiker zu kritisieren, aber wenn man sich Ihre Taten (teilweise auch das fehlende Fachwissen, ...) anschaut findet sich nur wenig Positives.
Aber was besser machen? Sind Eurobonds die Lösung ?
Ich denke kurzfristig würden "die Märkte" so eine Aktion befürworten, aber ob das langfristig eine gute Lösung für Deutschland wäre, dass mag ich leider zu bezweifeln, aber was sind die Alternativen.
Ich denke genau an diesen Punkt muss man ansetzen und ALLE Szenarien fair durchrechnen.
Man stelle sich nur vor Deutschland tritt aus dem EUROraum aus und die anderen Länder führen eine eigene Zollunion etc. ein...
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Quelle: http://www.bloomberg.com/news/2011-08-19/...ns-to-contain-crisis.html
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